Seit kindergartenwechsel schießt Kind komplett quer?
Hallo, unsere fast 4 Jahre alte Tochter geht seit ca 2 Monaten in einen neuen Kindergarten, durch einen Umzug ,sie kam mit 1 Jahr in die Krippe und mit 2 Jahren haben wir zu einer Tagesmutter gewechselt .
wir hatten nie Probleme mit ihr und sie hat sich immer überall ziemlich gut benommen klar hatte sie ab und an mal einen schlechten Tag, aber wer hat das nicht.
nun ist es so das sie nach einer Woche in dem neuen Kindergarten (kleine Gruppe aus 11 Kindern) immer weniger auf uns hört immer aggressiver wird wenn sie ins Bett soll oder es nicht nach ihrer Nase geht und langsam artet es einfach komplett aus und wir wissen nicht mehr weiter was wir tun sollen was wir mit ihr machen sollen oder oder oder… man traut sich schon kaum noch mit ihr raus oder irgendwo hin weil es permanenten komplett ausartenden Terror nur noch gibt.
vermutlich gibt es in den Kindergarten wenig bis keine Regeln oder Ähnliches… das Konzept von den Kindergarten is auch ziemlich komisch wo selbst schon eine Jugendamts Mitarbeiterin mit den Kopf geschüttelt hat…
was können oder sollten wir tun?
2 Antworten
Erstmal abwarten, euer Kind hat doch auch Gefühle und ist kein Roboter. Das ist eine komplett neue Situation, neuer Kindergarten, neue Kinder etc. Euer Kind braucht vielleicht auch erstmal Zeit um anzukommen und außerdem ist das auch das Alter. Unsere Tochter ist jetzt mit 4 auch total schwierig, das wird sicher wieder besser. Kinder gucken sich halt auch viel im Kindergarten ab, das ist normal und muss nichts mit dem Kindergarten zutun haben. Sollte es in ein paar Wochen gar nicht gehen würde ich mit den Erziehern reden und auch beim Kind nachhaken, dann könnt ihr immer noch in Ruhe eine Lösung finden.
Mit den Kindergarten hatten wir nun in den letzten 4 Wochen schon zwei Gespräche weil sie dort auch mehr und häufiger quer schießt so das wir sie auch schon 3 mal vorzeitig abholen mussten das einzige was den Betreuern zu allem einfällt ist das sie mir 1 anderen Mädchen nicht gut auskommt und die Betreuer alle samt auch keine Lösungen wissen bei ihr und auch nicht die Zeit haben sich dann nur auf sie konzentrieren und nicht so viel auf sie eingehen können da es ja 11 Kinder sind und nicht nur so viele wie Betreuer da sind
wenn wir sie fragen was los ist oder warum sie was macht sagt sie immer nur der Kindergarten is doof und sie mag die nicht und ihr sei langweilig dort
Ich schätze mal, dass Ihr sie permanent an ihre Leistungskraft gebracht habt - ihre Kraft sich schon wieder anzupassen und einzufügen - ist verbraucht.
Sie hatte zu wenig Zeit, Sicherheit und Geborgenheit, um zu reifen und um Kraft für die Zukunft zu sammeln.
Jetzt ist sie am Ende!
Sie hat einen riesigen Nachholbedarf an Geborgenheit und Sicherheit, den sie bekommen sollte, ohne dass sie die Leistung "ich muss mich anpassen" bringen muss.
Bekommt sie nicht, was sie dringend benötigt und wird von ihr weiter Anpassung an fremde Situationen und Menschen gefordert, wird sie möglicherweise resignieren - was ihr vermutlich als Problembewältigung missinterpretieren werdet. Jedoch ist lediglich eine wichtige Basis für ihre Persönlichkeitsentwicklung weggebrochen. Wenn das passiert, ist das kaum noch zu "reparieren".
körperliche Aktivitäten, erfordern körperliche Kräfte. Das war nicht der Punkt, auf den ich aufmerksam machen wollte.
auch bei der Eingewöhnung lief es viel besser als erwartet und sie hat sich extrem gefreut und wollte am liebsten noch länger da bleiben etc…
Dieser und andere Punkte zeigen auf, dass sie das Spiel mitspielte, welches ihr aufgezwungen wurde. Etwas anderes kannte sie auch nicht. Dass sie abgegeben wird, ist für sie der Normalfall. Die Betreuung in der Fremde ist anscheinend mehr ihr Zuhause als der Aufenthalt bei Vater und Mutter. Große Freude kann man auch als ein Ausdruck von angepasstem Verhalten interpretieren.
Wenn ich Dich richtig verstehe, ist sie erfreut, auf die Anwesenheit von Vater und Muttger sowie das Miteinander verzichten zu dürfen. Wie schräg ist das denn? Eltern spielen für sie anscheinend kaum eine Rolle.
Nicht zu vergessen: Du schreibst hier, weil Du sie und ihre Probleme nicht verstehst. Aus der Sicht eines Erwachsenen, dem Anpassung an Fremde der Normalfall ist, ist diese Kinderwelt mit permanent fremden Betreuerinnen, in Ordnung. Hauptsache, es gibt irgendwelche Regeln. Eine Selbstdiagnose kann Dir die Tochter leider auch nicht liefern, dafür ist sie noch zu klein. Da kannst Du sie noch so oft fragen....
Ich denke das das schwer zu beurteilen ist als Außenstehender und es das nicht sein wird weil sie neue Leute total liebt und neue Orte etc… und auch absolut keine Probleme hat mit anderen oder fremden… sie fragt sogar immer wieder ob wir wieder neue Freunde kennenlernen können oder wieder etwas machen können was sie noch nicht kennt oder hin fahren können wo sie noch nie war dadrin blüht sie total auf und auch bei der Eingewöhnung lief es viel besser als erwartet und sie hat sich extrem gefreut und wollte am liebsten noch länger da bleiben etc…
mir war bei der Eingewöhnung nur aufgefallen das die ganzen Kinder alle verteilt irgendwo spielen während eine Betreuerin in der Küche am putzen war eine im Büro und die anderen beiden Betreuer bei mir am Tisch saßen und Kaffee getrunken haben und ich merke auch vorher nach dem Kindergarten und bei der Tagesmutter war sie danach ziemlich ausgelastet und wir haben Aktionsreich nur an Wochenenden was gemacht und in der Woche nur noch mal nh Stunde auf den Spielplatz zusammen essen vllt bei Oma vorbei schauen und dann zuhause noch ein Buch gelesen oder einen Film geguckt und dann ging sündigen Probleme ins Bett war auch müde und hat innerhalb von 5 min tief und fest geschlafen und jez seit dem Kindergarten ist sie so gut wie garnicht ausgelastet und steckt voller überschüssiger Energie die ich aber nicht in den verbleibenden Stunden mit ihr komplett abbauen kann wodurch es dann auch beim ins Bett gehen wie mittlerweile von morgens bis abends zu Problemen kommt… der Kindergarten hat auch nur einen großen eher sparsam eingerichteten Spielraum und ein kleinen Garten wo aber nur eine Schaukel steht eine Rutsche und das war’s dann auch schon wieder.. sowas wie Turnen Sport oder sowas machen sie auch nicht.. einmal die Woche wird gebastelt und einmal in zwei Wochen auf den Spielplatz gegangen da hört es mit aktiven Sachen auf