Nein, diese Behauptung ist wissenschaftlich nicht fundiert und wird in der modernen Forschung als veraltet oder schlicht falsch angesehen.

Die sexuelle Orientierung, egal ob hetero-, homo- oder bisexuell, wird als komplexes Zusammenspiel biologischer, genetischer, hormoneller und möglicherweise auch sozialer Faktoren verstanden. Es gibt bisher keine belastbaren Studien, die einen kausalen Zusammenhang zwischen spezifischen negativen Erfahrungen und einer späteren homosexuellen Orientierung nachweisen konnten. Es gibt Hinweise darauf, dass genetische Faktoren und pränatale Hormone eine Rolle bei der Entwicklung der sexuellen Orientierung spielen. Diese Einflüsse sind jedoch komplex und nicht deterministisch.

In der Vergangenheit haben einige psychologische Theorien versucht, die sexuelle Orientierung auf Traumata oder familiäre Verhältnisse zurückzuführen. Solche Theorien, wie die von Freud oder der reparativen Therapie, sind heute überholt und in Fachkreisen stark kritisiert, da sie keine empirische Basis haben. Studien zeigen, dass Opfer sexueller Gewalt in ihrer sexuellen Orientierung nicht "umgeprägt" werden. Solche Erlebnisse können jedoch das psychische Wohlbefinden und die Beziehungsgestaltung beeinflussen, unabhängig von der Orientierung.

Es gibt auch keine wissenschaftliche Grundlage, die zeigt, dass Ablehnung durch Frauen bei Jungen oder Männern homosexuelle Orientierung auslöst. Viele homosexuelle Männer hatten positive Beziehungen zu Frauen und umgekehrt gibt es viele heterosexuelle Männer, die negative Erfahrungen gemacht haben. Die Gesellschaft muss also unbedingt mit solchen ideologischen Mythen aufräumen, da sie oft dazu genutzt werden, Vorurteile oder Diskriminierung zu rechtfertigen.

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Möglicherweise kommt das in Einzelfällen vor, trifft aber nicht auf die Gesamtheit aller queeren Menschen zu. Diese verallgemeinernde Behauptung hat oft mehr mit Vorurteilen, Missverständnissen und der Angst vor Veränderung zu tun als mit der Realität.

Queere Menschen setzen sich in der Regel für ihre Rechte, Akzeptanz und Gleichberechtigung ein. Rechte, die heterosexuelle oder normalgeschlechtliche Menschen oft als selbstverständlich erleben. Dass diese Forderungen nach Gleichstellung von manchen als „Aufdrängen“ wahrgenommen werden, hat meist damit zu tun, dass es traditionelle Vorstellungen herausfordert oder gesellschaftliche Normen infrage stellt. Die Wahrnehmung des „Aufdrängens“ kommt oft daher, dass sich einige Menschen mit neuen Perspektiven unwohl fühlen oder sich bedroht fühlen, weil sie ihre eigenen Werte hinterfragt sehen.

Ein weiterer Grund ist, dass die Sichtbarkeit queerer Themen durch Medien und öffentliche Debatten gewachsen ist. Das kann bei Menschen, die sich wenig damit auseinandergesetzt haben, den Eindruck erwecken, dass sie „überflutet“ werden, obwohl es in Wirklichkeit nur ein Ausgleich für jahrzehntelanges Schweigen und Unterdrückung ist. Hier geht es nicht um ein „Aufzwingen“, sondern darum, marginalisierten Gruppen endlich die gleiche Stimme und Würde zu geben.

Queere Menschen fordern keine Sonderrechte, sondern die gleichen Rechte und Respekt wie alle anderen. In den meisten Fällen kämpfen sie einfach für ein Leben frei von Diskriminierung, ohne anderen ihre Lebensweise aufzudrängen. Menschen, die behaupten, sie würden etwas aufzwingen, empfinden oft allein schon das Sichtbarwerden oder die Forderung nach Gleichberechtigung als Bedrohung ihrer eigenen Überzeugungen. So entstehen dann empfindliche Reaktionen und radikalisierte politische Lager, die sich dem entgegenstellen wollen und deshalb solche Behauptungen als Argument bringen.

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Es gibt zwei übergeordnete biologische Geschlechter (männlich und weiblich), die durch ihre Fortpflanzungsfunktion definiert sind. Innerhalb dieser Geschlechter gibt es jeweils ein breites Spektrum an Merkmalen und Ausdrucksformen, sodass zum Beispiel ein Mann sowohl maskuline als auch feminine Eigenschaften haben kann, ohne dass er seine biologische Einordnung als Mann verliert. Und umgekehrt gibt es auch bei Frauen ein solches Spektrum von besonders feminin bis hin zu besonders maskulin. Die Fortpflanzungsfähigkeit bildet dabei den zentralen biologischen Anker, der diese beiden übergeordneten Geschlechter klar voneinander unterscheidet.

Intergeschlechtlichkeit stellt ein drittes biologisches Spektrum ohne fortpflanzungsbiologische Funktion dar, dessen Grundmerkmale sich weder klar dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zuordnen lassen. Intergeschlechtliche Menschen besitzen oft chromosomale, hormonelle oder anatomische Besonderheiten, die außerhalb der klassischen Fortpflanzungsrollen stehen und deshalb eine eigene, biologisch legitime Kategorie darstellen.

Was das soziale Geschlecht im Sinne des psychologischen Empfindens betrifft, gibt es keine klare Antwort. Psychologische Einteilungen von Geschlechtern sind schwierig und in den meisten Fällen nicht sinnvoll. Meiner Ansicht nach spiegelt das soziale Geschlecht die Vielfalt menschlicher Identitäten wider. Es ist kein starrer, sondern ein fließender und subjektiver Begriff. Statt auf eine exakte Zahl zu beharren, halte ich es für sinnvoller, die Realität anzuerkennen, dass viele Menschen sich jenseits der traditionellen Kategorien von "männlich" und "weiblich" verorten. Es gibt daher so viele soziale Geschlechter, wie es Menschen gibt, die sich damit identifizieren. Diese Vielfalt sollte respektiert werden, da die Selbstidentifizierung ein privates Thema ist, das nur den Betroffenen etwas angeht.

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Der Sinn und Nutzen von Religionen ist es, das Leben und die Gemeinschaft für alle Menschen zu verbessern.

Besonders im Christentum geht es darum, alle Mitmenschen zu lieben, ihnen zu vergeben und Gutes zu tun.

Einen wichtigeren Nutzen kann es in keiner anderen Religion geben. Alle Religionen, die auf Liebe basieren, streben das Richtige an. Der Buddhismus geht zwar schon in die richtige Richtung, doch der Fokus sollte nicht nur auf sich selbst liegen, denn das wäre ja wieder ein gewisser Egoismus.

Auch in Religionen wie dem Christentum spielt es eine große Rolle, sich selbst als Lebewesen gut zu behandeln, während man sich aber genauso auf die Wichtigkeit der anderen Menschen konzentriert.

Darum sagte Jesus: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst."

Das heißt, man soll auch sich selbst wertschätzen und lieben. Und wenn man dann eine gesunde Selbstliebe besitzt, dann soll man auch im gleichen Ausmaß alle seine Mitmenschen lieben. Darum sollte jeder Mensch diesem Gebot Gottes folgen. Denn wenn wir alle das tun, dann gibt es keine Konflikte und Kriege mehr. Und das wünscht du dir doch auch, oder?

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Welches der 10 Gebote ist euch am wichtigsten?

Wichtiger Hinweis: Bitte lesen Sie sich die gesamte Beschreibung durch bevor Sie abstimmen und antworten.

Es handelt sich hier um die Gebote wie sie in der Übersetzung der Lutherbibel aus dem Jahre 2017 im zweiten Buch Mose (Exodus 20,2-17) stehen.

Für alle die es nicht (mehr) wissen, dies sind die zehn Gebote:

Das erste Gebot:  Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Das zweite Gebot:  Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist:  Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten. Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.

Das dritte Gebot: Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.

Das vierte Gebot: Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird. 

Das fünfte Gebot: Du sollst nicht töten.

Das sechste Gebot: Du sollst nicht ehebrechen.

Das siebte Gebot: Du sollst nicht stehlen.

Das achte Gebot: Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Das neunte Gebot: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. 

Das zehnte Gebot: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.

Bitte schreibt gerne eine Begründung dazu, welches euch am wichtigsten ist.
Für mich eindeutig das fünfte Gebot, da dieses die größte Sünde von allen ist.

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Das erste Gebot

Unter den 10 Geboten ist das erste Gebot am wichtigsten, darum steht es auch an erster Stelle:

"Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben."

Es ist deshalb so wichtig, weil es letztlich alle anderen Gebote einschließt. Es deckt sich auch mit Jesus oberstem Gebot, dass die Kernbotschaft von Gott sogar noch besser verkörpert:

"Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit deinem ganzen Verstand. Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite aber ist ihm gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."

Es macht deutlich, dass nur der Glaube an Gott den Menschen zu verstehen gibt, dass die Liebe das Allerwichtigste ist. Und damit ist nicht einfach nur die Liebe zu seinen Vertrauten gemeint, sondern eine universelle Liebe, die weit über das hinausgeht, was die meisten Menschen unter dem einfachen Begriff Liebe verstehen. Nur mit Jesus kann man verstehen, was wahre Liebe bedeutet und wie umfassend sie ist.

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Finde das nicht OK (bin Christ)

Im Alten Testament werden viele Dinge vorgeschrieben, die damals als Gesetz galten. Aber die meisten dieser Gesetze stammten von Menschen und nicht von Gott.

Propheten wie Mose haben die Gesetze nur deshalb niedergeschrieben, weil die Menschen und Schriftgelehrten damals so stur waren und es unbedingt als Gesetz wollten.

Genauso Gesetze wie, dass man am Sabbat keine Wunder vollbringen darf, oder dass man sich vor dem Essen die Hände waschen muss, oder dass Ehebrecher(innen) gesteinigt werden sollen.

Jesus hat solche engstirnigen Gesetze abgelehnt und wollte den Menschen beibringen, dass solche rein menschlichen Gesetze etwas anderes sind als die wahren Gesetze Gottes. Er wollte uns zu verstehen geben, dass es auf ganz andere wichtigere Dinge ankommt und dass wir uns nicht blind an irgendwelche alten Gesetze klammern sollen, ohne selbst nachzudenken.

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Warum wird immer so viel von Gewalt gegen Frauen berichtet, aber nie/wenig von Gewalt gegen Männer?

Hallo,

ich hab jetzt wieder gelesen, dass die Gewalttaten, von Männern gegenüber Frauen zugenommen haben. Ist ja okay, dass das Thema ist, aber warum ist Gewalt gegenüber Männern nie ein Thema? Die Gesellschaft stellt Frauen immer als Schutzlos und wehrlos da, anderseits sollen sie überall gleichberechtigt sein. Das ist für mich unlogisch! Genauso, wie eine Wehrpflicht nur für Männer.

Ich möchte mal ein Beispiel bringen: Ein Freund (70) von meinem Vater, ist seit 15 Jahren mit einer Frau verheiratet, die ihm alles verbietet, sein EC-Karte ihm weggenommen hat, und er nur noch 5€ täglich bekommt. Angeblich, weil er Geld verschwendet hätte und damit nicht umgehen kann. Er hatte einen Beruf und hat bis zur Rente dort gearbeitet und auch nicht schlecht verdient. Sie war/ist in der Pflege tätig, wollte sich dann umschulen zur Heilpraktikerin und er hat es bezahlt. Was sie an Einkünften hat, weiß er nicht, das hat sie ihm verheimlicht. Sie musste das neuste Iphone haben, er hatte gar kein Handy, in die Küche und das Wohnzimmer durfte er nur, wenn er anklopft. Nun hat sie ein neues (Jahreswagen) Auto gekauft für 30.000€. Sie hat wohl 20.000€ bezahlt, aber ihr Mann musste einen Kredit von 10.000€ aufnehmen. Das Auto ist hochmotorisiert und es ist einfach die Frage, wozu sie es braucht. Es hätte auch ein gebrauchter für 12.000€ getan. Das ist einfach eindeutig psychische Gewalt und niemand tut etwas. Das wird in unserer Gesellschaft nie gesehen. Aber warum?

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Es wird schon auch über Gewalt gegenüber Männern berichtet, aber natürlich nicht in dem Umfang wie Gewalt gegenüber Frauen.

Frauen sind halt biologisch gesehen das körperlich schwächere Geschlecht und bekommen daher viel häufiger Gewalt ab als Männer.

Die Zahlen kann man kaum vergleichen. Gewalt gegen Frauen ist viel häufiger und teilweise auch kulturell verankert. Das ist das Hauptproblem, was bei Gewalt gegen Männer eben nicht vorliegt.

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Habgier?

Neugierde?

Ignoranz?

Langeweile?

Menschen sind komplex und das Streben nach mehr hat oft mehr schlechte Aspekte als gute. Ja, wir sollten nach weniger streben und uns mehr auf das besinnen was wirklich nötig ist, aber den meisten Menschen wird das in der modernen Welt kaum gelingen, wo der Fokus nur noch auf Materiellem und Egoismus liegt.

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Es gibt viele Christen, die zu ihren Sünden stehen.

Viele Christen haben verstanden worum es wirklich geht und was das Richtige, das Gute und das Gerechte ist.

Dennoch gibt es auch Christen, die tatsächlich keine wahren Christen sind und die sich bloß selbst als Christen bezeichnen, obwohl es in Wirklichkeit nicht mehr als ein Lippenbekenntnis ist. Solche falschen Christen geben sich dann ohne schlechtes Gewissen verwerflichen Dingen hin wie Täuschung, Betrug, Gier und Selbsterhöhung. Manchmal vertreten solche falschen Christen auch oft konservative Meinungen und verurteilen andere Menschen für Dinge wie Abtreibung, Homosexualität oder Geschlechtsumwandlung und ignorieren dabei völlig die Gebote der Liebe und Barmherzigkeit von Jesus.

Wahre Christen haben die Botschaft der Liebe von Jesus verstanden und erkennen, weshalb seine Lehren so wichtig für Frieden und Harmonie zwischen den Menschen sind. Ein wahrer Christ besitzt große Selbstreflexion, bereut seine Sünden, bittet um Vergebung und versucht aus seinen Fehlern zu lernen.

Heuchler gibt es in jeder Religion und in jeder Menschengruppe, selbst unter Atheisten. Allerdings darf man nicht vergessen: Jeder Mensch begeht Sünden, jeder Mensch macht immer wieder Fehler im Leben. Das gehört dazu, es ist in der Natur von uns Menschen. Aber das ist in Ordnung, denn wir sind keine perfekten göttlichen Wesen und Gott weiß das natürlich auch. Wichtig ist wie gesagt nur, dass wir so gut wie möglich auf die Gebote der Liebe von Jesus hören und unsere begangenen Sünden aufrichtig bereuen.

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Ja voll

Er ist Milliardär. Das sagt eigentlich schon alles.

Wäre er ein Philanthrop, hätte er den Großteil seines Vermögens schon längst an Hilfsorganisationen für Bedürftige gespendet.

Da er nun auch noch mit Faschisten zusammenarbeitet und sich in die Politik einmischt, in der Hoffnung eine hohe Machtposition zu erhalten, zeigt das ziemlich deutlich seine bösen oder zumindest hochgradig selbstsüchtigen und rücksichtslosen Ambitionen.

Der Mensch ist eine Gefahr und viel zu viele Menschen laufen ihm blind als Fans hinterher, weil sie nicht aufmerksam hinschauen und ihn nicht hinterfragen.

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Es gibt kein Problem, im Gegenteil

Derjenige, der denkt, dass ihn die Sexualität anderer Menschen etwas angeht, der hat das eigentliche Problem.

Sogar Kinder verstehen bereits, dass die Sexualität oder das Geschlecht eines anderen Menschen einen ja nicht selbst betrifft und daher nicht darüber diskutiert werden muss.

Aber Menschen werden anscheinend von Hass und Boshaftigkeit angezogen und darum suchen sie oft aktiv danach, was ihnen an anderen Menschen nicht passt.

Aus christlicher Sicht lässt sich ganz klar sagen:

  • "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."
  • "Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest."
  • "Verurteile niemanden, damit du nicht selbst verurteilt wirst."
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Sind die Klimamodelle alle falsch? Gibt es keinen Klimawandel?

Das globale Klima ist launenhaft und folgt dabei nicht den ganzen obskuren Klimamodellen. Dies zeigt sich auch in Sachen antarktischem Seeeis. Mehr noch zeigt eine neue Studie, dass es diesbezüglich keinen nachweisbar menschlichen Einfluss auf die Eisentwicklung am Südpol gibt.

Eine neue wissenschaftliche Studie mit dem Titel „Sources of low-frequency variability in observed Antarctic sea ice“ bestätigt, was kritische Geister längst vermuteten – das Meereis rund um die Antarktis hat seit 1979 kontinuierlich zugenommen. Während unsere selbsternannten Klimaretter nicht müde werden, die baldige Schmelze der Polkappen zu beschwören, zeigen Satellitendaten ein völlig anderes Bild. Die Studie, verfasst von vier Umweltwissenschaftlern, kommt zu dem für manche sicher verstörenden Ergebnis: Die beobachteten Veränderungen sind schlicht und ergreifend das Resultat natürlicher Klimaschwankungen.

Selbst der EU-Wetterdienst Copernicus musste kleinlaut einräumen, dass die Eisausdehnung „große jährliche Schwankungen zeigt, aber keinen eindeutigen langfristigen Trend seit 1979“.

Während aktivistische Wissenschaftsjournalisten bereits das „heißeste Jahr aller Zeiten“ für 2024 herbeischreiben, verschweigen sie geflissentlich, dass unsere Temperaturaufzeichnungen kaum 100 Jahre alt sind. Bei Meerestemperaturen sind es sogar weniger als 20 Jahre verlässlicher globaler Daten – mit nach wie vor viel zu wenigen Messstellen. Von den römischen und mittelalterlichen Warmzeiten ganz zu schweigen.

https://tc.copernicus.org/articles/18/2141/2024/tc-18-2141-2024.pdf

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Diese Behauptungen sind typische Argumentationen von Klimawandelskeptikern, die wissenschaftliche Erkenntnisse selektiv oder verzerrt darstellen:

"Das globale Klima ist launenhaft und folgt nicht den Klimamodellen"

Falsch. Klimamodelle sind komplexe Werkzeuge, die auf physikalischen Gesetzen basieren und sich bei der Vorhersage von langfristigen Trends als äußerst zuverlässig erwiesen haben. Sie sind keine Wahrsagerei, sondern berücksichtigen physikalische Mechanismen wie Strahlungsbilanz, Atmosphäre, Ozeane und Treibhausgase. Kurzfristige Schwankungen (z. B. Wetterereignisse) werden von den Modellen nicht vorhergesagt, sondern langfristige Entwicklungen.

"Antarktisches Meereis nimmt zu, natürliche Schwankungen dominieren"

Irreführende Darstellung. Tatsächlich hat das antarktische Meereis bis etwa 2014 leichte Zuwächse gezeigt, was zunächst für einige Wissenschaftler überraschend war. Seitdem jedoch ist die Eisausdehnung massiv zurückgegangen, und 2023 wurde ein Rekordtief erreicht. Diese kurzfristigen Trends sind ein Teil des globalen Klimasystems, das natürlichen Schwankungen unterliegt, aber langfristig zeigt sich ein klares Muster: Der Arktisverlust und die Erwärmung der Ozeane sind unbestreitbar.

"Kein menschlicher Einfluss auf die Eisentwicklung"

Halbwahrheit. Die antarktischen Meereisänderungen sind stärker von natürlichen Schwankungen beeinflusst als die Arktis. Aber das bedeutet nicht, dass menschliche Einflüsse keine Rolle spielen. Die globale Erwärmung beeinflusst die Ozeantemperaturen, die wiederum den Meereiszyklus verändern. Studien zeigen, dass der menschgemachte Klimawandel auch indirekt die antarktischen Muster beeinflusst.

"Kein eindeutiger langfristiger Trend"

Fehlinterpretation. Die Aussage von Copernicus („große jährliche Schwankungen“) wird aus dem Kontext gerissen. Die Langzeitdaten zeigen eine klare globale Erwärmung und massive Veränderungen in der Arktis. Die Antarktis hat kompliziertere Muster, aber das bedeutet nicht, dass der Klimawandel nicht real ist.

"Temperaturaufzeichnungen kaum 100 Jahre alt"

Irreführend. Es stimmt, dass direkte Temperaturmessungen nur etwa 150 Jahre zurückreichen, aber Klimadaten werden durch sogenannte Proxydaten ergänzt, etwa durch Eisbohrkerne, Baumringe oder Sedimente. Diese zeigen deutlich, dass die derzeitige Erwärmung in Geschwindigkeit und Ausmaß unnatürlich ist und weit über natürliche Schwankungen wie die mittelalterliche Warmzeit hinausgeht.

"Studie als Beleg für natürlichen Einfluss"

Die zitierte Studie untersucht natürliche Klimaschwankungen, behauptet aber keineswegs, dass der menschliche Einfluss auf das Klima irrelevant ist. Skeptiker greifen oft Einzelstudien heraus, die Aspekte des Klimas beleuchten, und nutzen diese, um den menschengemachten Klimawandel zu leugnen.

Die Wahrheit:

Der Klimawandel ist real, vom Menschen verursacht und gut dokumentiert. Der Anstieg der globalen Temperaturen, die Schmelze des arktischen Eises, der Anstieg des Meeresspiegels und die Zunahme extremer Wetterereignisse sind wissenschaftlich belegt. Die antarktische Meereisentwicklung zeigt komplizierte Muster, aber das ist kein Gegenbeweis für den Klimawandel. Vielmehr zeigt sie, wie komplex die Wechselwirkungen in verschiedenen Teilen der Erde sind. Der menschengemachte Klimawandel ist eine Tatsache, die durch tausende weltweite professionelle Studien bestätigt wird, während Skeptiker oft isolierte Daten oder veraltete Trends aufbauschen. Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und diese Art von Desinformation behindert dringend notwendige Maßnahmen.

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Ja, der menschengemachte Klimawandel ist eine Tatsache.

Warum? Weil er auf messbaren, wissenschaftlichen Fakten basiert. Forscher weltweit haben in den letzten Jahrzehnten extrem präzise Daten gesammelt, die zeigen, wie die durchschnittliche Temperatur der Erde steigt, die Eismassen an den Polen schmelzen, und die Wetterphänomene intensiver und unberechenbarer werden. Das sind keine Vermutungen oder Überzeugungen, sondern wiederholbare, überprüfbare Messungen und Analysen.

Die Wissenschaftler nutzen diverse Methoden zur Beweisführung: Langzeitaufzeichnungen der Temperaturen, Analyse der Zusammensetzung von Luftbläschen in uraltem Eis, Beobachtungen von Veränderungen in Ökosystemen und der Tierwanderungen, und direkte Messungen der CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre. Durch all diese unterschiedlichen Methoden kann man klar sehen, dass sich der Planet erwärmt und dass diese Erwärmung im direkten Zusammenhang mit menschlichem Handeln steht. Vor allem durch die Verbrennung fossiler Energieträger wie Öl, Kohle und Gas.

Hinzu kommt, dass das Phänomen des Klimawandels von der überwältigenden Mehrheit der wissenschaftlichen Gemeinschaft anerkannt wird. Wenn über 97% der Klimawissenschaftler, die alle unterschiedliche Herangehensweisen und verschiedene politische Überzeugungen haben, unabhängig voneinander zu denselben Ergebnissen kommen, dann ist das schon ein extrem deutliches Zeichen. Auch wissenschaftliche Organisationen wie die NASA und das IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) belegen regelmäßig mit Studien und Berichten, dass der menschengemachte Klimawandel nicht nur real ist, sondern sich sogar schneller vollzieht, als ursprünglich vermutet.

Es ist sehr wichtig, dass wir alle den Klimawandel als eine Realität anerkennen. Ignoranz oder Zweifel daran sind ziemlich unverantwortlich, weil wir mit dem Klimawandel nicht nur Umwelt, Tiere und Pflanzen, sondern auch zukünftige Menschen-Generationen aufs Spiel setzen.

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eine Frau

Das Definition steckt ja schon in der Bezeichnung:

Eine Frau mit einem Penis.

Es wäre sehr engstirnig und kurzsichtig, einen Menschen alleine anhand seiner früheren Biologie als Mann oder Frau zu betrachten. Bei zwischenmenschlicher Identität und Interaktion zählen nämlich auch die optischen und sozialen Faktoren.

Eine besonders feminine Trans-Frau wird von den meisten Männern immer als Frau erkannt werden, weil eindeutige feminine Grundmerkmale vorliegen. Selbst transphobe Männer würden eine sehr feminine Trans-Frau erstmal als ganz normale Frau erkennen, solange man es ihnen nicht verrät. Schon alleine das zeigt, dass die innere Biologie in Bezug auf dieses Thema nicht alles ist.

Und wie gesagt spielen auch soziale Faktoren mit. Wenn sich eine Trans-Frau als Frau identifiziert und von anderen auch so gesehen werden möchte, dann komme ich dem in der Regel nach, damit es ein friedliches Miteinander gibt und damit alle Menschen sich glücklich und akzeptiert fühlen können. Das hat mit Respekt, Empathie und Nächstenliebe zu tun, was viele Menschen leider oft vergessen.

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Es gibt zwei übergeordnete biologische Geschlechter, männlich und weiblich, die durch ihre Fortpflanzungsfunktion definiert sind. Innerhalb dieser Geschlechter gibt es jeweils ein breites Spektrum an Merkmalen und Ausdrucksformen, sodass zum Beispiel ein Mann sowohl maskuline als auch feminine Eigenschaften haben kann, ohne dass er seine biologische Einordnung als Mann verliert. Und umgekehrt gibt es auch bei Frauen ein solches Spektrum von besonders feminin bis hin zu besonders maskulin. Die Fortpflanzungsfähigkeit bildet dabei den zentralen biologischen Anker, der diese beiden übergeordneten Geschlechter klar voneinander unterscheidet.

Intergeschlechtlichkeit stellt ein drittes biologisches Spektrum ohne fortpflanzungsbiologische Funktion dar, dessen Grundmerkmale sich weder klar dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zuordnen lassen. Intergeschlechtliche Menschen besitzen oft chromosomale, hormonelle oder anatomische Besonderheiten, die außerhalb der klassischen Fortpflanzungsrollen stehen und deshalb eine eigene, biologisch legitime Kategorie darstellen.

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Für überzeugte Christen ist die "Logik" von Gottes Handeln normalerweise nicht einfach mit menschlicher Logik zu vergleichen. In der christlichen Lehre wird betont, dass Gottes Perspektive über der menschlichen steht und dass unser Verständnis eben wegen unserem menschlichen Gehirn begrenzt ist. Seine Wege sind nicht unsere Wege. Ein Prinzip, das schon in der Bibel auftaucht, etwa in Jesaja 55,8-9. Aber wenn man tiefer schaut, gibt es durchaus eine Logik, die überzeugte Christen erkennen und durch die sie Gottes Handeln als sinnvoll, ja sogar liebevoll, wahrnehmen.

Ein entscheidender Punkt ist, dass Gottes Handeln in der Bibel stets durch eine Art heilende Absicht geprägt ist, eine Art von göttlichem "Erziehungsprozess", der die Menschen zur Liebe und zum Guten hinführen soll. Das sieht man besonders im Alten Testament: Gott begegnet oft einer zerrissenen, rauen Welt, in der Gewalt und Unrecht vorherrschen. Statt nur für ständige, greifbare Harmonie zu sorgen, lässt Gott eine Entwicklung zu und begleitet den Menschen durch Schmerz und Wachstum hindurch. Für viele Christen zeigt sich die Logik Gottes gerade darin, dass er die Menschen frei sein lässt und sie nicht zu Marionetten macht, die nur seine Befehle ausführen.

Ein weiteres Element, das Christen überzeugt, ist die Inkarnation Gottes in Jesus Christus. In Jesus sehen Christen einen Gott, der auf die gleiche Weise leidet und sich für die Menschen opfert. Die Logik Gottes ist hier für Christen besonders klar: Gott zeigt uns durch Jesus, dass er an unserer Seite steht, sogar im Leiden. Das bringt viele Christen dazu, anzuerkennen, dass die Dinge, die uns auf den ersten Blick grausam erscheinen, manchmal tiefere Bedeutungen oder Zwecke haben, die wir in der menschlichen Begrenztheit oft nicht sofort verstehen können.

Ein weiterer wichtiger Punkt, den du möglicherweise nicht bedacht hast, ist die Offenheit für den Heiligen Geist. Die Bibel spricht explizit davon, dass der Heilige Geist uns hilft, tiefer zu verstehen. Er öffnet das Herz, nicht nur den Verstand, damit wir nicht nur die harten Umstände sehen, sondern auch den Sinn dahinter erkennen können. Ähnlich wie man nach einer schweren Lebensphase manchmal erst später sieht, was man gelernt hat oder wie man sich dadurch entwickelt hat. Das heißt, man muss auch einen ehrlichen Willen zeigen, um die Bibel und die Botschaft Gottes wirklich zu verstehen. Ein skeptischer Kritiker wird es demnach weitaus schwieriger haben, da sein Geist verschlossen ist und er die Bibel bewusst schlecht betrachten will.

Gott kann von den Menschen nicht einfach als blind kontrollierende Macht verstanden werden. Vielmehr geht es darum, Gott als ein Wesen wahrzunehmen, das uns alle zur Selbstverantwortung und zu einem Leben in Liebe und Gerechtigkeit führen möchte. Auch wenn es auf den ersten Blick oft nicht so scheint. Ein Mensch, der den Schmerz kennt, kann anderen Menschen in ihrem Schmerz besser beistehen. Auch das ist ein Schlüssel zu Gottes Logik.

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Ja, dann schon
Ja, Gottes Gnade und Liebe sind unendlich.

Solange jemand seine Sünden ehrlich bereut und sich bemüht zum Guten und zu Gott umzukehren, ist Erlösung immer möglich. Daher kommt auch das Sprichwort "Vom Saulus zum Paulus".

Saulus war ein extremer Verfolger der frühen Christen, die er auch massenweise foltern und töten ließ. Bis er dann durch die Erkenntnis der Richtigkeit der Liebe zu Gott fand und sich von da an nur noch dem Guten widmete. Darum änderte er auch seinen Namen von Saulus ("der Erwünschte" oder "der Besondere") zu Paulus ("der Geringe" oder "der Kleine"). Also nicht nur eine bloße Namensänderung, sondern auch eine geistliche Wandlung von einem stolzen Verfolger der Christen zu einem demütigen Diener Gottes.

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Ja, ist Blasphemie

Ja, das könnte durchaus als Blasphemie gewertet werden.

In der Bibel wird mehrfach darauf hingewiesen, dass die Kirche ein Haus Gottes ist. Sie ist einzig und allein dafür da, Gott anzubeten und um mit den Gedanken ganz bei ihm zu sein.

Das Thema wird auch im Neuen Testament klargestellt: Jesus ist damals im Tempel wütend geworden und hat die Leute vertrieben, weil die Leute an diesem heiligen Ort Handel getrieben und den Tempel somit in eine "Räuberhöhle" verwandelt haben.

Jesus hat es also deutlich abgelehnt, dass in der Kirche Dinge getrieben werden, die dem Handel oder der Kommerzialisierung dienen. Und da so ein Rap-Video eindeutig der Kommerzialisierung dient, also dem Geldverdienen, ist es durchaus als blasphemisch zu betrachten.

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Ich verstehe deine Schwierigkeit bei dem Thema absolut. Aber es ist nicht so einfach. Sexualität und Leidenschaft können sowohl gut als auch schlecht sein.

Sexuelle Triebe sind ein grundlegender Teil unserer menschlichen Natur und letztlich ein Ausdruck von Gottes Schöpfungsordnung. Sie sind der Motor für das Überleben der Menschheit, denn ohne sexuelle Anziehung und den Drang zur Fortpflanzung gäbe es keine neuen Generationen. Die Bibel zeigt, dass Sexualität in der Ehe als etwas Gutes und Schönes betrachtet wird, geschaffen zur Freude, zur Bindung und zum Leben schenken. Sexualität ist also ein Geschenk, das in einem positiven Rahmen eingesetzt werden kann, wenn man sich an die Werte hält, die Respekt, Treue und Liebe fördern.

In unserer modernen, oft übersexualisierten Welt wird dieser Trieb jedoch ständig angesprochen und aufgeladen. Werbung, Medien und die heutige Kultur spielen oft auf oberflächliche und kurzfristige Reize an, die mehr mit Konsum als mit echter Bindung oder Liebe zu tun haben. Diese Reizüberflutung kann dazu führen, dass Menschen ihre eigenen Triebe und Bedürfnisse verzerrt wahrnehmen und Schwierigkeiten haben, gesunde Grenzen zu setzen.

Die Wollust, mit der du zu kämpfen hast, ist eine der sieben Todsünden. Sie bezieht sich auf die unkontrollierte, maßlose Hingabe an sexuelle Begierden, die den Menschen von Gott wegführt. Während Sexualität an sich etwas Gutes ist, wird sie zur Sünde, wenn sie zur bloßen Befriedigung und Selbstsucht verwendet wird, ohne Rücksicht auf Liebe, Respekt und Verantwortung. Wollust ist also die Perversion des ursprünglichen göttlichen Plans für Sexualität. Es ist dann ein Überschreiten gesunder Grenzen, was spirituell und moralisch sehr zerstörerisch wirkt.

Die Herausforderung für Gläubige und spirituelle Menschen besteht also darin, ihre Sexualität mit Selbstachtung und Verantwortungsbewusstsein zu leben, ohne sie zu unterdrücken oder zu übertreiben. Es geht darum, Wege zu finden, die eigenen Triebe in einen sinnvollen und erfüllenden Kontext zu bringen, der das Leben bereichert und nicht beherrscht. Ich denke, dass ein gesundes Verständnis der Sexualität als Geschenk und Verantwortung helfen kann, in einer sexualisierten Welt einen Weg zu finden, der im Einklang mit dem Glauben steht. Der Schlüssel liegt wohl in der Balance, sich weder von Trieben beherrschen zu lassen noch sie komplett zu verteufeln.

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