Sind Zeitreisen (möglicherweise nach dem Tod lediglich mit dem Bewusstsein) in die Vergangenheit möglich?
Wir befinden uns in physikalischer Hinsicht in der 4. Dimension.
Die 3. Dimension bezeichnet die Dreidimensionalität im Stilltand. Die 4. Dimension bezeichnet den Zeitablauf. Es scheint, als würde die Zeit nur in eine Richtung gehen. Der Dominoeffekt ist da das beste Beispiel.
Ich vermute, unser Gehirn und das Universum funktionieren wie ein Quantencomputer. Das Bewusstsein ist also die 5. oder 6. Dimension, die die 4. Dimension und alle Dimensionen darunter als Grundlage der physikalischen Geschehnisse nutzt.
Wäre es möglicherweise möglich, dass lediglich das Bewusstsein durch die Zeit in die Vergangenheit reisen kann, oder evtl. sogar Überlichtgeschwindigkeit erreichen kann?
Vielleicht könnte das Bewusstsein allein innerhalb von einer Sekunde auf die andere in einer anderen Galaxie Dinge wahrnehmen? Das Bewusstsein würde so praktisch durch die Zeit und durch den Raum reisen.
9 Antworten
<<Wäre es möglicherweise möglich, dass lediglich das Bewusstsein durch die Zeit in die Vergangenheit reisen kann, oder evtl. sogar Überlichtgeschwindigkeit erreichen kann?>>
Warum sollte sich unser Bewusstsein nach dem Ableben seines "Gastkörpers" noch mit den profanen Dingen zu Lebzeiten wie Dimensionen usw. überhaupt noch befassen... ;-)
<<Ich vermute, unser Gehirn und das Universum funktionieren wie ein Quantencomputer. Das Bewusstsein ist also die 5. oder 6. Dimension, die die 4. Dimension und alle Dimensionen darunter als Grundlage der physikalischen Geschehnisse nutzt.>>
Das ist alles reine Spekulation, nichts davon lässt sich derzeit auch nur teilweise belegen. Nur weil derzeit "Quantencomputer" ein Hype ist, muss die Welt nun noch lange nicht gleich ein solcher sein, mein Hirn garantiert eh nicht! ;-)
Nun, das menschliche Bewusstsein kann mittels Erinnerungen oder Vorstellungen immer in der Zeit reisen.
Jedoch bedeutet das nicht, dass es dadurch einen unmittelbaren Zusammenhang mit der physikalischen Dimension der Zeit gibt.
Letztlich kann man deine Frage aber leider nicht aus wissenschaftlicher Sicht beantworten, da die Annahme auf reinen Spekulationen beruht, die mitunter auch das Gebiet des Spirituellen betreffen.
Reine Spekulation. Aber guter Stoff für einen Science Fiction.
Du hasst eine wirklich sehr interessante Idee
Ich denke es könnte stimmen
Zeit gibt es nicht. Sie ist nur ein fiktives Modell um die Abläufe von Prozessen besser erklären und verstehen zu können.
Da es sie nicht gibt, ist es also auch unmöglich durch sie hindurch zu reisen.
Und unser Bewusstsein ist untrennbar mit den nötigen Gehirnfunktionen verbunden. Ohne diesen Gehirnfunktionen, kein Bewusstsein. Es gibt also für das gestorbene Individuum kein "nach dem Tod".
Nein, Zeit gibt es nicht. Sie ist, wie gesagt, rein fiktiv. Ein Hilfskonstrukt.
Die einzige Möglichkeit "in die Zukunft" zu reisen, ist indem man eine Zeit lang in Bewusstlosigkeit verbringt, da die Stunden die man nicht bei Bewusstsein ist, nicht wahrgenommen werden und es sich so anfühlt, als wäre gar keine Zeit vergangen.
Und nochmal: Du verwechselst den physikalischen Begriff "Zeit" mit dem gesellschaftlichen Begriff "Zeitrechnung".
Aber das wird ohnehin jeder bemerken, der deine Antwort und meine darunter stehende Richtigstellung liest.
In diesem Sinne
Schöne Grüße
ScienceBuster
Die Zeit läuft! Immer nach vorne! Du wirst älter, auch wenn Du es nicht willst. Dein erster Satz war auch lange meiner. Du kannst Experimente immer wieder beim Zeitpunkt Null beginnen, die Uhr läuft weiter. Heute ist Zeit ein wichtiger Faktor für mich. Nur wenn sich nichts mehr bewegen würde, kein Elektrönchen mehr ums Protonchen, dann wäre auch die Zeit stehengeblieben. Dann kommen wir zu meiner Behauptung, dass uns die Ewigkeit umgibt, uns trennt lediglich der andauernde Strahl der Zeit von ihr.
Hat jetzt mit Tod und Zeitreisen zwar zu tun, doch darüber lasse ich mich hier vielleicht noch aus.
Gruß
Joe
Das liegt daran, weil wir uns als dreidimensionale Wesen eine vierte nur nicht vorstellen können. Spätestens nach Einstein ist diese Dimension für uns eine wichtige Größe geworden. Wir leben in einer vierdimensionalen Raumzeit. Hier kannst Du Dich einmal einlesen: https://www.spektrum.de/lexikon/astronomie/raumzeit/393
Glaube mir bitte, ich habe das Nichtanwesenheit der Zeit sehr lange durchgehalten, jetzt hat sie in meinem Weltbild doch eine Bedeutung bekommen, in meinem gesamten Weltbild. Dennoch bin ich noch nicht mit ihr fertig, sie könnte mir sogar dabei behilflich sein, den Beginn von allem besser zu verstehen und mir meine eigene Erklärung zurechtzuzimmern. Ich bin mit den gängigen Modellen nicht so recht einverstanden.
Hat es sehr wohl! Du erklärtest gerade einen Teil von Deinem! Einem, das ohne Zeit auskommt, weil Du der Überzeugung bist, es gebe keine. Es ist Dein Weltbild, und Du hast natürlich alle Rechte darauf. Kann man subjektiv feststellen, ob es Röntgenstrahlung gibt?
Wie gesagt: Was es gibt, gibt es, was es nicht gibt, gibt es nicht. Du kannst auch nicht sagen "Steine sind nicht Teil meines Weltbilds, es gibt sie nicht", oder "Der Weihnachtsmann ist Teil meines Weltbilds, es gibt ihn".
Bzw. kannst du das zwar sagen, aber es ändert nichts an den Tatsachen.
Das ist falsch. Selbstverständlich existiert Zeit. Schon alleine das Vorhandensein der Planck-Einheiten (Planck-Zeit) zeigt uns das.
Du verwechselst hier den physikalischen Begriff "Zeit" mit dem gesellschaftlichen Begriff "Zeitrechnung".
Was? Die physikalische Möglichkeit von Zeitreisen in die Zukunft ist längst bewiesen und kann selbst von Laien problemlos nachrecherchiert werden. Es ist übrigens eine unweigerliche Folge der allgemeinen Relativitätstheorie...