Sind Religionen Wege zu Gott?

11 Antworten

Religionen

Religionen sind Gemeinschaften, die sinnstiftend wirken sollen, moralische Maßstäbe setzen und Richtlinien für das Leben bieten. Die meisten haben dann noch eine emotionale Trostfunktion aufgrund der Jenseitsvorstellungen.

Außerdem stärkt es das Gemeinschaftsgefühl, wenn Millionen auf der ganzen Welt, die gleichen Rituale vollziehen und man weltweit Gemeinschaften findet, mit denen man gemeinsame Werte und Riten teilt.

Sie sind also mehr als etwa nur ein Sportverein, weil sie uralte menschliche Bedürfnisse nach Transzendenz bedienen.

Götter

Gottesvorstellung dienten in der Vergangenheit dazu, unerklärliche Naturphänomene zu erklären - etwa ein Gewitter. Durch die Vorstellung von Gottheiten hatte man eine Erklärung, so dass die Angst vor dem Unbekannten gemindert wurde.

Außerdem haben Götter menschliche Eigenschaften - sie sind gütig, zornig, freigiebig, eifersüchtig - und sie lassen sich durch Opfergaben, Gelübde, Bußübungen und Askese beeinflussen und auf die eigene Seite ziehen, sind also manipulierbar. Gerade im Volksglauben der einfachen Menschen ist dies wichtig.

Mit der Aufklärung und der Verbreitung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse wird die Vorstellung eines Gottes zur Erklärung der Welt zunehmend überflüssiger und der Glaube bedient praktisch nur noch emotionale und psychische Bedürfnisse.


Theophilus77326 
Beitragsersteller
 29.07.2024, 21:22

Danke für deine Einschätzungen

0

Darauf wird dir jeder eine andere Antwort geben - je nachdem, ob er gläubig ist und welcher Religion er angehört (es gibt auch Religionen, die ohne Götter auskommen genauso wie es Religionen mit tausenden Göttern gibt).

Religionen erklären die Welt auf ihre eigene Weise, wobei sie nicht auf Wissen bauen, sondern Glauben voraussetzen. Sie scheinen Antworten auf jede Frage zu haben, doch Hinterfragen ist nicht erwünscht, denn Beweise gibt es für ihre Behauptungen nicht. Deshalb nennt man es ja auch Glauben, Wissen ist nicht erforderlich.

Nach meiner Überzeugung dienen Religionen vor allem dazu, Menschen zu manipulieren und gleichzuschalten, so dass man sie - wenn es den persönlichen Zielen dient - auch aufeinander hetzen kann. Das hat die Geschichte immer wieder gezeigt.

Gläubige mögen davon überzeugt sein, dass ihre Religion sie ihrem (jeweiligen) Gott bzw. ihren Göttern nahe bringt.

Für mich ist Gott bzw. sind Götter nicht real, sondern lediglich Fantasieprodukte, die ausschließlich in den Köpfen der Gläubigen existieren - wobei sich jeder etwas anderes darunter vorstellt.

Aber das ist meine persönliche Überzeugung, die niemand teilen muss.

Bitte, liebe Gläubige, stampft jetzt nicht mit dem Fuß auf und droht mir mit der Hölle. Ich toleriere euren Glauben, ich teile ihn lediglich nicht.


Theophilus77326 
Beitragsersteller
 29.07.2024, 21:26

Danke für deine Überlegungen

1

Ja, Religionen sind Wege zu Gott. Da kommt auch das Wort "Religion" her, was so viel wie "sich wieder verbinden" bedeutet.

Die Bibel zum Beispiel ist eine gute Anleitung, wie man diese Verbindung wieder herstellt.

Deine Annahmen, es wäre noch niemand dort angekommen, beruht auf einer Vermutung. Es sind schon Leute angekommen, die machen da nur keinen Wind drum, weshalb du wohl noch nichts davon gehört hast.

Was würde es dir auch nutzen, wenn ich zum Beispiel sage, dass ich es schon geschafft habe? Ds nutzt dir nichts, denn du müsstest es mir glauben, einen direkten Beweis gibt es nicht. Und wa soll ich dir dann erzählen, außer "Es funktioniert." und "Gott ist real." Das sind Sätze, die du zu Hauf hörst, auch von Menschen, die Gott garnicht begegnet sind.

Zurück zum Anfang. Religionen sind dazu da, sich mit Gott zu verbinden. Was du draus machst, ist deine Sache.

Und: es gibt keine Garantie. Du kannst zwar wollen, dich mit Gott zu verbinden. Aber ohne sein Zutun passiert da nichts. Also Gott muss das auch wollen.


Theophilus77326 
Beitragsersteller
 29.07.2024, 22:32

Danke für deine Argumente.. Wenn man mit Gott zusammen wäre, dürfte es doch zB keine Kriege geben.

0
PieOPah  30.07.2024, 07:25
@Theophilus77326

Interessanter Gedanke und im Prinzip richtig. Das würde aber voraussetzen, das alle Menschen heutzutage mit Gott verbunden sind.

Dir persönlich nutzt es trotzdem. Gott kann dich so lenken, dass du den meisten Problemen aus dem Weg gehen kannst. Das ist auch relativer Frieden.

0
PieOPah  30.07.2024, 07:54
@Theophilus77326

Ich bin da realistisch. Die meisten Menschen glauben nicht an Gott und werden ihn deshalb auch nicht finden.

0
Theophilus77326 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 07:56
@PieOPah

Dem stimme ich dir zu, so steht es auch geschrieben. Sie werden nicht in seine Ruhe eingehen, beschreibt es Paulus. Er meinte den großen Sabbat, der jetzt kommt.

0
PieOPah  30.07.2024, 09:41
@Theophilus77326

Es glauben auch ganz viele vermeintliche Christen nicht in der Art, wie Gott es will. Traurig, aber wahr, viele haben nur eine "Form der Gottergebenheit" sind aber wirkungslos. Keine Verbindung.

0
Theophilus77326 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 09:46
@PieOPah

Ja das stimmt mich oft traurig, weil es Gott, der für uns alle sorgt, es nicht verdient hat. Muss oft weinen deswegen.

0
PieOPah  30.07.2024, 10:06
@Theophilus77326

Mir zwingt das keine Tränen mehr ab. Viele Kirchen und Glaubensgemeinschaften haben ihren Teil dazu beigetragen, dass die Menschen nichts von Gott wissen wollen.

0
Theophilus77326 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 10:19
@PieOPah

Ich weiß was du meinst. Aber mir kommen immer wieder die "Gutgläubigen Unschuldigen" in den Sinn, mit denen ich Mitleid habe.

0
PieOPah  30.07.2024, 11:17
@Theophilus77326

Auch da vergieße ich keine Träne mehr. Von Gott hat in irgendeiner Dorm jeder schonmal gehört, sei es in einem Film, einem Lied im Radio oder wo auch immer. Wenn die Interessen woanders liegen, dann ist das eben so. Aber auch hier haben viele Kirchengruppierungen versagt, deren Auftrag es eigentlich war, dieses Wissen weiterzugeben.

0

Religionen sind nichts anderes als ein moralischer Maßstab dem man Gott zuspricht die er den Menschen gegeben hat, um ein gutes Leben miteinander führen zu können.

Das sie dies aber nicht bewirken können hängt unter anderem mit vielen Faktoren zusammen, nicht zuletzt damit, dass die jeweilige Kultur eines Volkes / Nation in ihnen eine große Rolle spielt. Die Kulturen auf der ganzen Welt sind so unterschiedlich und durch ihre Andersartigkeit einander oft so fremd, das es einer Glaubenslehre bedarf, die alle Kulturen miteinschließt und die Grenzen darin einreißt.

Das Evangelium von Jesus Christus ist die moralisch vollkommenste Glaubenslehre die es geben kann, weil sie keinen Menschen ausschließt und keine Unterschiede zwischen ihnen macht und sie die göttliche Wahrheit beschreibt, die in der Liebe Christie ist, die durch sein Erlösungswerk am Kreuz und die Versöhnung mit Gott allen Menschen durch den Glauben zugänglich gemacht hat, denen Gott hat erkennen lassen das sie Sünder sind und die Vergebung und Versöhnung mit Gott in Jesus Christus brauchen.

Somit ist Jesus Christus selbst der Weg der zu Gott führt.

" Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich " Johannes 14.6

Der Weg ist das Ziel und das Ziel ist der Weg.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "

Theophilus77326 
Beitragsersteller
 29.07.2024, 22:12

Danke. Wenn das so ist, hat die Welt den Weg noch gar nicht angefangen.

0
berloff  29.07.2024, 22:15
@Theophilus77326

Die Welt als ganzes noch nicht, aber schon einige die Jesus Christus durch den Glauben annehmen durften. Ich bin einer davon dem Gott die Gnade des Glaubens geschenkt hat und der den Weg mit Jesus Christus gehen darf. LG

0
Theophilus77326 
Beitragsersteller
 29.07.2024, 22:16
@berloff

Das schätze ich sehr - predigst du das Evangelium wie Jesus?

0
berloff  29.07.2024, 22:22
@Theophilus77326

Wenn mir Gott die Gnade dazu schenkt und mir Menschen zusendet die auf der Suche nach ihm sind dann tue ich das, das Evangelium zu leben durch die Nächstenliebe ist aber ebenso wichtig denn ein lebendiges Zeugnis für den Herrn zu sein, ist in dieser Welt und für einen selbst unabdingbar. LG

0
Theophilus77326 
Beitragsersteller
 29.07.2024, 22:34
@berloff

Musst du warten bis jemand kommt oder gehst du auf die Suche.

0
berloff  29.07.2024, 22:47
@Theophilus77326

Ich bin sehr offen für solche Menschen die auf der Suche sind und Gott lässt sie mich durch seinen Geist erkennen. Jemandem ein Zeugnis meines Glaubens durch Worten zu geben von dem ich weiß das er Gott ablehnt, hat keinen Sinn, ihm aber durch mein Leben neugierig zu machen dagegen schon, denn ich durfte diese Erfahrung schon machen das mich Menschen auf Grund meines Verhaltens in manchen Situationen gefragt haben warum ich so bin. Allerdings habe ich schon mit anderen zusammen Straßenevangelisationen mit Musik machen dürfen wo ich das Evangelium in Wort und Schrift weitergeben durfte. Diese Möglichkeit des Dienstes für Gott nehme ich als Straßenmusiker auch gerne wahr. Aber auch hier gilt für mich, nicht auf Menschen zu zu gehen und sie voll zu labern, wie einige das in penetranter Weise tun, sondern ich bitte im Gebet darum das mir Gott suchende Menschen zuführt.

0

Da irrst du dich gewaltig. Wer das Kreuz von Golgatha annimmt und die Auferstehung Jesu, KENNT Jesus bereits VORHER. Und wir reden von KENNEN. Man kann Jesus sehr wohl ganz praktisch erleben und zwar so deutlich, dass man danach nie wieder behaupten wird, dass es Ihn nicht gibt!

Mache zum Beispiel den folgenden Versuch. Weil es im christlichen Glauben darum geht Jesus zu kennen, ihn anzunehmen, ihm zu folgen und darum geht das Evangelium (seine Lehre) zu verstehen, was dir nur Gott selbst zeigen kann, nimm dir zum Beispiel 6 Wochen eine Bibel und prüfe eine Behauptung der Bibel.

Die Bibel behauptet sie sei ein LEBENDIGES WORT. Die Worte können also lebendig werden und in dein Herz sprechen. Gott kann dir über die Bibel zeigen, was Er über dich denkt und was die Lösung für das ist, was Er dir zeigen wird. Sie kann lebendig werden wie ein Handy. Dies weiß man als Christ, weil man es öfter erlebt, aber nicht immer. Ist beides ganz normal.

Nun wie machst du das? Indem Du Jesu bzw. Gott bittest bevor du anfängst zu lesen, dass Er dein Herz vorbereitet und das Wort Gottes für dich lebendig macht und das Wort Gottes in dein Leben sprechen darf. Bitte auch darum, dass Du die Disziplin bekommst, die Bibel regelmäßig zu lesen, jede Finsternis von deinem Herzen genommen wird, damit dein Herz sehen, hören und fühlen kann, was Gott dir zeigen will und was Er dir über das Evangelium (die Lehre Jesu) zeigen möchte. Auch kannst du zusätzlich Gott sagen, dass Er dir auch im Alltag zeigen darf und du das möchtest, dass Er dir Dinge zeigt, die ER dir zeigen möchte aus der unsichtbaren Welt um dich herum.

Ich wünsche dir alles alles Gute und das Du aufgeschlossen an das Thema ran gehst. Den interessantesten Teil des Lebens kennst du noch nicht: Gott. Gott zu begegnen ist wunderschön.


Theophilus77326 
Beitragsersteller
 29.07.2024, 22:45

Danke für deine Ausführungen. Meinst du, dass die Gläubigen in der Christenheit das angenommen haben? Wieso führen sie dann Kriege gegeneinander?

0
zahlenguide  29.07.2024, 23:07
@Theophilus77326

Kriege werden meistens von Antichristen geführt. Das sind Menschen, die so tun als seien sie Christen oder als seien sie Gläubig. In der Bibel kündigt Jesus immer wieder an, dass SEIN Name von den Bösen genutzt werden wird um unaussprechliche Dinge zu tun. Warum tun böse Menschen das? Weil sie den Weg Gottes als unangenehm darstellen wollen. Sie wollen nicht, dass du sofort erkennst: Ach, das ist der Weg wie man Leben soll.

Sie wollen, dass du denkst (wer falsch denkt, wird falsch leben), dass der Christliche Glaube gar nicht richtig sein kann. Klar gibt es Christen, die auch böse Dinge tun, sie sind Menschen. Auch ich tue Dinge, die falsch sind, aber es gibt einen großen Unterschied zu allen anderen Gruppen. Ein echter Christ wird nicht behaupten er sei gut. Wir sagen wir haben erkannt,d ass wir selbst böse sind und dies aber nicht mehr sein wollen. Wir werden von Gott nicht geliebt, weil wir angeblich gut seien, wir werden von Gott geliebt, wenn wir ehrlich sind und zugeben, dass wir nicht gut sind und deshalb das Evangelium brauchen = die Gnade Gottes am Kreuz und der Auferstehung, damit wir diese Welt überwinden können. Denn diese Welt verlockt uns alle zum Bösen. Sie ist zerstörisch. Mein Vater war ein Seemann. Er sah auf allen Ozeanen unglaublich schöne Dinge. Aber jede dieser Dinge kann dich töten. Zum Beispiel war mein Vater mal am Nordpol mit dem Schiff. Da kam ein unglaublicher Sonnenaufgang zu Tage und das gesamte Eis glitzerte in allen Farben des Regenbogens. Dabei ließ der Steuermann sich für einen Moment ablenken und verlor nur ganz kurz den Kurs. Das Schiff lenkte ein paar Meter auf eine Eiskannte und das Schiff wurde seitlich so aufgeschnitten, dass das gesamte Wasser in den Tanks aufgeschnitten wurde. Sie hatten Glück, dass das Eis nicht das ganze Schiff zum Untergehen gebracht hatten. Sie hatten eine Maschine dabei, die Salzwasser trinkbar machen konnte und überlebten nur deshalb.

0