"Sich um Freund kümmern" oder "Hauptsache Freund ist glücklich"?
Ein bester Freund von mir und ich haben da zwei unterschiedliche Philosophien. Ich bin der Meinung, dass ich als Freund auch ein Stück weit für ihn verantwortlich bin und ihn auch beschützen muss. Er ist der Auffassung, dass man als Freund einfach glücklich sein soll, wenn der andere seinen Spaß hat.
Konkret geht es darum, dass mein Freund schon längere Zeit regelmäßig kifft. Mir persönlich gefällt das nicht und ich habe Angst, dass er in eine Sucht geraten kann. Dementsprechend kritisiere ich es immer, wenn er kifft und sage ihm, dass ich es nicht gut finde Ich bin eben der Meinung, dass ich als Freund auch eine gewisse Verantwortung für ihn habe und nicht einfach zusehen kann, wie er seinen Körper kaputt macht.
Er ist allerdings der Auffassung, dass man Freunde vollumfänglich so akzeptieren muss wie sie sind. "Wenn Du ein wahrer Freund bist, sei doch einfach glücklich, dass ich glücklich bin und akzeptiere das." So argumentiert er öfters. Als ich ihn zum Beispiel mal vorgeworfen habe, zu respektlos mit Mädchen umzugehen, sagte er einfach nur "Akzeptier mich doch einfach so, wie ich bin. Ich bin glücklich so."
Hier stehen sich also zwei völlig verschiedene Philosophien gegenüber. Ich, der der Meinung bin, als Freund habe ich eine besondere Verantwortung ihm gegenüber, um ihn auch vor Fehler zu bewahren. Und er, der der Meinung ist, als Freund hat man den anderen vollumfänglich zu akzeptieren und soll sich freuen, wenn der andere glücklich mit seinem Lebenstil ist. Ich empfinde seine Philosophie als sehr oberflächlich.
Wie denkt ihr darüber?
6 Antworten
Man muss nicht alles akzeptieren aber man ist auch nicht für seine Freunde verantwortlich.
Ich bin voll auf deiner Seite und finde seine Einstellung daneben. Mit seiner Kifferei gefährdet er nicht nur sich sondern evtl auch andere (wenn er zB bekifft einen Unfall verursacht). Du könntest vernünftig mit ihm reden aber du kannst es ihm leider nicht verbieten.
Wenn er Mädels oder allgemein andere Menschen schlecht behandelt solltest du ihm das auch klar sagen. Wenn er tatsächlich meint er wäre glücklich wenn er anderen weh tut ist das verdammt traurig und meiner Meinung nach zeugt das nicht gerade von einem guten Charakter....
Ich sehe das so wie dein Freund. Freunde sind im Idealfall dazu da um zu unterstützen und Hilfe zu geben, aber keines Falls dafür, um über jemand anderen zu bestimmten. Du würdest doch auch nicht wollen, dass andere herumkritisieren, was du zu tun und zu lassen hast.
Man kann als Freund einen Ratschlag geben, man kann auch kritisieren und seine Meinung sagen. Aber man muss auch damit klar kommen, dass der Freund kein Kind ist, welches man miterziehen muss. Jeder muss seinen eigenen Lebensweg gehen und wenn gute Freunde einen auf etwas aufmerksam machen, ist das okay, aber man muss auch akzeptieren, dass andere eben auch andere Ansichten haben und ihr eigenes Ding durchziehen wollen, zumal man sich ja auch immer fragen muss, woher man das Recht nimmt zu glauben, was richtig und falsch ist?!
Ich bin zu meinen Freunden ehrlich, wenn sie es wollen und geb auch gerne meinen Senf dazu, aber wenn sie etwas wollen, und sei es aus meiner Sicht das Falsche, dann muss ich ihnen nicht immer in den Ohren hängern, sondern bin eben weiter für sie da, wenn sie letztlich auf die Schnauze fliegen (oder eben auch nicht.)
zu kurz gedacht
Deine Denke geht so: "Wenn einer vom Hochhaus springen will, gebe ich ihm den nötigen Stoß."
Die Tatsache, dass jemand kifft und sich Mädchen gegenüber schlecht verhält ist natürlich gleichzusetzen mit Selbstmord. Alles klar Boomer... Und nein. Es ist niemals einfach zuzusehen, wie jemand etwas macht, dass man für falsch hält.
Das, war ein radikale Beispiel.. Aber das ist trotzdem schon daneben und immer nur ja amen zu sagen ist definitiv kein guter Freund, sondern ein a.. Kriecht ein bester Freund sagt dir auch mitten ins Gesicht wenn du s.... Baust aber genau das braucht man auch manchmal
Es war ein dummes Beispiel. Und ja. Freunde brauchen manchmal die Wahrheit ins Gesicht und nichts anderes hab ich geschrieben. Aber als Freund muss man eben auch akzeptieren, dass der Freund/die Freundin es eben anders sieht und seine eigenen Erfahrungen machen will und es dann auch mal belassen.
Das hat nichts mit ja und amen zu tun, sondern mit einem gewissen Grundrespekt dafür, dass die eigene Meinung eben nur das ist: Die eigene Meinung.
Das ist als Freund nicht einfach und erfordert sehr, sehr viel Fingerspitzengefühl. Eine zu starke Einmischung und ständige Belehrungen gefärdet das Vertrauen und die Freundschaft. Damit ist dem Freund nicht geholfen. Er würde abblocken und sich zurückziehen. Da sind meiner Meinung nach oft Psychologen überfordert.
Wichtig ist, das der Freund spürt das jemand für ihn da ist wenn's mal richtig brennt. Ja und manchmal steht man auch machtlos davor und muss zusehen wie sich jemand den man liebt langsam zugrunde richtet und ist nur damit beschäftigt, ihm wieder aufzuhelfen.
Ich finde das sehr schwer. Auf der einen Seite ist es natürlich richtig, dass man sich für seine Freunde freuen sollte, wenn diese Glücklich sind, aber nicht wenn es um so etwas wie Kiffen geht.
Da stehe ich eher auf deiner Seite das du ihn vor Schaden bewahren möchtest.
Schlimmer als das Kiffen ist aber das respektlose Verhalten gegenüber Mädchen.
Du bist nicht seine Mutter. Auch Freunde sollten merken, wann sie es mit einem bornierten und unreflektierten Idioten zu tun haben. Man kann sich für andere verantwortlich fühlen, aber letztendlich keinem die Eigenverantworttung abnehmen.
Dein sogenannter Freund ist eine Lusche. Und auch er wird noch sehr deutlich merken, wohin ihn sein Denken und Handeln führen wird.
Ihr werdet nicht zusammen bleibe, da er kb auf dich hat, weil du nervst.
Mann will respektiert werden, Zuneigung, Anziehung.
Ich denke , wenn du so weiter machst, dann will er lieber eine andere haben, die nicht anstrengend ist und da geht es netmal um Schönheit, aber seine Frau fürs Leben wirst du nicht.
Kiffen ist nur gefährlich, wenn man mit tabak raucht und es als Zigarette benutzt, also dampfen ist gesünder und er solllte es nur abend's nehmen, wenn du mal mit Rauchen würdest, dann würdest du sehen so schlimm ist es nicht. Besser als wenn er sich Alkohol reindrückt, oder Zigaretten.
Wenn er aber so macht wie ich denke, dann versuche ihn Beispiele zu zeigen, wie es besser geht und du es dann akzeptierst. Kiffen tötet Krebszellen und schadet ihn nicht...Männer werden meistens Alkohol abhängig, oder suchen was anderes....was auch negativ sein kann, also ....sogsehen ist sowas noch echt harmlos.
Ich wäre euch einfach mal dankbar, ihr würdet Texte aufmerksam lesen und den Sinn der Wörter verstehen. Es ging NIE darum, dass ich ein Mädchen wäre und er mein Liebhaber.
Sehr einfach diese einstellung heißt wenn sich ein Freund umbringen will hilfst du noch? Oder wenn er sich gerne Heroin spritzt?... Wenn was gefährlich ist und Besorgnis erregen macht genau das beste freunde aus eben das man eingreift.. Oft merkt man es selbst nicht und braucht genau solch freunde, die einen wieder wach rütteln