Sind die derzeitigen Wetterentwicklungen tatsächlich Anzeichen einer dauerhaften Veränderung des Klimas?
Gletscherschmelze, Pol-Eisschmelze, Hitze und Unwetter gab es schon immer - das Klima ist in keinem Jahr gleich und es gab auch in den letzten 100 Jahren immer wieder mal starke Veränderungen zu Vorjahren.
Ist die derzeitige Entwicklung tatsächlich ein umumkehrbarer Trend oder nur innerhalb bereits beobachteter Schwankungen?
10 Antworten
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Wie der CO2 Gehalt in der Luft sich auf die Temperaturen in Luft und Boden auswirkt, vermutet man nicht erst seit einigen Jahren.
Dass die Durchschnittstemperaturen steigen, ist ebenfalls dokumentiert, zum Beispiel hier:
Zumindest in den letzten 160 Jahren erkennt man eine deutlich Korrelation zwischen CO2 Anteil in der Atmosphäre und der Erwärmung der Atmosphäre. 2024-160=1864, da ging es langsam mit der Industialisierung los.
Schwankungen in der aktuellen Größenordnung hat es schon in der Vergangenheit gegeben, aber nie so schnell wie jetzt.
Technisch sollte der Effekt umkehrbar sein, aber dafür müssen wir :
- An technischen Lösungen arbeiten, um schneller mehr CO2 aus der Atmosphäre zu holen. Bäume pflanzen statt abholzen ist eine gute Idee, aber es gibt zusätzlich auch modernere Konzepte, die jedoch mitunter umstritten sind.
- Unsere CO2 Emissionen reduzieren, z.B. durch Energie sparen und -wenn möglich- sich auf nachhaltigere Mobilitäts- und Heiztechnologie umstellen. Da kann jeder mitmachen, die einen mehr, die anderen weniger.
Die Folgen des Klimawandels bekommen wir übrigens auch schon zu spüren, u.a. durch Extremwetterlagen und Artensterben. Übrigens: während wir uns in Europa dank Klimawandel über mediterranes oder tropisches Klima "freuen" dürfen, ist die Lage im globalen Süden viel gefählicher für die Menschen. In Afrika ist ja jetzt schon ständig irgendwo Dürre mit Hungersnot, das wird durch Klimaerwärmung nicht besser. Ratet mal, was Menschen machen, die in ihrer Heimat keine Lebendgrundlage mehr haben.
Zuletzt noch ein bisschen "grüne Panikmache", über die man auch mal nachdenken sollte. Hitze tötet nicht nur Pflanzen.
![- (Wasser, Europa, Wissenschaft)](https://images.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/552548831/0_big.png?v=1720423606000)
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Du vermischt Wetter und Klima. Und, wenn vor unheimlich vielen Jahren, über einen unvorstellbaren langen Zeitraum sich die sonnenenergie in Kohle, Erdöl und Erdgas angesammelt hat, und wir "verheizen " das in ein paar Jahrhunderten, das hat eben Auswirkungen, wie den Klimawandel.
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Nein,ich erwähnte Wetter und Klima. Klima hat immer Einfluß auf Wetter.....auch wenn Wetter regional individuell ist.......
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Der menschengemachte Klimawandel ist real, und wir stecken mittendrin, auch wenn das etliche Zeitgenossen nicht wahrhaben wollen.
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Ich bin aus dem Spiel raus. Ich freue mich auf die Biennale nächste Woche, Schwedenurlaub in zwei Monaten und im Winter auf Südtirol.
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Ja. Eindeutig. Diese Wetterveränderungen lassen darauf schließen. Das es schon immer Klimaveränderungen gegeben hat: ist richtig. Jedoch noch nie so schnell in so kurzer Zeit.
Mehrere Jahre Dürre, dann Starkregen mit katastrophalen Auswirkungen und das in verschiedenen Regionen. Das hängt mit dem Jetstream zusammen: früher relativ gleichmäßig. Jetzt meändert dieser extrem und bleibt dann mal."hängen" ( Omega - Wetterlagen) .. Auch der Golfstrom wird abgeschwächt durch die Verringerung der Arktischen Eismassen. .. es steht uns noch einiges bevor: und ich bin froh alt zu sein: denn die schlimmeren Auswirkungen in ein paar Jahrzehnten muss ich nicht mehr erleben.
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Das sind keine Anzeichen oder Vorboten, das sind die Folgen des Klimawandels, unumkehrbar.
Schüler und ältere Gebildete sind noch in der Lage mehr von (nicht korrumpierten) Wissenschaftlern zu lernen als von flotten Sprüchen.