Leider gibt es noch kein Elektro-Auto, dass gut zu meinem Anwendungsspektrum passt - und zudem auch bezahlbar ist.
Deshalb habe ich nun seit Frühjahr 2024 erstmals zwei Autos; einen Benziner mit Allradantrieb und Anhängevorrichtung und zusätzlich nun auch ein rein batterieelektrisch angetriebenes Auto mit dem ich alle meine Touren fahre, die in der Reichweite meiner eigenen Ladeeinrichtung liegen und/oder bei denen ich keinen Anhänger benötige.
Neben dem Fahrspaß, den mir das Elektro-Auto bietet, reizte mich vor allem die Ersparnis beim Vergleich der Gesamtkosten.
Das mag auf den ersten Blick absurd aussehen, weil das Elektro-Auto (obwohl es ein Gebrauchtwagen ist) das teuerste ist, was ich mir jemals gekauft habe. Doch das relativiert sich vorzüglich, sobald man die laufenden Kosten mit betrachtet.
Mein Auto mit Verbrennungsmotor verbraucht auf 100 km eine Menge Superbenzin, die mich mehr als 17 € kostet.
Mein Elektro-Auto verbraucht auf 100 km inklusive Ladeverluste Haushaltsstrom, den ich seit meinem Wechsel zu einem Anbieter mit dynamischem Strompreis weniger als 3,20 € kostet.
Aktuell spare ich da bereits mehr als 2000 € im Jahr an Energiekosten ein.
Irgendwann werden bei uns Benzin und Diesel so teuer werden, dass die meisten nur noch die allernötgsten Fahrten mit Verbrennern machen werden. Und wenn bis dahin Elektro-Autos auch in der Anschaffung günstiger als vergleichbare Verbrenner zu haben sein werden, wird sich der Neuwagenmarkt in Deutschland so verändern, wie in Norwegen (wo 2024 >95% der Neuwagen einen batterieelektrischen Antrieb haben) oder wie in China (wo 2024 erstmals mehr Elektro-Autos als Verbrenner neu gekauft wurden.