Sollen Christen beim Beten ein Kopftuch tragen?
Ich sehe öfters auf snapchat irgendwelche Videos in denen gesagt wird Christen sollen wie Moslems ein Kopftuch beim Beten tragen. Ich habe davon aber auch nie was gehört oder gelesen und denke nicht dass Jesus oder Gott das verlangen und fände das auch nicht gut.Hat Jesus mal sowas gesagt?
11 Antworten
Die Kopftuchpflicht bei Frauen leiten bestimmte christliche Gemeinschaften aus dem folgenden Bibelversen her:
Jede Frau aber, die mit unbedecktem Haupt betet oder weissagt, schändet ihr Haupt; es ist ein und dasselbe, wie wenn sie geschoren wäre! Denn wenn sich eine Frau nicht bedecken will, so soll ihr auch das Haar abgeschnitten werden! Wenn es aber für eine Frau schändlich ist, sich das Haar abschneiden oder abscheren zu lassen, so soll sie sich bedecken. 1. Korinther 11:5-6
Im selben Kapitel steht aber weiterhin geschrieben:
Dagegen ist es für eine Frau eine Ehre, wenn sie langes Haar trägt; denn das lange Haar ist ihr anstelle eines Schleiers (womit die Kopfbedeckung gemeint ist) gegeben. Wenn aber jemand rechthaberisch sein will — wir haben eine solche Gewohnheit nicht, die Gemeinden Gottes auch nicht. 1. Korinther 11:15-16
Aus diesen Versen leite ich, dass die Kopftuchpflicht ein Brauch in der Gemeinde in Korinth war,
eine Frau jedoch biblisch gesehen ihren Kopf beim Beten und Weissagen nicht unbedingt bedecken braucht, weil das lange Haar als Kopfbedeckung vollkommen genügt. Wenn eine Frau jetzt aber zum Beispiel einen kahlgescherten Kopf hätte, dann sähe es anders aus. In diesem Fall soll sie beim Beten und Weissagen eine Kopfbedeckung tragen.
Wenn aber das Tragen einer Kopfbedeckung in einer örtlichen christlichen Gemeinde bei Frauen erwünscht wäre(es gibt solche Gemeinden), würde ich es einer gläubigen Frau, die dort hingeht, empfehlen in jedem Fall eine Kopfbedeckung zu tragen.
Ansonsten würde ich es dir empfehlen täglich in der Bibel zu lesen. Auf der Bibel gründet sich der christliche Glaube. Fang dazu bei Interesse am besten mit dem neuen Testament an zu lesen. Vieles aus dem alten Testament lässt sich auf Grundlage des neuen Testaments besser nachvollziehen bzw. überhaupt erst verstehen.
Durch Gebet kannst du Kontakt mit Gott aufnehmen, während die Beschäftigung mit der Bibel eine der Möglichkeiten ist, mit der Gott gerne Kontakt zu dir aufnimmt.
Liebe Grüße und Gottes Segen!
Nach 1. Korinther 11 soll beim Beten oder Weissagen der Mann unbedeckt sein, die Frau soll dagegen den Kopf bedecken.
Beten ist das Reden zu Gott, beim Weissagen redet Gott zu uns. Wenn die Frau also öffentlich betet oder Predigt, soll sie eine Kopfbedeckung haben. Das sind schon lange nicht nur Tücher, sondern auch Hüte, Mützen,...
Diese Videos sind der erfolglose Versuch der Islamisierung des Christentums durch die Hintertür.
Frauen dürfen ihre Kopbedeckung in der Kirche aufbehalten, Männer sollen sie in der Kirche abnehmen.
Nein. Hat er nicht. Aber Jesus hat auch eine Menge anderes nicht gesagt das heute praktiziert wird. Z.B hat Jesus nie jemanden getauft. Und das auch nie vorgehabt. Die Trinität war Jesus vollkommen unbekannt, auch Paulus hat nicht Jesus mit Gott gleichgesetzt. Das anbeten der "Mutter Gottes"? Keinesfalls.
Den Vorwurf der Polyatrie oder des Tritheismus muss sich das Christentum vom Islam schon gefallen lassen, obwohl die quasigöttliche Verehrung des selbsternannten Propheten Mohammed im Islam auch nicht weit davon entfernt ist.
Auch Dinge wie das katholische Beichten, die Heiligenverehrung, das Weihnachtsfest und vieles andere wären Jesus als Blasphemie vorgekommen.
Jesus war Jude, er war jüdischen Glaubens und es gibt keine historischen Hinweise darauf das er jemals etwas anderes sein wollte. Selbst wenn er sich als Messias gesehen hätte, dann wäre es ein jüdischer Messias. Einen anderen gab es gar nicht.
Grundsätzlich richtig, aber ich denke eher; er hat sich als jüdischen Messias angesehen, die Juden hingegen haben Jesus nicht einmal als Jude angesehen (denn Sohn einer Heidin/Samariterin)
Kopfbedeckung hingegen ergäbe Sinn, denn auch gläubige Juden folgen diesem Brauch (?)
Die jüdische Vorstellung eines Messias ist etwas vollkommen anderes als das was die Christen später daraus gemacht haben. Er kann sich also nur als jüdischen Messias gesehen haben, andere gab's ja nicht. Auch wenn nichtmals völlig klar ist ob Jesus dachte er wäre ein Messias.
Nach allem was man weiß ist Jesus gebürtiger Jude. Von dieser "Heidin/Samariterin"-Geschichte habe ich noch nie gehört. Aber selbst wenn dem so gewesen wäre, was ich eigentlich ausschließe, würde das nicht bedeuten das Jesus nicht als Jude angesehen werden konnte.
Im Gegensatz zu heute, haben die Juden zu Jesu Zeiten stark missioniert. Man musste nicht als Jude geboren sein. Es gab, sagen wir mal 2 Klassen des Judentums. Juden die sich haben beschneiden lassen und sämtliche Regeln der Thora befolgen und so etwas wie Judentum light. Für die nur einige Regeln galten.
Es gibt einige plausible Theorien das Paulus in diese Kategorie fällt.
Es ergibt auch keinen Sinn, denn Jesus Christus hatte mit Christen nie was am Hut. Kannte er nicht. Wollte er nicht. Und hätte sich sicherlich keine Gedanken über deren Beterei gemacht. Für ihn wie, wie für jeden anderen Juden wäre es Beigesellerei Gottes Blasphemie gewesen.
Joh 8,48
Am Besten liest du von 8,33 an, denn auch 8,33 & 8,41 sind wichtig
Die Juden reden von sich, entgegen dem Jesus. Denn Jesus ist ein uneheliches Kind einer Samariterin (zum. aus jüd. Sicht).
Und das Ganze, inklusive den Teil mit der Hurerei (8.41), sagten sie (laut Joh 8.20) im Tempel. Insofern ist es wohl nicht einmal als Beleidigung aufzufassen.
Jesus sei kein Sprössling Abrahams
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Juden haben Nicht-Juden missioniert?
Jetzt verstehe ich das Missverständnis. Ich orientiere mich an den Erkenntnissen der neutestamentarischen Forschung und am historischen Jesus. Nicht an dem Evangelien, schon gar nicht an Johannes. Dessen frohe Botschaft zu mehr als 90% als Erfindung des unbekannten Evangelisten gilt. Aber auch dort wird ja nicht behauptet das Maria eine Samariterin gewesen war. Wenn überhaupt, aber auch das gibt der Stoff nicht her, müsste man behaupten Josef wäre ein Samariter gewesen, denn nach jüdischer Tradition war es immer nur der Vater der das Erbe weiter gab.
Dementsprechend ist es auch völlig unsinnig zu behaupten, wie ja öfter geschehen, die widersprüchlichen Stammbäume Jesu einerseits Josef und andererseits Maria zuzuordnen. Das gab es damals einfach nicht.
Es ist nicht klar, ob Joseph der Vater war. Und da das Kind unehelich gezeugt war (deswegen Hurerei), ist es das Kind der Mutter - Yeshua ben Miryam
Ausserdem geht aus jüd Quellen hervor, dass Jesus das Kind eines römischen Besatzers (Panthera) war
Aber so oder so, da unehelich, gilt er als Kind der Mutter, nicht des Vaters
Naja, eigentlich soll ja auch Gott Jesu Vater gewesen sein.
Aber Spaß beiseite und wie gesagt ich spreche von dem was man tatsächlich als authentisch ansieht und die Panthera-Geschichte gehört definitiv nicht dazu und war den Juden zu Jesu Zeiten auch völlig unbekannt, ist eigentlich vom Tisch und wird auch nicht mehr ernsthaft diskutiert.
Bei der Frage warum man Jesus manchmal als Sohn der Maria bezeichnet hat ist es etwas anders. Tatsächlich könnte sich da ein Fünkchen der ursprünglichen Legende gehalten haben. Aber auch das ist ziemlich unwahrscheinlich.
Der Grund für die Jungfrauenlegende wird zum einen eben in der falschen Übersetzung einer Nicht-Prophezeiung und in dem damaligen Faible für Jungfrauenkinder liegen von denen es ja auch einige gab.
Du denkst, es sei etwas Gutes gewesen, als Bastard auf die Welt zu kommen?
Sei gegrüßt mein lieber und ehrenwerter Diskussionspartner!
Aber Jesus hat auch eine Menge anderes nicht gesagt das heute praktiziert wird
Vieles kommt von der Kath. Kirche. Anderes von Missverständnissen und wieder anderes von weist der Herr wo.
Was ich sagen wollte. Das ist genau der Punkt. Wenn jemand einen "Christen" sieht der Unrecht tut oder nur ein "Fan" und kein "Folger bzw. Nachfolger Jesus" ist, so verbindet es ein Mensch direkt mit der Bibel und Gott. Das ist ein Fehler bei dem der BEtrachter sich selbst blendet. Schaue was hat Jesus getan und gesagt. ...Wenn du dann einen Christen siehst der Unsinn treibt, so weist du, Jesus hat das nicht gewollt und etwas anderes gesagt sowie selbst getan. Somit ist die BIBEL, weiterhin im rennen... denn Ein Mann hat es so gemacht wie geschrieben und damit gewonnen. Das es andere nicht schaffen ändert nicht an der Glaubwürdigkeit da EIner es bewiesen hat.
Die Trinität war Jesus nicht unbekannt sondern Er hat es so nicht erwähnt da dieser Ausdruck später kam um das was man zu erklären versucht oder zu verstehen versucht, einen "Namen" hat. Für Jesus war das eine ganz einfache Sache die Er UNS auch erklärt hat. Der Mann soll mit der Frau EINS sein wie Ich und der Vater Eins sind - sagte Jesus. Wenn beide Eins sind so gibt es noch den heiligen Geist der durch Jesus Tod in alle Menschen wieder einwohnen konnte, da Gott den heiligen Geist in alle blies. Davor ging es nicht da die Mensch Sünden hatten und der heilige Geist auf EWIG nicht damit in Berührung kommt. Deswegen musste Jesus es auf sich nehmen um es zu waschen und damit wir den heiligen Geist wieder empfangen können.
Auch das ist nur kurz erklärt.. es gibt mehr Gründe für das was Jesus tat.
Da ist gar nichts "erklärt". Eigentlich nur ein Haufen Geblubber (Hattest Du ein, zwei oder acht Blubber bevor Du das geschrieben hast? DAS würde einiges "erklären").
"Wenn beide eins sind und dann gibt es noch den heiligen Geist" ?? Das macht eigentlich zwei und wo Du den Geist herzauberst bleibt auch unerklärlich.
Jesus hatte damit jedenfalls nichts zu schaffen und der Heilige Geist der hebräischen Bibel ist auch etwas gänzlich anderes als ein 1/3 Gott.
Und was musste Jesus waschen? Er war Handwerker und Kleinbauer, aber gewaschen hat er nicht.
Paulus war ein Mensch und hatte seine Meinungen. Ich glaube nicht an Paulus.