Sollen Schüler belohnt werden die sich in ihrer Freizeit gesellschaftlich engagieren?

5 Antworten

Ein Poträt einer möglichen überspitzten Situation, die aufkommen könnte:

Durch eine Vergabe von Auszeichnungen fördert man die Gesellschaftsschneise innerhalb der Schülerschaft. Dadurch das man ihr Sozialverhalten bewertet, wird es einige Schüler geben, die herausstechen, einige, die in der breiten Masse untergehen werden - und auch einige, die das eine oder andere genau beabsichtigen. In Schulen andere Länder, die solche Auszeichnungen vergeben, insbesondere Amerika, bilden sich dadurch auch zwei Parteien, die sich gegenseitig in Schulbladen einräumen - und zwar einmal die Streber, die Moralapstel, die "Heiligen", die Klugscheißer, Gutmenschen hnd so weiter, die die Auszeichnungen erhalten, danach lechtzen sich gegenseitig zu übertrumpfen, es zu einem Wettbewerb unter sich werden lassen, die große Frage aufkommen lassen, wer besser sei und wie man dafür sorge, dass diese Person am selbst sei; während es da noch die gibt, die nichts kriegen: die Rebellen, die Draufgäneger, die "Coolen" oder zumindest die, die sich cool fühlen. Die, die sich cool fühlen, weil sie es nicht interessiert, weil sie eine Einstellung gefunden haben, die sie besser finden, die besser zu ihnen passt, zur ihrer Ignoranz und ihrem "unsozialem Verhalten". Die, die besagt, dass keine Auszeichnung zu kriegen wiederum eine eigene Auszeichnung ist. Etwas, mit dem man sich brüstet, etwas, mit dem man prahlt, nein, es sogar soll.

Während die Schüler - die Sozialen und die Unsozialen - sich nun beschimpfen und bekriegen, im Flur gegenseitig bespitzeln hnd nur abfällig in die Richtung des anderen schauen, reiben sich die Lenrer, die Richter der Moral, boshaft ihre Hände. Sie grinsen gerissen und plaudern schon darüber, wie sie die Schüler nächstes Jahr "belohnen'" wollen.

....... nur meine Interpretation der Dinge..

Zunächst steht die Frage im Raum: Mit was belohnt? Geld? Geschenke? Gutscheine? Events?

Und je nach dem kann man darauf eingehen, wie hoch dann die Motivation ist, welche Schüler mutmaßlich eher davon angesprochen werden und was demnach die sinnvollste Belohnung wäre.

Möglicherweise werden Kinder aus ärmeren Verhältnissen eher angesprochen, die könnten sich dadurch - weiterer Vorteil - Perspektiven aufbauen. Im Lebenslauf macht sich derartiges Engagement (vor allem ehrenamtlich) gut und man hat für eine Ausbildung in dem Bereich oder einen Nebenjob schon mal - bei entsprechendem Verhalten - einen Fuß in der Tür.

Es wäre auch zu überlegen, welche Belohnungen für reichere Kinder sinnvoll wären.

Z.b dass die Belohnungen viele Motivieren würde

Dass sich die Schüler so auch ein Stück auf das Berufsleben vorbereiten und einen Eindruck bekommen.

Mehr Sozialesverständnis. vielleicht dadurch auch besseren, freundlichereb Umgang mit evt. Obdachlosen (je nachdem wie man sich engagiert ) ----> sieht man die Realität was ich als Schüler damals auch gar nicht so gesehen habe wie solche Menschen wirklich leben und wie Sie es schwer haben. Dadurch strengt man sich vielleicht auch mehr in der Schule an.

Die Stadt könnte besonders engagierte Schüler zu einer Feier einladen. Dort triffst du Gleichgesinnte und lernst eventuell nicht nur den Bürgermeister kennen, sondern kannst auch Kontakte zu sozialen Einrichtungen knüpfen oder vertiefen.

Bei einer Bewerbung im sozialen oder staatlichen Bereich kann das nützlich sein. Gerade beim ehrenamtlichen Engagement ist eine direkte Belohnung durch Geld nicht vorgesehen.

da hast du die falsche Seite

in ihrer Freizeit gesellschaftlich engagieren

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besonderes belohnt

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