Sind BALKAN-Bewohner Slawen?
Meine Frage ist ob Balkan Bewohner eher Slawen sind oder vielleicht sogar Germanisch ?
9 Antworten
Eher Illyrer und Thraker un Pannonier, dann Geten und Iranische Reiterstämme Skythen und Sarmaten (Roxolanen, Iazygen, Alanen), dann Germanen, dann Hunnen und Bulgaren und Awaren und Magyaren, dann Slawen und was wirklich Hammer ist am Ende mittendrin haben sich sprachlich noch Magyaren und Romanen durchgesetzt und im Süden sind bis heute Albaner und Griechen, also Nachfahren von hellenischen und illyrischen Stämmen. Die Slawen sind nicht auf Balkan begrenzt und egal welche Sprache jemand auf dem Balkan spricht, die Leute auf dem Balkan sind enger zueinander verwandt als zu den nordgermanischen und nordslawischen Cousins.
Kommt drauf an, es wohnen viele Völker auf dem Balkan, und die Zuordnung über die Sprachen ist recht interessant. Zu den slawischen Sprachen gehören die Sprachen Ex-Jugoslawiens (Serbisch, Kroatisch usw.) und Bulgariens. Aber weder Albanisch noch Griechisch sind slawischen Ursprungs.
Auch Rumänisch ist nicht slawisch (sondern ein Nachfahre von Latein), auch ist Moldawisch dem Rumänischen sehr ähnlich. Ungarisch ist ebenfalls nicht slawisch (wobei das schon nicht mehr so richtig zum Balkan gehört).
Germanen waren zur Völkerwanderungszeit auch dort (z.B. Goten), und es gibt ein paar traditionell deutschsprachige Gruppen (z.B. "Donauschwaben").
Germanisch (das wäre auch eher sprachlich; es gibt keine germanische Ethnie) würde ich nicht sagen, eher mediterran-romanisch-slawisch. Kroaten und Italiener sind sich relativ ähnlich. Slowenien würde ich nicht zum Balkanvölkern zählen, da ist die Mentalität eher österreichisch-alpin und ungarisch geprägt, so auch die Kultur, was man u.a. an der Oberkrainer-Volksmusik merkt.
Kroaten und Italiener sind sich relativ ähnlich.
Wie kommst du auf die absurde Idee, dass Italiener ebenfalls Balkan-Bewohner sind?
Und selbstverständlich gehört zumindest Süd-Slowenien geographisch zum Balkan, ebenso wie Griechenland als Ganzes.
Stichwort: Triest-Odessa-Linie.
Wer seine Sprache mit kyrillischen Buchstaben schreibt, ist definitiv slawisch (Makedonier, Bulgaren, Serben, Bosnier). Wer es nicht tut, kann trotzdem slawisch sein - dann wurden sie aber von Rom aus christianisiert und nicht von Byzanz/Konstantinopel. Dazu gehörenz.B. die Kroaten und die Slowenen. Alle anderen (Ungarn, Rumänen, Griechen. Albaner) sind keine Slawen - und so gut wie jeder davon würde Dir metaphorisch an die Kehle gehen, wenn Du einen davon als Germanen bezeichnest. Die einzige Ausnahme wären vermutlich die Siebenbürger Sachsen, die sich in der Gegend um Timisoara/Hermannstadt (Rumänien) angesiedelt haben.
nicht nur - auch die Bevölkerung des Balkans ist inzwischen eine Mischung aus allen möglichen Teilen dieser Welt - gleiches gilt für ganz Europa, Nordamerika und dort vor allem für die USA
was den Menschen als Erfolgsmodell anbelangt, ist es gerade diese Mischung, die ihn so erfolgreich gemacht hat - jeder Genforscher wird dir dies bestätigen
Das mit den Mischungen ist immer so eine Sache. Ea gibt Menschen in Tälern und Dörfern wo seit Jahrhunderten zwar gemischt wird aber bei weitem viel weniger als in irgendwelchen Großstädten. Unbeauf dem Balkan gibt es Menschen die seit prähistorischer Zeit dasselbe Gen weitertragen, nicht jeder ist gemischt und eine Vielfalt ergibt sich auch oft weil man in einem Land ganz viele verschiedene Gene findet, das heißt aber nicht, dass alle Menschen mit diesem Mix rumlaufen im Gegenteil, es gibt Menschen Nordeuropäischen Typs und Menschen indischen Typs oder afrikanischen Typs und klar unterscheidbar, das faszinierende ist dass sie trotzdem alle unterschiedslos in neuen Nationen gleichberechtigt leben und friedlich zusammen existieren auch ohne sich irgendwie in gemeinsame Familien vermischt zu haben. Es leben sehr viele Völker in Europas Nationen. Viele Griechen zB. in Griechenland sind schlichtweg eingewanderte Slawen und haben seit ihrer Ankunft mancherorts sogar ihre Genetik erhalten, aber das ist von Dorf zu Dorf unterschiedlich, ist doch klar.