Sind e Autos gescheitert?

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Nein, es sind die deutschen Automobilhersteller, die am disruptiven Wandel hin zur Elektromobilität zu scheitern drohen.

Das Tesla Model S wird seit Juli 2012 produziert. Tesla, Inc. hat mittlerweile (2022) an der Börse einen höheren Wert als alle deutschen Automobilhersteller zusammen.

Seit Ende Juni 2022 herrscht in der Europäischen Union Planungssicherheit für alle Automobilkonzerne:
Ab 2035 dürfen in der EU nur noch Neuwagen verkauft werden, die lokal keine Emissionen ausstoßen.

Weil die Verwendung von Wasserstoffgas mindestens viermal teurer ist als den Strom gleich in die Batterie des Autos zu laden, werde ich mir in den nächsten zehn Jahren bestimmt kein Auto anschaffen, mit dem ich immer wieder extra zu einer H2-Tankstelle fahren muss.

https://youtu.be/62IrYRURZ58?t=293

Woher ich das weiß:Recherche

beopro  26.04.2023, 17:57

haha, 2035 kann sich wieder alles ändern !

Wir WEIGERN uns, irgenwas VORGESETZTES zu akzeptieren.

E-Autos sind UMWELTVERSCHMUTZUNG ! und außerdem sind sie nach 10 Jarhen Schrott, weil sie Kapzität verlieren ! Das macht ein Verbrenner nicht !

Außerdem kann man noch 2034 einen letzten Verbrenner kaufen und den noch 20 Jahre fahren

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QuBus  27.04.2023, 01:49
@beopro

Ja, bis 2035 kann es zu so großen sozialen Spannungen kommen, dass die Frage, wer sich noch wieviel individuelle Mobilität wird leisten können, unter viel existenzielleren Fragen verschwinden könnte.

Lieber beopro, es wird dich aber trotzdem niemals irgendwer dazu zwingen, dir selbst ein batterieelektrisch angetriebenes Auto anzuschaffen.
Du darfst noch viele Jahrzehnte mit allen deinen Autos mit Verbrennungsmotor fahren. Doch wenn du glaubst, dass du mit deinen Verbrennern auch künftig so günstig wie heute wirst fahren können, täuschst du dich. Wer gerne sein Geld für teure Verbrenner, teure Instandhaltungstermine in der Autowerkstatt und für teuren Flüssigkraftstoff an den künftig immer seltener werdenden Tankstellen ausgeben möchte, darf das selbstverständlich tun.
Es ist aber doch schon jetzt anhand der Zulassungszahlen vom Kraftfahrt-Bundesamt erkennbar, dass die Autofahrenden in Deutschland damit aufhören, sich die von dir aufgewärmten (aber schon lange widerlegten) Mythen und Scheinargumente anzuhören und nun immer zügiger vom Verbrenner auf E-Autos umsteigen.
Irgendwann vor dem Jahr 2033 wirst du einer der letzten in deiner Straße sein, der noch auf Benzin oder Diesel angewiesen sein wird. Die meisten werden sich der Zeitenwende fügen und freiwillig auf Elektromobilität umsatteln.

Hier ist ein Foto aus dem Jahr 1900. Auf der Straße fahren alle selbstverständlich mit Pferdekutschen. Wirklich alle? Wer genauer hinschaut, wird ein Auto fahren sehnen (das einzige Fahrzeug ohne Pferd).

Es gab bereits vor mehr als 100 Jahren eine Verkehrswende. So um das Jahr 1903 mag es einen Vorfahren von beopro gegeben haben, der das Automobil als eine vorübergehende Erscheinung belächelt hat und der sich selbstverständlich auch weiterhin unbeirrt auf seinen Kutschbock hochgeschwungen hat.

Dieses Foto aus dem Jahr 1913 zeigt, wie rasch die Zeit der Pferdekutschen vorbei gegangen ist. Wer findet die letzte Kutsche samt Pferd auf diesem Foto?

Ja, du hast zurecht festgestellt, dass E-Autos (sowohl durch ihre Herstellung als auch durch deren Nutzung) die Umwelt belasten. Besser wäre es, mit dem Fahrrad zu fahren. Und für die Umwelt wäre es ideal, wenn wir alle unsere Wege als Fußgänger zurücklegen würden.
Doch im Vergleich mit anderen Autos richten E-Autos an der Umwelt deutlich geringeren Schaden an!

https://youtu.be/XgP08wQgLcM

Also wenn dir unsere Umwelt so sehr am Herzen liegt, warum willst du dann durchs Verbrennerfahren auch weiterhin unnötig hohe Umweltschäden verursachen?

In China wurden im Jahr 2022 mehr reine Elektroautos produziert und verkauft als im selben Zeitraum hier in Europa insgesamt Autos hergestellt wurden. In E-Autos aus chinesischer Produktion sind überwiegend LiFePO-Akkus verbaut. Die sind deutlich zyklenfester als die Akkus, die du bislang benutzt. Wenn dann so ein E-Auto nach mehr als 15 Jahren beim TÜV durchfällt, kannst du die Batterie ausbauen und viele Jahre weiter nutzen (beispielsweise als Heimspeicher, um die tagsüber eingefangene elektrische Energie deiner PV-Anlage nachts zu nutzen).
Die meisten Leute, die sich derzeit ein E-Auto besorgen, wollen auch die Batterie besitzen. Doch für dich, lieber beopro, gibt es auch E-Autos in denen eine Mietbatterie eingebaut ist. Sollte deren Kapazität tatsächlich so weit sinken, wie von dir vermutet, hast du gemäß Mietvertrag die Möglichkeit, die Batterie austauschen zu lassen. Noch geschmeidiger werden deine Bedenken vom Automobilhersteller NIO zerstreut; denn NIO betreibt auch Akkuwechselstationen.

Ein Verbrennungsmotor besteht aus mehr als tausend Einzelteilen, die hochpräzise zusammengefügt werden und die hohe Drücke, Explosionen und große Hitze aushalten müssen. Würdest du ein Auto kaufen, dessen Verbrennungsmotor bereits mehr als 300.000 km gelaufen ist?
Also ich nicht.
Ein Elektromotor besteht aus ca. 200 Teilen, von denen sich die meisten berührungsfrei aneinander vorbei bewegen. Gib mir ein E-Auto, dessen Elektromotor bereits mehr als eine Million Kilometer gelaufen ist, und ich fahre damit ohne Bedenken zum Nordkap, von dort an die Algarve und dann wieder zurück nachhause ohne zuvor einen Ölwechsel oder einen Inspektionstermin in einer Autowerkstatt einzuplanen.

Das Aus für den Verbrenner ist beschlossen. Das gibt den Automobilkonzernen Planungssicherheit. Statt viel Geld in die Entwicklung eines neuen Verbrennungsmotors zu stecken (von dem sie voraussichtlich nur noch eine geringe Stückzahl verkaufen werden können), werden sie lieber in die Entwicklung zukunftssicherer und somit gewinnträchtigere Antriebssysteme investieren.
Ja, ich bin mir sicher, dass du nicht der einzige Petrolhead bist, der jetzt (im Jahr 2023) mit dem Gedanken spielt, sich 2034 noch einen Neuwagen mit Verbrennungsmotor antun zu wollen.
Doch das könnte schwierig werden. In Norwegen gibt es bereits heute Autohäuser, in denen man keine Verbrenner mehr bekommt. Die Nachfrage nach Autos mit Verbrennungsmotor ist dort mittlerweile so gering geworden, dass sich der Aufwand nicht mehr lohnt.

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beopro  26.04.2023, 18:04

Tesla ist übrigens besonderer SCHROTT - der Fahrassisten taugt nichts, außerdem dringt oft Wasser in Teslas ein....

auch der beste Tesla hat eine Lithium-Batterie und nach 10 Jahren hat auch diese KAPAZITÄT verloren - vielleicht hat die noch 85% und dann ist die Reichweite noch kürzer !

Ach übrignes, wer mal gerne 150 oder 180 fährt kann das mit einem E-auto NICHT machen - es ist abgeregelt. Und alle Fahrten schneller als 140 belasten den Akku !

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QuBus  27.04.2023, 03:46
@beopro

Beim Weltrekord mit dem Tesla Model 3 wurden in 24 Stunden 2781 km zurückgelegt. Da war das Auto die meiste Zeit mit 190 km/h unterwegs.

Wer nur für eine gute Stunde am Stück auf die Autobahn will, kann mit einem Tesla Model 3 Performance - bei entsprechender Verkehrslage - auch bis zu 262 km/h schnell fahren.

Ach beopro, was sagst du dazu, das 2021 der meistgekaufte Neuwagen in der Schweiz das Tesla Model 3 war? Und warum ignorierte man auch 2022 deine Bedenken und kaufte in der Schweiz vom Tesla Model Y mehr als von jedem anderen Fahrzeugtyp?

Seit März 2023 verlassen jede Woche 5000 neue Tesla Model Y die Fabrik in Grünheide. Sieht für mich nicht danach aus, als würden da Autos gebaut, die keiner haben will.

Wie wäre es, wenn du deine Behauptungen mit Belegen untermauern würdest, um Autokaufende mit Fakten aufzuklären? Wie willst du ernst genommen werden, wo sich doch die Erfahrungen der meisten Leute mit E-Autos nicht mit deinen Vorstellungen decken? Wieviele Leute kannst du mir nennen, die länger als einen Monat ein Elektroauto nutzten und die jetzt trotzdem wieder ausschließlich Autos mit Verbrennungsmotor benutzen?
Die meisten, die sich einmal für ein Elektroauto entschieden haben, sind nun für immer als Kunden aus der alten Welt der Verbrenner verschwunden.

Wenn man mit einem Neuwagen mit einer Akkuladung 400 km weit fahren kann und diese Batterie nach zehn Jahren noch eine Kapazität von 85% hat, kommt man dann mit einer Akkuladung noch 340 km weit.
Ich fahre täglich nur gut 40 km; müsste also auch noch in zehn Jahren nur einmal pro Woche mit so einem E-Auto ans Laden denken. Das ist für mich doch kein Problem. Da kann ich meine Ladeeinrichtung bei mir zuhause also in den nächsten zehn Jahren an sechs Tagen pro Woche für andere E-Autos zur Verfügung stellen!

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beopro  02.05.2023, 18:31
@QuBus

400 km ist nicht die Realität- nicht im Winter und nicht mit Radio und Klima...

Dein Akku verliert dann immer schneller seine Kapazität, mit 10 Jahren 85% mit 11 Jahren 80% mit 12 Jahren 70% mit 13 Jahren 50%.

Das IST nunmal so, das kennen wir alle von ausgelutschen Handys und LAptops...

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beopro  06.07.2023, 10:42

Ja, VOLL und GANZ !

Zu TEUER, sie müssen sich mit gebrauchten Verbrennern messen, und da kriegt man schon für 10 kEuro was feines...

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Schreib' dich nicht ab - fahr' elektrisch.

In Deutschland findet alljährlich seit 2018 eine Verbrauchsvergleichsfahrt für Elektroautos statt, die sich E-Cannonball nennt. Die Veranstaltung zeigt publikumswirksam, wie gut rein batterieelektrisch angetriebene Autos und Motorräder auf der Langstrecke funktionieren.

https://youtu.be/Nu-Xaela1Mc

Wieviele Kilometer kann man mit einem E-Auto im deutschen Straßenverkehr innerhalb von 24 Stunden fahren (natürlich inklusive der Zeit für Pausen zum Wiederaufladen des Akkus)?
Im nachfolgenden Video siehst du den Stand vom Sommer 2019:

https://youtu.be/R-2Yj-uVeB0

Wieviele Kilometer schafft man mit einem E-Auto?

Antwort: Alle!

https://youtu.be/X-2u2ZusY4s

Wer sich einmal für ein E-Auto entschieden hat, wird sich wohl kaum jemals wieder ein Auto mit Verbrennungsmotor kaufen.

Die Wörter Scheitern und E-Auto passen nicht zusammen.

Das Ende der Verbrenner ist bereits beschlossene Sache.
Wir alle werden spätestens in zehn Jahren sowieso keine neuen Verbrenner mehr bekommen. Weshalb scheuen sich dennoch so viele, sich bereits heute ernsthaft mit der nunmal unausweichlich aufkommenden Elektromobilität zu befassen?

https://youtu.be/vCDlgjd02eE?t=730

Woher ich das weiß:Recherche

QuBus  04.10.2022, 11:49

Schaut euch doch die Neuwagenzulassungen in Norwegen an. Auf den ersten zehn Plätzen steht da kein einziges Modell mit Verbrennungsmotor. 2019 lag der Anteil an Neuwagen mit Diesel- bzw. Benzinmotor bei jeweils 16%. 2021 brachten es Benziner und Dieselautos zusammen auf 16%. Mehr als die Hälfte der Neuwagen sind in Norwegen rein batterieelektrisch angetriebene Autos, der Rest sind Hybridfahrzeuge, die wenigstens die tägliche Strecke zur Arbeit rein elektrisch schaffen.

Der Anteil von Wasserstoffbrennstoffzellenautos bei den Neuwagen lag in Norwegen 2019 bei 0,02% und im gesamten Jahr 2021 kamen nur zwei Wasserstoffbrennstoffzellenautos hinzu. Nicht zwei Prozent - nein zwei Stück.

Weshalb es in Deutschland noch immer so viele Autofahrer gibt, die glauben, dass der mindestens viermal teurere Wasserstoff für Autos relevant werden könnte, ist für mich unbegreiflich. Batterieelektrische Antriebskonzepte entwickeln sich rasant weiter. Mercedes hat E-Autos entwickelt, die ohne Ladestopp mehr als 1000 km schaffen. Autos mit Wasserstofftank müssen bereits nach 400 - 500 km wieder an eine der raren Wasserstofftankstellen.

2012 war die Zukunft der individuellen Mobilität elektrisch. Jetzt, im Jahr 2022 verdrehe ich mir nicht mehr den Kopf, wenn ich ein E-Auto sehe; sie sind überall zu finden. Und es werden immer mehr Autos, die weder Tank noch Auspuff haben.

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beopro  02.05.2023, 18:34
@QuBus

Der Lithium Akku geht irgendwann KAPUTT - definitiv das kennt jeder von Handy und Laptop.
Das ist physikalisch so, und deshalb kaufen die wenistens die E-Autos...

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QuBus  02.05.2023, 21:13
@beopro

Hahaha. Wer hat denn auch zyklenfeste Eisenphosphat-Akkus im Smartphone?

In Norwegen machen die Neuwagen, die nur über einen Verbrennungsmotor als Antrieb verfügen nur noch knapp 16% aus. Drei Viertel der Neuwagenzulassungen in Norwegen fahren rein batterieelektrisch. Das liegt natürlich an den guten Erfahrungen, die man in den letzten zehn Jahren dort mit E-Autos bereits gemacht hat. Dort fällt schon lange keiner mehr auf die albernen Mythen herein, die du dir ausdenkst.

Die Akkus der Elektroautos halten länger als die 15 Jahre, die ein Auto bei uns durchschnittlich im Gebrauch ist. Dann ist der Akku aber noch gut genug, um weitere 15 Jahre als stationärer Stromspeicher weiter genutzt zu werden.

Was stört dich daran, dass inzwischen allein in der Fabrik in Grünheide 5000 neue Tesla Model Y hergestellt werden (pro Woche!),;wenn du mit deinen Ansichten richtig liegen würdest, müsstest du dich doch nicht darüber aufregen?!

E-Autos sind nicht gescheitert. Es werden täglich mehr. Und sie kommen, um zu bleiben - ob uns das nun gefällt oder nicht.

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beopro  26.04.2023, 18:00

Das E-Auto scheitert 100% ! Weil die Menschen es ABLEHNEN - da helfen solche komischen E-Cannonball verstalstungen auch nichts ! Die sollen bloss die Leute "überreden" sich so was schlechtes zu zulegen...

E-AUtos sind nach 10 Jahren SCHROTT weil die Akkus an Kapazität verlieren, aber das sagt man den Leuten nicht ! Der Restwert ist nach 10 Jahren NULL - da ist ein Verbenner noch richtig frisch, der kann 20 Jahre und älter werden !

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QuBus  27.04.2023, 04:45
@beopro

Ja, die Menschen wollen keine Generationengerechtigkeit. Sie setzen Kinder in diese Welt und werden stur weiter mit Verbrennern fahren, um ihrem eigenen Nachwuchs dadurch möglichst viele der eigenen Entfaltungsmöglichkeiten wegzunehmen. 🤦🏽

E-Autos werden ebenso schnell wieder verschwinden, wie Smartphones. Die gibt es ja jetzt auch schon nicht mehr, weil alle doch viel lieber wie gewohnt mit Tasten-Händys telefonieren und SMS verschicken. 🤣

Der Markt regelt das. In China werden pro Jahr mehr Elektroautos gebaut, als in Europa jede Art von Auto gebaut wird. Aber das ist ja erst der Anfang. Sobald der Bedarf an E-Autos in China halbwegs gesättigt sein wird, werden die Chinesen auch in Europa immer mehr Elektroautos verkaufen.

Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.

Also wenn ich etwas ablehne, dann sind das die hohen Spritpreise an den Tankstellen. Zuhause habe ich keine Ölquelle. Aber Strom habe ich. Der kommt bei mir nicht nur aus der Steckdose; Strom kann ich daheim auch selbst sehr günstig herstellen. Die Sonne schickt mir keine Rechnung.

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beopro  02.05.2023, 18:28
@QuBus

Die Chinesen Autos sind "kleine Minikutschen". Die wären ja vielleicht OK, als Zweitwagen für die Frau zum Einkaufen. Aber damit kommt man nicht weit. Und die erfülllen auch keine EU-Normen, z.B. Thema Crashtest !

Und: Niemand will das die Chinesen den Automarkt überfluten, deswegen dürfen die nicht mitmachen.

"Der Markt regelt das." Genau, und niemand kauft was was DOPPELT so teuer ist, und nur die HALBE Reichweite hat und UMSTÄNDLICHER ist...

und wenn erst die vielen "winselden" E-Auto Besitzer mehr werden, die vergeblich versucht haben ihr 10 Jahres altes Schrott E-Auto zu verkaufen, und fast nichts mehr dafür bekommen haben, und sich das rumspricht, gehen die Verkaufszahlen weiter zurück !

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QuBus  09.05.2023, 09:54
@beopro

In China wurden (wie bereits erwähnt) 2022 mehr E-Autos gebaut und zugelassen als im selben Jahr insgesamt Autos in der EU hergestellt wurden. Und das sind nicht nur "kleine Minikutschen". Die Modellpallette in China deckt alle Fahrzeugklassen ab. Von MG gibt es sogar einen batterieelektrischen Kombi.

Beim Thema Crashtest ist der liebe beopro schon seit Jahren nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Und die Entwicklung bleibt ja nicht stehen (außer vielleicht in Europa, einem Kontinent, der zum Freilichtmuseum verkommt; ein Kontinent der verpassten Chancen, den man für seine Rückständigkeit bemitleiden wird).

Ob AfD-Wählende Autos aus China mögen oder nicht, spielt keine Rolle. Der Preis der Fahrzeuge regelt das. Derzeit sind die Chinesen da sehr selbstbewusst und schreiben auf die Preisschildchen von ihren qualitativ hochwertigen E-Auto-Modellen (noch) recht hohe Preise. Doch ich traue den Chinesen eher zu, beim jederzeit von Tesla verschärfbaren Preiskampf mithalten zu können, als europäische OEMs.

Wer sich bis Ende 2023 einen Neuwagen mit der Absicht kauft, ihn mindestens fünf Jahre lang zu nutzen, hat die Wahl zwischen einem Verbrenner und einem Elektroauto. In der Gesamtkostenbilanz ist das E-Auto da schon längst günstiger als der Spritschlucker. Doch sobald Tesla mehr E-Autos produziert, als zeitnah verkauft werden können, wird Tesla die Verkaufspreise senken. Und dann wird es auch E-Autos geben, die sogar in der Anschaffung günstiger sein werden als vergleichbar alltagstaugliche Neuwagen mit Verbrennungsmotor!

Beim Verkauf des Fahrzeugs spielt der Zustand des Akkus eine wichtige Rolle. Nur nicht bei Autos des chinesischen Herstellers NIO, bei denen man sich nur das Auto kauft und den leicht austauschbaren Akku nur mietet.

Doch auch für Halter, die sich E-Autos inklusive Akku kaufen, ist der zu erwartende Wiederverkaufswert in zehn Jahren höher als bei einem Verbrenner.

In zehn Jahren haben wir das Jahr 2033. Bis dahin ist die Auswechslung der meisten Verbrenner gegen Autos mit batterieelektrischem Antrieb erledigt. Dann wird sich angesichts unbezahlbar hoher Benzin-, Diesel- und E-Fuel-Preise keiner mehr für dein altes Stinkeauto interessieren.
Wer dann noch Geld für sein Auto haben will, hat die deutlich besseren Chancen, wenn er sich jetzt (in den nächsten fünf Jahren) beim nächsten Neuwagenkauf für ein rein batterieelektrisches Auto entscheidet.

Sollte ich mich aber irren und stattdessen die Technologieoffenheit (von der die reine Spaßpartei FDP ja ach so gerne schwadroniert) dazu führen, dass wir in zehn Jahren plötzlich alle auf Einhörnern über Regenbögen durch die Luft reiten werden oder dass wir dann das Beamen als die Lösung all unserer Mobilitätswünsche zur Verfügung haben, wird sich für Autos sowieso keiner mehr interessieren.

Zum Thema German Reichweitenangst habe ich hier noch ein interessantes Video gefunden:

https://youtu.be/6z8poqflR0M

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beopro  12.05.2023, 08:37
@QuBus

"In der Gesamtkostenbilanz ist das E-Auto da schon längst günstiger als der Spritschlucker."

Äh...nein. E-Autos müssen sich mit GEBRAUCHTEN Verbrennern messen, da kriegt man für 10 000 Euro einen wunderbaren Verbrenner. Gebrauchte E-Auto kauft aber fast keiner, wer will schon einen alten Akku...

Auf meine Argument, das der Lithium Ionen Akku sich UNVERMEIDLICH nach ca. 10 Jahren auslutscht - wie wir das alle vom Laptop und Handy kennen - gehst du garnicht ein.

Aus gutem Grund, den DAS ist das HAUPTARGUMENT, warum ich mir keins von den E-Dingern kaufe. Ich kauf mir kein Auto bei dem der "Tank" nach ca. 10 Jahren immer kleiner wird. Wenn das mal sich ändert - bei neuer Akku-technik, dann können wir eventuell drüber reden...

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QuBus  12.05.2023, 12:02
@beopro

Oh beopro, soll ich wirklich dein als "Hauptargument" deklariertes Vorurteil gegen batterieelektrische Mobilität widerlegen? Eigentlich müsstest du doch angesichts der stetig steigenden Zulassungszahlen bei den reinen E-Autos von selbst darauf kommen, wie weit dich deine Voreingenommenheit inzwischen von der Realität hat wegdriften lassen. Also gut, mein Lieber, jetzt musst du ganz tapfer sein! 😉

Bei Erwachsenen ist der Reflex, alles Neue zunächst mal abzulehnen, normal. Wer schafft es schon, seine kindliche Neugier bis ins hohe Alter zu behalten?

Das ist eine gute Frage.

Auch für dich, lieber beopro wird der Tag kommen, an dem du dir ein Elektroauto besorgen wirst. Zunächst nur mal, um es auszuprobieren. Nur, um mal zu versuchen zu verstehen, warum fast alle, die sich in den letzten zehn Jahren (also seit 2013) ein Elektroauto angeschafft haben, sich nie wieder ein Auto mit Verbrennungsmotor kaufen werden. Spätestens, wenn mehr als die Hälfte deiner Nachbarn elektrisch unterwegs sein werden und nur mit den Augen rollen, wenn sie dich über stetig steigende Benzin- und Dieselpreise jammern hören, wirst du damit aufhören, an deinen realitätsfernen Vorurteilen festzuhalten. Und dieser Tag wird deutlich vor dem Datum liegen, dass du dir jetzt noch als frühesten Zeitpunkt vorstellen kannst.

Wieso 10.000 € für einen gebrauchten Verbrenner ausgeben, wenn man rein batterieelektrisch fahrende Gebrauchtwagen bereits für rund 7.500 € bekommen kann?

Ich habe dir hier mal ein Video heraus gesucht:

https://youtu.be/nQ22tWUpTVA

Im Sommer 2021 hat sich "ElectricDave" einen Gebrauchtwagen von Renault gekauft. Erstzulassung des ZOE Q210 war 2014. Als dieses Video im November 2021 aufgenommen wurde, hatte der Akku im Renault ZOE noch einen SoH von 95%. Das Auto kostete < 5.000 € (ohne Akku). Den Mietakku hat ElectricDave dann noch von der Renault-Bank für 2.500 € abgekauft.
Ende Oktober 2022 hatte der Akku noch 94% SoH.

https://www.youtube.com/live/FINYmTYD9no?t=159

Mittlerweile ist dieses Elektroauto neun Jahre zugelassen und der Akku funktioniert noch immer.

Die schlechten Erfahrungen, die du mit den Akkus von Handys und Laptops gemacht hast, spiegeln sich nicht bei Elektroautos wieder. Im Handy steckt eine Akkuzelle. Im Laptop sind eine Handvoll Zellen eingebaut. In E-Autos stecken aber hunderte - nicht selten sogar tausende Akkuzellen. Die werden alle durchs Batteriemanagementsystem ausbalanciert. Das sorgt dafür, dass die einzelnen Akkuzellen lange nicht so gestresst werden, wie die Akkus in den Geräten, die du aus deinem Alltag kennst.

Irgendwann zwischen 2029 und 2034 könnte der Zeitpunkt kommen, wo es unwirtschaftlich wird, diesen ZOE nochmals erfolgreich durch eine TÜV-Untersuchung zu bekommen. Dann wird man sich den Akku ausbauen lassen, um ihn ohne Auto als Pufferspeicher stationär weiter zu benutzen. So könnte man damit tagsüber den Strom von der eigenen Photovoltaik-Anlage in den Akku laden und dann nachts damit Essen zu kochen und/oder das nächste E-Auto wieder aufzuladen. Ins Recycling wandert dieser Akku voraussichtlich erst Mitte der 2040er Jahre.

Sträube dich gegen die Fakten so lange du willst. Das wird aber nichts daran ändern, dass sich die Welt weiter dreht. Mit immer mehr Elektroautos auf unseren Straßen und mit alten Verbrennern, bei denen man sich besser beeilen sollte, wenn man noch einen Dummen finden will, der sein gutes Geld für so etwas relativ Reparaturanfälliges hergeben möchte.

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Nein sind sie nicht, da die Politik in den verschiedensten Ländern geschlossen auf E-Autos setzt. Die Technik ist da und funktioniert grundsätzlich, was fehlt ist Lade-Infrastruktur.

Immerhin, wenn sie Infrastruktur einmal steht, wird man durch intelligentes Laden in der Lage sein, mit dem bisher weitghend nutzlosen nächtlichen Windstrom die Akkus der Elektroautos zu laden ebenso wie mit überschüssigem Solarstrom im Sommer.

Der Ökostrom ist u.A. deswegen so teuer, weil er über den Strompreis hoch subventioniert wird. Wenn dies einmal wegfiele, könnte der Strom auch wieder günstiger werden.

Wenn ich mich auf unseren Straßen so umschaue: es werden immer mehr, die fröhlich durch die Straßen surren. Gescheitert ist da noch nichts...


beopro  26.04.2023, 18:01

Hä? Ich sehe kaum eins, verschwindend wenig - und das sind oft nur FIRMENWÄGEN !

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Bomberos911  26.04.2023, 18:11
@beopro

Du kannst ja mal Zulassungsstatistiken zu Rate ziehen und mir zeigen, wo sie scheitern.

Dass dies Firmenwagen sind, spielt jetzt welche Rolle?

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Ich würde sagen die Energiepolitik ist gescheitert


StRiW  03.10.2022, 20:08

Ja die auf günstigen Bezug aus Russland gesetzt hat.

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