Selbst handeln oder auf Gottes Eingreifen hoffen/vertrauen?


04.09.2021, 01:10

In der Bibel gibt es z.B. die Geschichte von Saul. Dieser vertraute Gott nicht, obwohl Gott ihm etwas zugesichert hatte. Dann handelte er selbst aus Ungeduld. Deshalb wurde er von Gott verworfen.

Das kann man aber mit meiner aktuellen Situation nicht 1:1 vergleichen, da mir Gott nicht direkt etwas zugesichert hat...

14 Antworten

Das wichtigste Gebot lautet:

Mt 22:37: "Er aber sprach zu ihm:»Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand.«"

Wir sind also dazu bestimmt, unseren Verstand zu gebrauchen und Gott damit zu ehren.

Salomo bat Gott um Weisheit, obwohl er um alles mögliche hätte bitten können. Und Gott gab sie ihm. Gott hat uns das Versprechen gegeben, dass wir Weisheit bekommen, wenn wir ihn darum bitten. Wenn du Jesus in dein Herz einlädtst und er kommt und bei dir einzieht, dann lebt in dir der Schöpfer des Universums, dem nichts unmöglich ist.

Vertrau dich ihm an und hoffe auf ihn, so wird er es gut machen!

Und auch wichtig ist unsere Herzenshaltung gg. Gott: er widersteht dem Hochmütigen, aber dem Demütigen schenkt er Gnade.

Gott ist an unserem Herzen interessiert und liebt uns - deswegen lässt er uns nicht wie wir sind. Aber wenn du ihn in der Not anrufst und um Hilfe bittest, dann wird er eingreifen - das ist zumindest meine Erfahrung und ich wurde darin noch nie enttäuscht.

Es ist die Frage, gehört dein ganzes Leben Gott - hast du ihm die Kontrolle übergeben und liebst du ihn mit allem, was du hast? Das ist nicht leicht, weil wir manchmal ganz andere Dinge wollen, als Gott für uns vorgesehen hat. Aber seine Wege sind zwar schmal und eng, aber sie führen zum ewigen Leben, dass er jedem verspricht, der ihm vertraut und seine Vergebung durch Jesus annimmt.

Gott macht uns viele Zusagen, an die du ihn erinnern darfst - er ist der ewig Treue Gott und was er verspricht, das hält er auch! Siehe Israel heute - eine Erfüllung seiner Verheißung von vor 3000 Jahren!

Alles Gute dir!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es gibt aber auch den Spruch "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott".

Natürlich könnte sich jeder auch einfach auf den Boden setzen, die Hände falten und warten was passiert. Ob man dadurch eine Rechnung bezahlen kann, eine Beziehung retten kann, einen Job bekommt, satt wird, schlanker wird, gesund wird? Ich denke: Nein.

Also muss man selbst etwa tun um satt zu werden, um einen Job zu bekommen, um eine Rechnung bezahlen zu können, um eine Beziehung retten zu können, um schlank zu werden, um gesünder zu werden.

Allerdings gibts da auch Grenzen: Diese Grenzen werden durch das Gesetz bestimmt.

Hilf Dir selbst, (erst) dann hilft Dir Gott!

Ein ganz einfaches Beispiel: Du wünschst Dir einen Partner / eine Partnerin. Von Inaktivität und daheim rum sitzen und warten wird nichts geschehen...

Mann muss aktiv werden! Mit der Aktivität zeigt man seinen Freien Willen - man möchte nicht allein sein, man möchte einen Partner / eine Partnerin - und setzt diesen dann in Aktivitäten um.

Mit der Aktivität können Energien arbeiten, Schwingungen werden aktiviert, Gesetze wie zB das Anziehungsgesetz treten in Aktion...

Dies alles sind die 'Werkzeuge' Gottes, die dann zum Tragen kommen (werden)...

Gruß Fantho

Das kommt auf deinen Glauben an (Mk.10,52; Hebr.11,1).

Woher ich das weiß:Recherche

Wir sind für unser Leben selbst verantwortlich und wenn wir wollen, dass unser Leben schön und gut ist, müssen wir auch einen Teil dazu beitragen. Nicht nur Gott.

Manchmal erhört er mein Gebet auch nicht und lässt mich weiter leiden, aber alles hat einen Sinn. Auch das Leiden.

Nichts im Leben ist sinnlos. Weder das Positive noch das Negative.

Auch die negativen Dinge im Leben sind sinnvoll, denn erst durch die negativen Dinge im Leben, lernen wir doch, das Gute im Leben zu schätzen.

Wenn wir Leid und Schmerz erleben, Probleme haben und damit umgehen können, dann kann man diese Erfahrung dazu nutzen, anderen Menschen zu helfen, die in der selben Situation stecken, ihnen zur Seite stehen und ihnen helfen, mit ihrer Situation umzugehen oder ihnen Tipps geben, wie sie mit ihrer Situation umgehen können. Ansonsten geht man eben gemeinsam durch diese schwere Zeit. Geteiltes Leid ist halbes Leid.

Man gewinnt immer mehr an Erfahrungen dazu und wächst daran.

Meine Oma hat seit über 25 Jahren Depressionen und mit zunehmendem Alter wurde es schlimmer, bis sie vor 2 Jahren mit 96 Jahren einen zweifachen Selbstmordversuch hinter sich hatte. Wir fanden sie eines morgens bewusstlos auf dem Boden. Neben ihrem Bett ihr Abschiedsbrief. Sie nahm eine Überdosis Tabletten. Wir riefen den Notarzt. Sie wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ärzte konnten sie wieder zurückholen. Sie gaben ihr noch eine Chance, aber sollte sie wieder versuchen, sich das Leben zu nehmen, müsse sie in die geschlossene Psychiatrie eingeliefert werden. Einige Wochen später war es dann auch leider so.

Sie versuchte sich auf dieselbe Weise das Leben zu nehmen wie bei ihrem ersten Selbstmordversuch und landete in der geschlossenen Psychiatrie. Die Therapie und Behandlung war erfolgreich. Auch ihre Depressionen sind besser geworden. Nach wochenlanger Behandlung und Therapie in der geschlossenen Psychiatrie wurde sie wieder aus der geschlossenen Psychiatrie entlassen und lebt nun wieder bei uns. Sie hat zwar immer noch Depressionen und Selbstmordgedanken, aber nur noch sehr selten und wenn wir da sind, freut sie sich sehr und vergisst all ihre Sorgen und Depressionen und deswegen denke ich, Familie und Freunde, das ist einer der Gründe, wofür es sich zu leben lohnt. Ich meine, man sieht es doch bei meiner Oma. Sie, als eine an Depressionen erkrankte Person braucht sehr viel Liebe, Zuwendung und Zuneigung von ihrer Familie und ihren Freunden. Und sie braucht Ablenkung. Einfach mal mit ihr was schönes unternehmen und sich mit ihr über verschiedene und schöne Themen unterhalten. Meine Oma lebt immer noch und ist vor kurzem 98 Jahre alt geworden.

Und ein weiterer Grund zu leben ist finde ich Spaß und Freude. Man sollte sich einfach auf die Suche machen, nach Dingen, die einem Spaß und Freude bereiten. Nach Hobbys und Interessen Ausschau halten, um mit Spaß und Freude das Leben zu genießen. Ich meine, was ist schon ein Leben ohne Spaß und Freude? Klar. Das Leben ist kurz. Für die einen kann es ganz schnell zu Ende gehen und die anderen können sich noch viele viele Jahre am Leben erfreuen und da das Leben so schnell zu Ende sein kann, finde ich, sollte man die Zeit doch einfach nutzen und einfach das tun, was einem Spaß und Freude bereitet und seinen Interessen und Hobbys nachgehen, um so das Leben und die Zeit, die einem noch bleibt zu genießen.

Das Leben ist nie langweilig. Es gibt immer etwas neues zu entdecken. Es gibt so vieles, was man machen kann.

- mit einem Heißluftballon fahren 

- Bungee springen

- Fallschirmspringen

- eine große Weltreise machen 

- Länder, Orte, Gegende besuchen, an denen man zuvor noch nie war und die Länder, Orte und Gegend erkunden 

Oder setz dich hin und überlege, was du bauen/entwerfen/erfinden kannst. Baue/entwerfe/erfinde Dinge, die zuvor noch nie ein Mensch gebaut/entworfen/erfunden hat und werde zum Erfinder. 

Auch wenn ich manchmal wütend auf Gott bin, so wie am Freitag, weil er mir nicht meinen größten Geburtstagswunsch erfüllt hat und mich weiter leiden ließ, weiß ich dennoch, dass Gott für mich da ist. So oft ich auch den falschen Weg eingeschlagen bin, Gott ist immer und immer wieder auf mich zugekommen, trotz meinen ganzen Fehlern. Gott ist da für mich, auch wenn ich es manchmal nicht wahrnehme. Aber auch wenn Gott mich mal weiter leiden lässt, so habe ich doch auch Momente erlebt, in denen Gott mir schon mehrmals meinen Schmerz und mein Leid nahm und mir wieder innere Ruhe und inneren Frieden schenkte und dafür kann und sollte ich ihm dankbar sein.