Sind sich Kirchengemeinden untereinander grün?
Hallo, man könnte ja insbesondere bei den Kirchen auf die Idee kommen, dass dort Frieden herrscht, und sich alle gut untereinander verstehen, zumindest wenn man bei einer Konfession bleibt. Aber ist das so?
Es gibt zwar jeweils Bezugspunkte zu Nachbargemeinden, aber verstehen die sich auch untereinander gut?
5 Antworten
Auch zwischen Kirchengemeinden menschelt es.
Leider funktioniert das oft in der Praxis nicht so, wie es unter „Brüdern“ sein sollte.
Siehe: ht tps://bit. ly/warum-viele-religionen
Ich muss sagen, dass ich in unserer Kirche hier gute Erfahrungen gemacht habe. Sogar im Ausland.
Probleme gibt’s oft da, wo es um Geld geht, das sehen wir grade bei der katholischen Gemeinde hier vor Ort, deren Kirche zerfällt und kein Geld beikommt, um sie zu renovieren…..
(Irgendwie löscht gutefrage immer meine Links…? Deswegen hab ich zwei Leerzeichen in den Link eingefügt, die entfernt werden müssen, damit er funktioniert, eins zwischen dem „ht“ und dem "tps“ und eins zwischen dem „bit.“ und dem „ly“.)
Das ist ganz unterschiedlich und läßt sich so pauschal nicht beantworten. Je heterogener eine Gemeinde zusammengesetzt ist, um so besser versteht sie sich mit anderen Gemeinden.
In der Regel sind Kirchgemeinden in Dachorganisationen organisiert und tauschen sich regelmässig aus.
In der Schweiz gibt es auch regelmässig ökumenische Gottesdienste, in denen sowohl der reformierte wie auch der katholische Pfarrer zur Gemeinde sprechen.
Freikirchen haben Abkommen mit den Landeskirchen, um ihre Taufen und Konfirmationen gegenseitig anerkennen zu lassen. Dazu sind eben auch die Dachorganisationen zuständig.
Und ansonsten: Warum soll man sich streiten? Den Kirchen laufen sowieso die Mitglieder davon. Untereinander auch noch Streit vom Zaun zu brechen macht es auch nicht besser.
Zudem sind die Positionen ja seit Hunderten von Jahren geklärt. Was will man da noch diskutieren?
Die Versetzung von Pfarrern obliegt einzig und allein den jeweiligen Kirchen. Die anderen Konfessionen haben da nichts dazu zu sagen.
Und das stimmt, es gibt traditionell enge Kooperationen und andere, die nicht gepflegt werden.
Man muss dazu bedenken, dass dies ein Zusatzaufwand ist, der sich nur lohnt, wenn er von den jeweiligen Gemeindemitgliedern auch geschätzt wird.
Ansonsten hat ein Pfarrer in der Regel genug zu tun in seiner eigenen Gemeinde.
Die gesamte Christenheit besteht aus Zwist und Uneinheit. Zwist und Uneinheit bestehen auch innerhalb der Orthodoxie, innerhalb der katholischen Kirche und innerhalb des Protestantismus. Und innerhalb des Protestantismus sogar innerhalb der einzelnen Kirchen und innethalb einzelner Gemeinden freikirchlicher Kirchen.
Also ich möchte dazu keinen neuen Beitrag eröffnen, deswegen hänge ich das hier einmal an: Kirchenaustritte finde ich aus verschiedenen Gründen nicht in Ordnung, und ich bin der Meinung, dass Kritik von innen heraus erfolgen sollte. Man kann sich ja ansonsten fernhalten, aber bevor man das tut, sollte man das Gespräch suchen, Denn Veränderungen können passieren.
Anmerkung: Ich vertrete hier übrigens nicht die Kirchen und Gemeinden, stehe sogar momentan eher auf Kriegsfuß mit denen, übe aber Kritik und hoffe, dass diese irgendwann einmal auf fruchtbaren Boden fällt.
Aber man hört immer 'mal irgendwelche Geschichten: Mal wird ein Pfarrer versetzt, weil er zu viele neue Ideen hat, oder es passiert dennoch nichts, weil die Gemeindemitglieder hinter jemandem stehen.
Und auffällig ist auch,, dass nicht jede Gemeinde mit jeder anderen Gemeinde unmittelbar kooperiert.