Sind wir gegen (Welt-)Krieg abgehärtet?
Frankreich diskutiert ernsthaft weiterhin darüber "NATO"-Streitkräfte in die Ukraine zu entsenden, die Folgen wären verheerend. Sind die europäischen Bürger ernsthaft dazu bereit für fremde Interessen (Sicherheitsinteressen der USA laut Lloyd Austin) zu sterben? Meiner Meinung höchste Zeit, dass die Menschen wachgerüttelt werden und solche unsinnigen Maßnahmen nicht verharmlost werden. Eine Eskalation muss mit allen Mitteln verhindert werden, denn später wird es für alle zu spät, sowas ist nicht mehr rückgängig zu machen. Beängstigend ist m. M. nach sogar nicht, die hohe Kriegsgefahr wie vor dem 1. WK selbst, sondern dass die Bürger auf solche bürgerfremden Aussagen oder Maßnahmen nicht mehr reagieren. Ich meine, es ist richtig, dass wir uns im Falle einer Invasion verteidigen können, allerdings sollte das nur innerhalb unserer Grenzen geschehen oder es sollte mit Russland eine "Sicherheitszone" in Ukraine abgesprochen werden. Traurig auch, dass wir oder Politiker die auf die enorme Kriegsgefahr aufmerksam machen als Putintroll oder Populisten abgestempelt werden.
Woran liegt es, dass die Bürger darauf nicht mehr reagieren? Durch die Medien abgehärtet, keine Lust mehr sich mit dem Thema zu beschäftigen, völlig blind durch Russlandhass, Vertrauen, dass sowieso nichts passiert, man könne sowieso nichts ändern oder nicht über die Folgen eines solchen Krieges aufgeklärt oder andere Gründe?
3 Antworten
Die meisten Leute denken wahrscheinlich, Krieg wäre nur ein Videospiel wo man seinen Spielestand speichern kann um sich eine Pizza rein zu schieben und wenn man getroffen wurde startet man einfach noch mal neu.
Der normale Bürger wacht erst, auf nach dem er vor Blasen an den Füßen in den Springerstiefeln nicht mehr laufen kann oder in durchnässten Klammotten und hungrig im Schützengraben hockt, während über ihm die Spitterbomben explodieren, die im die Eingeweide zerfetzen.
Die Leute sollten sich eventuell mal Filme wie "im Westen nichts neues" anschauen oder "Der Tag danach - the day after" dann verstehen sie vielleicht was krieg bedeutet.
Ich bin gegen das Töten von Menschen - also grundsätzlich gegen Waffen und natürlich auch gegen Waffenlieferungen.
Danke. Gott schütze Dich, mein freundlicher Mitmensch. Nicht viele denken so wie Du, leider ...
Weil das ohnehin nicht unter dem Mantel von der NATO stattfinden wird.
Glaubst du allen Ernstes das Deutschland seine Streitkräfte zum kämpfen in die Ukraine schickt?
Das ist einfach ein Macron-Gelaber, wird er das befehlen -> wird einfach wieder einmal (so wie mehrmals im Jahr halt) Frankreich brennen.
Ohne auf Deine einzelnen Punkte einzugehen: wohl kaum. Um gegen einen Krieg "abgehaertet" zu sein, beduerfte es doch entsprechender Erfahrung. Und ueber eine solche verfuegen die Leute nicht mehr. Der Zweite Weltkrieg ist 79 Jahre her und was die gegenwaertige Generation in Sachen Krieg kennt, sind lediglich Ballerspiele am Computer.
Sie sind gegen den Horror eines Krieges keineswegs "abgehaertet". Wenn dies der Fall waere, wuerden nicht so viele Ignoranten danach schreien, in den Ukraine-Krieg involviert zu werden...
Bist du für oder gegen Waffe Lieferung? Und warum?