sind gute Mathekentnisse ein Zeichen für das Intelligenz?

18 Antworten

Ich sag dir mal schnell die Definition von Intelligenz:

Es ist die FÄHIGKEIT, gegebene Situationen richtig zu erkennen und folgerichtig zu handeln.

Es ist also vor allem eine Fähigkeit, keine Kenntnisangelegenheit. Auch ein Buschmann kann ohne Kenntnisse von Mathematik intelligent sein. Alles klar?


notizhelge  15.05.2011, 00:49

Auch ein Buschmann kann ohne Kenntnisse von Mathematik intelligent sein.

Fraglos. Aber auch der intelligenteste Bushmann würde hierzulande keine Stelle als Fließbandarbeite, ALDI-Kassierer oder Müllfahre bekommen.

Nicht alles, was hinkt ist also ein Vergleich.

Und Mathematik besteht nicht einfach nur aus Kennnissen, sondern wesentlich aus Erkenntnissen, erfordert also Verstehen.

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feature  15.05.2011, 01:07
@notizhelge

Die Messlatte für Intelligenz ist aber auch nicht die Frage, ob jemand hierzulande eine Anstellung bekommt.

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Man kann auch Formeln auswendig lernen, das hat nichts mit Intelligenz zu tun. Erst wenn man auch das Verständnis dafür hat, wäre meiner Meinung nach Intelligenz im Spiel. Natürlich kann man auch intelligent sein, ohne gut in Mathe zu sein.


notizhelge  15.05.2011, 00:41

Man kann auch Formeln auswendig lernen,

Wobei Betreffender dann aber spätestens bei Textaufgaben auf die Nase fallen würde, und daher in Mathe sicher nicht "gut" (Note 2, oder sogar 1) wäre, sondern allenfalls "befriedigen" (Note 3) wäre.

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feature  15.05.2011, 01:04
@notizhelge

Man kann aber auch Textaufgaben auswendig lernen, sie sind ja immer nach demselben Schema formuliert sind. Wenn ich ne Textaufgabe lese und 20x mit einer Formel geübt habe, dann heisste es nicht dass ich auch verstehe, warum ich die Formel anwende. Also, jemand der bei lauter Textaufgaben alles richtig macht, ist nicht zwansläufig intelligent.

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notizhelge  15.05.2011, 01:39
@feature

Man kann aber auch Textaufgaben auswendig lernen,

Aufgaben auswendiglernen nutzt nichts.

sie sind ja immer nach demselben Schema formuliert sind.

Sind sie nicht. Die Leute fragen ja immer wieder nach Regeln zum Lösen von Textaufgaben, wenn sie damit Probleme haben. Solche Regeln gibt es aber nicht.

 

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notizhelge  15.05.2011, 01:54
@notizhelge

PS: Selbst wenn solche, die nach dem selben Schema formuliert sind, sind nicht immer auch nach demselben Schema lösbar. Schönes Beispiel

"Das Quadrat einer zweistelligen Zahl ist gleich der dritten Potenz der Quersumme dieser Zahl." Führ doch mal vor :D

 

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feature  15.05.2011, 11:14
@notizhelge

Ich sags mal in Punkten, ist einfacher.

1. Ich hab ja nie von mir gesprochen. Ich kann Mathe bestenfalls ganz ok.

2. Das bedeutet nicht, dass ich nicht intelligent bin. Auch nicht, dass ich ein Genie bin.

3. Klar gibts Matheprobleme, an denen beißen sich die intelligentesten (und dümmsten) Köpfe die Zähne aus, und man muß schon sehr intelligent sein, um überhaupt ansatzweise nachzuvollziehen, worum es geht. Aber für Grundlagen-Mathe muss man wirklich kein Verständnis mitbringen, obwohl es natürlich hilft.

4. Deine Formulierung der Aufgabe ist irreführend, es trifft ja nicht auf alle zweistelligen Zahlen zu. Es wäre verständlicher wenn du schreibst "Finde eine zweistellige Zahl, deren Quadrat gleich der Potenz  ihrer Quersumme ist"  und dann könnte man auch, ohne zu verstehen, einfach alle Zahlen durchprobieren udn käme irgendwann aufs Ergebnis. Mühsam, aber letztlich ausreichend.

5. Klar weiss ich, was du meinst. Ich provoziere extra ein wenig. Es geht mir nur darum:

Nicht alle intelligenten Menschen sind gut in Mathe und nicht alle dummen Menschen sind schlecht in Mathe. Sicher hilft Intelligenz, da man mit Verständnis eher zum Ziel kommt. Grenzen gibt es aber in beiden Fällen.

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clemensum  15.05.2011, 14:05
@notizhelge

Deine Aufgabe ist durchaus ein schönes Beispiel, aber, sei dir im klaren, dass sie nicht eindeutig lösbar ist. Du hast eine Gleichung mit zwei Variablen:

Seien x,y € Z. Dann gilt (gemäß deiner Aufgabenstellung) der Ansatz

(10x+y)²=(x+y)³. Wie man sieht, gibt es dafür mehrerer Möglichkeiten vorzugehen.  Aso, vielleicht tu ich dir unrecht und du hast gemeint, gerade, weil es hier zwei Variablen in einer Gleichung gibt, ist ein allgeimeines Vorgehen von vornherein schiwierig zu formulieren!

 

Sry, ich tat dir unrecht° ;-)

Lg.

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Eindeutig Nein !

Mathe ist einen Abfolge vom befolgen von Regeln und Vereinbarungen.

Man muss es wie ein großes Spiel betrachten, mit vielen komplizierten

Spielregeln, die man variiren kann und wenn man das Spiel gut beherrscht, kann man Gleichungen u.v.a Mixen und Kürzen, Potenzieren und , und , und dann mal Kurvendiskussion , Extremwerte, Grenzwerte , Nullstellen u.v.a bestimmen. All dies folgt nach bestimmten mathematischen Vereinbarungen und Regeln und diese muss man halt lernen bzw. verständlich erklärt bekommen. Doch bei Physik ist das was anderes , hier ist wirklich Intelligenz gefragt, denn das ist die Anwendung der mathematischen Kenntnisse.

Und genau hier liegt wohl das Problem, es sich vorstellen können und das nennt man dann Intelligenz..

Es braucht Intelligenz, um gut in Mathe zu sein.

Aber nicht jeder, der intelligent ist, ist auch gut in Mahte, denn es kann schon sein, dass einfach die Begabungen in anderen Bereichen liegen.

 

Nein, wenn deine Begabung woanders liegt, kannst du auch ohne Mathe intelligent sein! Aber Mathe ist eine wichtige Grundlage im Leben, viele Dinge im Leben basieren auf zahlen. Nicht jeder beherrscht Mathe besonders gut, aber wenn die Mathekentnisse nicht mal für die Grundrechenarten ausreichen, könnt man von Dummheit reden!