Sind Superreiche unsere Rettung?

9 Antworten

Die goldene Zukunft haben jedoch nur die Superreichen. Der Rest von uns wird immer ärmer, während die Superreichen aus allen Krisen und Kriegen enorme Profite ziehen und sie faktisch die wahren Schmarotzer dieses Systems sind.

Aktuell besitzen die reichsten 3300 Deutschen gut 1/4 des gesamten Deutschen Vermögens, dass bei ca. 8 Billionen Euro liegt.

Der Global Wealth Report zeigt auf, dass in keinem Land auf der Welt die soziale Ungleichheit schneller zunimmt als in Deutschland.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/global-wealth-report-2024-100.html

Diese Leute betreiben außerdem Marktmanipulation und treiben die Preise nach oben. Faktisch findet hier ein Raubzug statt, bei dem das Vermögen der Armen und Normalverdienenden geraubt wird und in die Taschen einer absoluten Minderheit wandert.

Eine Außerparlamentarische Opposition die Widerstand dagegen leistet ist hier meines Erachtens, dass einzige Mittel diesen Raubzug zu beenden.

Rechtlich befähigt das deutsche Grundgesetz, deutsche Staatsbürger zum Widerstand wenn andere Abhilfe nicht mehr möglich ist.

So wie ich es sehe, ist dies der Fall. Denn keine der renommierten Parteien in Berlin schiebt diesem Treiben einen Riegel vor. Sie alle kollaborieren mit einer absoluten Minderheit und treten die Demokratie mit Füssen!

Du zeichnest hier ein nachweisbar falsches, desinformatives Bild der Superreichen ab.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Freidenker, Pazifist, Anarchist und Marxist

Kronos122 
Beitragsersteller
 22.09.2024, 22:16

Dass sich Vermögen bei gewissen Personen ansammelt, ist Teil unserer Marktwirtschaft. Was daran unmoralisch ist, ist mir schleierhaft.Soziale Ungleichheit ist nicht mit Ungerechtigkeit gleichzusetzen, denn auch Ungleichheit kann gerecht sein. Viele Superreiche leisten deutlich mehr als der durchschnittliche Bürger.

Wenn wir ihnen die nötige Unterstützung geben, können wir eine blühende Zukunft schaffen, die allen zugutekommt.

Ich bin nicht dafür, Superreiche zu verteufeln. Jedoch sollten wir nicht übersehen, dass die (auch nur evt.) zu schaffende blühende Zukunft immer nur den Superreichen gilt - und eben nicht allen.

Auch sollten wir nicht vergessen: Das letzte Hemd hat keine Taschen - und das gilt auch für Superreiche. Nur scheinen diese das nicht zu beachten und sind vorwiegend an Mehrung ihres Reichtums interessiert. Ich widme mich lieber den Menschen, die wirklich Hilfe benötigen.

Bis auf paar Zahlen in einem Computersystem gibt es keine Dinge, die Leute mit höheren Zahlenwerten zu Übermenschen oder Weltenrettern erklärt.

Das Zahlensystem, also Geldsystem als grundlage menschlichen Zusammenlebens ist das Hauptproblem.

Früher hat das Geld den Menschen gut getan und gedient. Jedem. Geute dient das Geld weder den Armen noch den Reichen.

Heute dienen die Menschen dem Geld.

Das war nie so angedacht.

Es hat sich so entwickelt.

Auf die Frage wie man sich Ressourcen vernünftig teilen kann.

Heute macht das Geld und die Verantwortung den Leuten eher Kopfschmerzen.

Das Problem ist, dass niemand eine Alternative dafür haben kann, um das gesellschaftliche Leben besser zu organisieren.

Es wird eines Tages zusammen brechen.

Das Geldsystem.

Es wäre einige Male schon fast geschehen.

1 % der Menschen besitzen 60% des Vermögens. Der Rest teilt sich Schulden und das restliche verfügbare Guthaben.

Die Superreichen haben selbst keinen vernünftigen Plan B.

Erst wenn es knallt, dann werden die Leute aufwachen aus dem Traum der kapitalgedeckten Wirtschaft und sich fragen müssen wie es weitergehen kann.

Ich kenne eine Person, die jeden Menschen verteufelt, der teuer einkauft. Ich hatte mich lange Zeit von dieser Person beeinflussen und manipulieren lassen

bis ich realisiert habe, dass jeder, der bei EDEKA, Rewe und Markant einkauft, ein GUTER Mensch ist: Es ist der reiche Mensch, der die Wirtschaft am Laufen hält! Ich kann das nicht. Es ist aber nicht anstrebsam oder logisch, wenn jeder sparsam lebt! Unsere Wirtschaft braucht Geld. Die bekommt sie durch die Reichen. Ich möchte also jedem, der bei den o. g. Läden einkauft, an der Eingangstür die Hand schütteln und Danke sagen.

Ich sehe keinen Grund, Menschen zu unterstützen, die ohnehin schon viel haben. Die schaffen es schon alleine, sich weiter zu bereichern. Zumal sie ihr Kapital meist eh schon durch Erbe gewonnen haben und nicht etwa durch eigene Arbeit.

Soll man noch mehr Arbeitskraft opfern? Noch mehr Überstunden machen? Womöglich für einen Mindestlohn, der von der Inflation gefressen wird? Die schütten ja ihren Gewinn nicht als Lohn an die Bediensteten aus, sondern an die Aktionäre.

Man hat also zwar womöglich einen mehr oder weniger sicheren Arbeitsplatz, aber genau 0.0% Vorteile, wenn man sich für das Unternehmen aufopfert, wenn man das in Relation zu den Gewinnen der Aktionäre setzt.

Dienst nach Vorschrift ist das Maximum, das man als Arbeitgeber unter diesen Bedingungen erwarten kann - aus Angst vor Jobverlust oder Repressionen traut sich ja so mancher nicht einmal Kritik zu äußern, oder einen Streik zu veranlassen

Außerdem agieren diese Reichen egoistisch- wenn sie auf den Cayman-Islands oder anderswo ihr Geld parken, dann nicht wegen des schönen Wetters, sondern weil sie dem Staat Deutschland Steuern entziehen wollen - tolle Solidarität!

Diese Menschen sitzen vielleicht in Deutschland, lassen aber in China produzieren und deren deutsche Firmensitze sind eher eine Imagefrage.

Ausnahmen wie Trigema sind und bleiben eben genau das - eine Ausnahme.

Die Vorstellung, durch maximalen Konsum würde maximaler Wohlstand für alle entstehen, halte ich für genau so ein Märchen wie "vom Tellerwäscher zum Millionär". Dieser Konsumkreislauf ist in seiner jetzigen Form schlichtweg destruktiv