Findet ihr dieses Verhalten der Kirchen Kita angebracht?
Ich bin modern überhaupt nicht religiös was die Religion angeht .
Nicht islamistisch.
Ich bin modern und liebe meine Mitmenschen bin ehrlich.
Ich hab mich in einer Kita Kirche beworben, das war eine Kirchliche Kita . Sie haben mich von sich aus eingeladen und die kita Leitung war sich dann beim schnuppertag heute nicht sicher, ob ich das Praktikum bei Ihnen überhaupt starten kann.
Dann meinte sie eventuell ja wir Katholiken sind nicht so streng, Praktikum würde gehen. Dann meinte sie sie können mich aber allerdings nur für den Praktikumsplatz nehmen, denn einen späteren Festplatz würde sie mir wegen der Konfession nicht anbieten können. obwohl ich überhaupt gar nicht mal danach gefragt hab. Sorry das ist ausnutzen oder nicht? Ich wäre kostenlose Praktikantin an zwei Tagen dafür wär ich gut aber übernehmen würden sie mich nicht
als ich zu Hause angekommen bin, hab ich mir gedacht, das war echt erniedrigend. ich habe extra in der Bewerbung erkenntlich gemacht, dass meine Konfession nicht christlich ist. Damit sie mich von vornherein ablehnen wenn sie nur Christin einstellen wollen.
ich verstehe es ja teilweise, dass man in einer Kirche auch gerne christliches Personal sieht.
aber erst einladen und dann solche Aussagen machen, sind echt verletzend. Daraufhin bin ich nach Hause gegangen und hab mich dann für eine andere Einrichtung entschieden . Weil ganz ehrlich war das in Ordnung geht so die Kirche mit den Menschen um??
was ist eure Meinung darüber?
Hast du eine christliche Konfession?
Mein Mann ja ich nicht ich sage meine Religion nicht hier offen sonst werde ich von den moslems fertig gemacht
Ist es ein privater Kindergarten oder ein öffentlich rechtlicher?
Ein kirchlicher Kindergarten mehr weis ich nicht
14 Antworten
Ich sehe es nicht so wie Du.
Was hättest Du gesagt, wenn Du das Praktikum hättes dort machen können und sie Dir danach, das mit dem Festplatz gesagt hätten?
Wenn Eltern - auch islamische - ihre Kinder in einen christlichen Kindergarten schicken, dann wollen sie bewusst Christen als Betreuungspersonen. Sie haben Angst, dass ihre Kinder in weltlichen Einrichtungen eine schlechtere Lebenseinstellung bekommen. Bei Jugendlichen in Jugend-Treffs habe ich das schon so erfahren.
Viele wären sehr dankbar, sie könnten überhaupt einen Praktikumsplatz vorweisen. In diesem Sinne wäre es für Dich nicht unbedingt schlecht gewesen, Du hättest dazu Ja gesagt.
Seltsam scheint mir das mit der Entschädigung zu sein - kostenlos ist aus meiner Sicht gar nicht möglich.
Für die Frage, ob Praktikanten eine Vergütung verlangen können und wie hoch diese sein muss, gibt es mittlerweile gesetzliche Leitlinien: Nach dem Mindestlohngesetz (MiLoG) stehen Praktikanten grundsätzlich 9,82 Euro pro Arbeitsstunde zu.
https://www.anwalt.de/rechtstipps/praktikum_mindestlohn#
So ein mini mini Praktikum von 2 Tagen, unbezahlt, ist kein Arbeitsverhältnis. Du machst wegen sowas zuviel Spektakel.
Ein wenig kann man auch verstehen, dass wenn dort durchweg christliche Eltern ihre Kinder hinbringen - dass man nicht will, dass du die Kinder umerziehst.
Die Empfindlichkeiten sind da schon groß.
Sicher ist taktisch nicht klug, in der Bewerbung "unchristlich" zu betonen.
Aber man sollte das abhaken, es gibt ja überall Praktikantenbedarf.
Dieses Mini Praktikum hat einen bestimmten Zweck in einer schulischen Ausbildung, die ganz neu hier in Baden-Württemberg ist. Für diesen Mini Praktikum muss sogar die Kita einen Vertrag ausstellen.
Du wurdest eingeladen, obwohl du nicht katholisch warst. Du meinst, dies hätte man im Falle einer späteren Ablehnung nicht tun dürfen und es ärgert dich.
So wie du die Sache beschreibst, hat man dich eingeladen, weil man dir ein Praktikum anbieten konnte und wollte. D a s war der Grund der Einladung.
Dass du nicht endgültig übernommen werden konntest, hat man dir ja dann auch gesagt und wie du selbst zugibst, verstehst du es auch.
Nicht ärgern musst du dich, wenn du nach Limburg ziehst, dort ist die Kirche schon mit ihrer Demontage angefangen und stellt alles ein, was bisher nicht eingestellt wurde, sogar aus der Kirche Ausgetretene und Leute, die nicht nach der kath. Lehre leben (wollen). Man will schließlich zeitgeistig mitlaufen und das wäre doch in deinem Sinne. Warte noch ein Weilchen, denn in fast allen kath. Bistümern wird es bald genauso umgesetzt werden - im Ungehorsam gegen Rom, aber das ist ja cool.
Es geht nur um ein Praktikum zur Erfahrung im beruflichen Bereich bzw beruflicher Zukunft.
Es ist vollkommen unerheblich wo und zu welchem Zweck (Ausbildungsvertrag) du dieses Praktikum absolvierst
Ein Praktikum hat nur den Zweck, dass du in einem Betrieb und den gewünschten Berufszweig Einblick gewinnst.
Was das ausnutzen angeht: mit Praktikanten hat man mehr Arbeit, als dass diese von nutzen wären. Einem Praktikant kann ich zwar minimale Aufgaben geben - diese stehen aber nicht im Verhältnis zum Arbeitsaufwand. Nämlich, dass man diese Arbeiten nochmals kontrollieren muss, gleichzeitig aufpassen muss, wie die Arbeit ausgeführt wird und vor allem, der Zeitaufwand, einem Praktikant die tägliche Arbeit und Aufgaben zu erklären. Dies geht alles von der Arbeitszeit ab UND es bleiben durch das "kümmern" Aufgaben liegen.
Wenn du ein Praktikum nur in einer bestimmten Einrichtung und nur zum Zweck eines Ausbildungsvertrags in diesem Unternehmen absolvierst ist deine Denkweise absolut falsch.
Ein Praktikum ist nur dazu da, Einblick in einen Berufszweig zu erlangen um zu sehen, ob dieser Beruf überhaupt zu einem passen würde.
Ergo: ein ganz schönes Fass, was du hier aufreißt. Es gibt so viele Berufe und Betriebe, die bestimmte Voraussetzungen verlangen.
Die Katholiken waren seit je her schon immer recht streng und knöchern im Bezug auf ihre hauseigenen Betreuungseinrichtungen abseits der inneren Kirchendienerschaft im Gebetshaus direkt.
Dann meinte sie eventuell ja wir Katholiken sind nicht so streng, Praktikum würde gehen. Dann meinte sie sie können mich aber allerdings nur für den Praktikumsplatz nehmen, denn einen späteren Festplatz würde sie mir wegen der Konfession nicht anbieten können.
Ja, das klingt immer noch klassisch nach sehr konservativen Altkatholiken, womit man Dir hier in eigenem Interresse nur durch die Blume mitteilte, dass Du im Zuhüge einer Ausbildung dort zwar durchaus fundiertes Praxiswissen sammeln können dürftest, aber später "konfessionslos" in deren Reihhen für dolche Objektbetreuungen nicht passen würdest.
Es ist hart grenzwertig ausgedrückt, aber immerhin waren sie schon mal ausreichend fair in der groben Umschreibung Deiner maximalen Mitwirkungsangebote.
Es ist rechtlich zwar schon dunkelgrau, aber in einer Anbahnung zur theologisch-pädagogischen Ausbildung an anderen Schulungsstätten passt es gerade noch mit dem Angebot eines Praktikums.
Selbst ausgelernt haben die Dich zum direkten Einstieg als bereits ausgebildete Betreuungsfachkraft ja nicht direkt abgelehnt, sondern Dir nur schon vorab gewisse Grenzen in der möglichen Karriereleiter ohne passende Konfession im eigenen Haus bereits vorab aufgezeigt.
Machen kannst Du dagegen nichts, denn auch die Kirchen haben längst ihre Anwälte zur Rechtsberatung selbst in ihren Vorabversprechen und Vorab-Limits.
Einklagen kannst Du Dich da später auch nicht, wenn man Dir selbst in Einblicken schon klare Limits als konfessionslose Person durch die Blume nannte.
Den Rest erahnst Du bereits... Kinderpädagogin A mit passender Konfe wird mit gleichwertigem Studienabschluss genommen, während man Dir nach erfolgreichem Studuenabschluss gleicher Art die Ablehnung nie konkret nennen wird.
Nur durch die Blume halt schon mal vorab... Schnuppern und Praktikum ja, aber mehr halt nicht. Beweise jetzt mal eine mögliche Diskriminierung für eine Ausbildung oder Anstellung, um die es in Deinem Fall jetzt direkt noch nicht mal konkret geht...🤔