Seminararbeit mit ChatGPT und dann überarbeiten?

3 Antworten

Hallo,

am Ende wird das auch ganz schön viel Arbeit sein. Da machst du es lieber von Anfang an selber.

passenden Stellen zutreffende Literaturverweise einfüge,

Genau das wird schwierig. Quellen für die Aussagen von ChatGPT ist schwierig. Und die Quellen, welche dir angegeben werden, existieren oft gar nicht.

LG

Woher ich das weiß:Hobby – Gamer und PC-Bastler

Das kannst Du machen. Jedoch ist das nicht singstiftend. Denn Du müsstest ja die Quellen ChatGPT zur Verfügung stellen, die Du verwenden willst. Denn nur Literaturhinweise zu setzen, reicht nicht, denn ChatGPT kennt nicht Deine Quellen. Das Anlernen von ChatGPT mit Deinen Quellen dauert im Endeffekt länger las wenn Du die Arbeit selbst schreibst.


Jullento 
Beitragsersteller
 29.03.2025, 17:52

Ich hab jeden Abschnitt in einem neuen Chatroom generieren lassen, dann überarbeitet und dann Quellen hinzugefügt sowie Teile völlig selbst gemacht.

Keiner kann mir da noch nachweisen, dass es KI-generiert ist, oder?

Und selbst wenn, es ist eine Seminararbeit. Wie wollen die bitte nachweisen, dass ich das tatsächlich KI-generiert habe? Selbst wenn das irgendeine technische Analyse ergäbe, begründet das doch kein durchfallen, oder?

salome77  30.03.2025, 17:00
@Jullento

Wenn Du einen Dozenten hast, der viel Zeit und Engagement hast, wird er Deine Quellen, sprich die Bücher und Zeitschriften lesen, und dann diese mit Deinem Text vergleichen. Hast Du diese der KI zur Verfügung gestellt?

Der Text selbst ist nicht als KI nachweisbar, der Inhalt schon,

Nein. Einfacher wäre es allerdings, die Arbeit direkt selbstständig zu verfassen. So lernt man womöglich auch noch etwas dazu.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Postdoc / Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Jullento 
Beitragsersteller
 26.03.2025, 16:45

Okay. So weit ich weiß - allerdings bin ich da nicht ansatzweise so gut informiert wie du als wissenschaftlicher Mitarbeiter - setzen Hochschulen inzwischen gezielt KI- und Plagiatssoftwares ein, die wohl gewisse Muster und Formulierungen in generierten Texten zuverlässig identifizieren. Deshalb dachte ich, man könne dies inzwischen leichter herausfinden.

Adomox  26.03.2025, 16:47
@Jullento

Du schreibst doch, dass du die KI-generierte Arbeit umfassend überarbeiten und dabei auch Formulierungen verändern würdest - wenn du das konsequent durchziehst, ist am Ende nicht viel "KI-Stil" übrig. Aber selbst wenn: KI-Detektoren können nur Indizien sammeln, sie beweisen nichts.

Jullento 
Beitragsersteller
 26.03.2025, 16:51
@Adomox

Das heißt also, selbst wenn ich eine vollständig KI-generierte Arbeit beim Lehrstuhl einreichte, ich etwaige Indizien bei möglicher Konfrontation aber abstreite, könnten die mir nicht nachweisen, dass ich die Arbeit gar nicht verfasst habe?

Adomox  26.03.2025, 16:55
@Jullento

Wenn du nicht gerade Sätze der KI behältst, mit der sie fragt, was du als Nächstes möchtest, nein, das ist nicht ohne Zweifel nachweisbar. Es gibt verschiedene Dinge, die darauf hinweisen können, aber handfeste Beweise gibt es keine.

Betrug ist es trotzdem, und dumm bleibt man auch. Ich habe bisher keine Arbeit von ChatGPT gelesen, die inhaltlichen Mindestansprüchen genügt hat.

Jullento 
Beitragsersteller
 26.03.2025, 17:28
@Adomox

Richtig. Deshalb verwende ich den KI-generierten Text als Gerüst und verbessere. Es geht nur darum, dass ich nicht ins Blaue reinschreibe. Dank und schönen Tag!