Sind ständige Beschwerden der Nachbarn „Störung des Hausfriedens / Mietminderungsfähig“.?
Hallo, ich habe gerade einen Brief eines meiner Mietern in Briefkasten gehabt, über den man sich oft beschwert (er sagt grundlos), dass er bei den weiteren grundlosen Beschwerden, er die Miete um 10% kürzen wird, sobald ich ihn nochmal mit grundlosen Beschwerden der Nachbarn konfrontiere, da er sich schickaniert fühlt.
Mein Anwalt ist leider nun seit fünf Tagen nicht zu erreichen, deswegen hier die Frage.
Also mich würde es ehrlich gesagt auch ziemlich in meiner Lebensqualität einschränken, wenn meine Nachbarn sich tatsächlich grundlos über alles beschweren. Ich kann den Mieter schon verstehen, dass er es als Mobbing ansieht.
danke
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/micha259/1575530389625_nmmslarge__0_0_797_797_0f6c1989a8436da7f210b12e06805ab2.png?v=1575530390000)
Wenn sich mehrere Nachbarn unabhängig voneinander immerwieder über die selbe Person beschweren, wird es wohl kaum grundlos sein. Und sein subjektives Empfinden ist keine Rechtfertigung für eine Mierminderung. Da müssen schon belegbar Mängel vorliegen UND dein erkennbarer Unwille, diese auch nach mehrmaliger Aufforderung zu beseitigen.
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Die Nachbarn sprechen sich ab, weil wie er sagt, die Nachbarn ihn rausmobben wollen. Die Lärmprotokolle zB, sehen ziemlich abgesprochen aus. Und es sind m.M.n auch zu 99 Prozent sozialadäquate Geräusche. Nach 22 Uhr zB nie was. Einmal war wohl was, während der EM, da haben die Nachbarn um 22.15 uhr die Polizei gerufen. Ich kann dem Mieter doch nicht verbieten sich um 5 Uhr normal fertig zu machen [duschen, rasieren (man hört wohl das Abklopfen seines Rasierers, wenn er sich Essen für die Arbeit macht]. Er ist übrigens der einzige im Haus, der arbeit. Alle anderen sind Renter oder arbeitslos.
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So etwas berechtigt nicht zur Mietminderung.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ist es kein nachweisliches mobbing, wenn er sogar die Anschuldigungen immer wiederlegen kann? Er hat eine Kamerasystem bei sich laufen, das stetig aufzeichnet. Diese Aufnahmen möchte er mir allerdings erst im Rahmen einer Klage vor Gericht zeigen weil er sich so sicher ist, das ihm nichts passieren kann