Warum lässt Deutschland seine Automobilindustrie zerstören?
Immer neue Strafen durch die EU für die dt. Automobilindustrie. Ich kenne kein Land das sich seine Hauptindustrie so zerstören lässt, wie Deutschland?
Wo ist der deutsche Nationalismus der seine Arbeitsplätze und Industrie vor der EU schützt. Wir sind das mächtigste Land in der EU und lassen uns wirtschaftlich zerstören. Blanker Wahnsinn meiner Meinung nach.
Bisher bin ich echt kein AfD Wähler. Aber bei solchen Nachrichten, kommt mir die Galle hoch. Gerade wo es VW wo schlecht wie seit seiner Gründung nicht mehr geht.
Hunderttausende Arbeitsplätze in Gefahr, wegen den Irrungen der EU..
5 Antworten
Die deutsche Automobilindustrie stellt aktuell halt leider einfach keine Autos her die die Leute haben wollen. Die meisten Europäer wollen keine E-Autos und von Norwegen alleine kann man nicht leben. In China sind die Karren zu teuer und auch in den USA sind deutsche E-Autos nicht beliebt. In Europa verkauft man zwar aktuell noch Verbrenner, nur können sich viele keine neuen Autos leisten. Überall gehen die Verkaufzahlen in Europa zurück (betrifft alle Antriebsarten). Gleichzeitig muss man aber in die Zukunft investieren, macht dies aktuell aber auf zwei Schienen gleichzeitig indem man wieder viele Milliarden für den Verbrenner in die Hand nimmt und gleichzeitig versucht in die E-Mobilität zu investieren.
Interessant sind z.B. auch Zahlen die ich neulich mal wo gelesen haben. Toyota verkauft mit der Hälfte an Arbeitskräften mehr Autos als der gesamte VW-Konzern. Klar, dass man dann an den Autos weniger verdient.
Ford hat mit seinen E-Autos Milliardenverluste und gleicht das aktuell noch durch den Verbrennerverkauf aus. Wird auch nicht mehr lange möglich sein.
Kurz gesagt, international ist man zu teuer, eurpaweit nicht mehr so gefragt wie früher und die Investitionen kann man kaum noch stemmen, wobei das auch nicht wirklich stimmt, denn VW erklärt, dass heute 5 Mrd. fehlen, vor einem halben Jahr hat man aber 4,5 Mrd. Dividenden an die Aktionäre ausbezahlt.
Angesichts der rührigen und billigeren Konkurrenz (China und andere) und des ideologischen Chaos mit erzwungenem Umstieg auf die unbeliebten Stromer sollte man sich von der Heiligen Kuh der deutschen Wirtschaft, der Automobilindustrie, allmählich verabschieden, die Musik spielt längst woanders. Ihr Anteil und ihre Wichtigkeit in der deutschen Wirtschaft werden massiv nachlassen, wer in dieser Branche z.B. als Zulieferer arbeitet, sollte immer schon die Option offenlassen, seine Produktion auf andere Waren umzustellen, man erinnert sich an die Coronazeit, wo die Hersteller von Autotextilien auf Masken umstellten, statt in Kurzarbeit zu gehen.
Da im Zweifel weder EU noch eigene Regierung irgendwelche Hilfs- oder Rettungsmaßnahmen leisten werden, müssen sich die Firmen selber helfen, per Produktionsumstellung und Diversifikation, so daß der Autobau nicht mehr länger das einzige (verletzliche) Standbein darstellt.
Nicht mal 2 % aller Beschäftigten arbeiten in der Automobilindustrie und sie erwirtschaftet gerade mal 3 % vom BIP - nicht mehr als ein Randgeschäft.
Wer sich in (Abgas)Skandalen verstrickt, Fahrzeuge produziert, die sich niemand leisten kann und Fahrzeuge baut, die niemand braucht und will, muss sich nicht wundern.
Der Staat kann kaum was machen, wenn die Unternehmen sich selbst zerstören.
Hallo
Da geht es nicht nur um die Autoindustrie und auch nicht nur um Deutschland. Die Betriebe in der EU bekommen von der EU solche Auflagen, dass sich alles verteuert und sie nichts mehr verkaufen können. Dazu zählt auch der Überbürokratismus in der EU. Darum wandern diese Firmen in Länder außerhalb der EU ab. Dort gibt es keine so strengen Auflagen.
Merkwürdig ist nur, dass Erzeugnisse von Staaten die keine strengen Auflagen haben problemlos in die EU eingeführt werden dürfen. Man denke nur, was alles von China in die EU kommt: Autos, Handy, PV-anlagen, Windräder, Medikamente……
Es hat den Anschein als wollte die EU unsere Betriebe ruinieren damit wir alle Erzeugnisse ohne genaue Kontrolle von fremden Staaten einführen müssen. Wir wollen aber sicher nicht dass wir von fremden Staaten abhängig sind.
Den Bauern in der EU geht es nicht besser. Diesen werden die Produktions- und Umweltstandards so hoch angesetzt das die Bauern schön langsam resignieren. Verbote und Auflagen für die Bauern in der EU sind so groß, während diese Standards bei importierten Lebensmitteln vollkommen egal sind. Es besteht eine Überregulierung mit lebensfremden Vorgaben (Pflanzenschutz, Düngemittel……). Für importierte Lebensmittel spielt das überhaupt keine Rolle.
Gruß HobbyTfz
Die CO2 Ziele sind nicht neu, das diese kommen würden war bekannt, auch wann. Zu wenig dafür zu tun und dann zu heulen - kann man machen, bringt aber nix.
Japan, China und die Amis haben ebenso Auflagen bezüglich des Flottengrenzwertes, Indien steigt vor Europa aus dem Verbrenner aus, Norwegen wird es schon nächstes Jahr tun.
Kein Land hat so hohe irre Auflagen und so einen Bürokratismus wie die EU
Die EU ist kein Land, und Auflagen hast du woanders auch. Die Japaner zB. haben bei den Abgasvorschriften für Nutzfahrzeuge keinen Bestandschutz, wenn die neue Abgasnorm nur noch halb so viel Stickoxide zulässt wie die vorherige, musst du entweder dein bestehndes Fahrzeug nachrüsten oder ersetzen.
1998 lag da der Grenzwert für Stickoxide für Nutzfahrzeuge bei 450mg/kWh, die EU hat diesen Grenzwert erst mit Euro 6 ab 2012 eingeführt.
Diesel-PKW in Japan sind ahezu völlig unbekannt, weil deren Abgasvorschriften so streng sind, dass sie kaum ein Diesel-PKW noch erfüllen könnte.
Das ändert aber nichts daran dass die EU die strengsten Auflagen und einen riesigen Bürokratismus, nicht nur bei der Autoindustrie. Diese Auflagen und den Bürokratismus gibt es in allen technischen Bereichen und auch bei der Landwirtschaft
Nur die EU hat so strenge Auflagen