Seid ihr schonmal durch eine Panikattacke wach geworden?

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich hatte das vor geraumer Zeit dreimal gehabt in Folge und mit Atemnot und Angst - dreimal, aber dann nie wieder. Oft hat so was eine Ursache. Bei mir war der Grund dafür ein familiäres Ereignis, das angestanden hätte und in mir schlimmste alte und unverarbeitete Erinnerungen wachrief. Ansonsten könnten auch Alpträume damit zusammenhängen. Vielleicht wäre es gut, mit einem Arzt drüber zu reden, ich habe das auch gemacht & er führte das wie ich auf diese Familiensache zurück, die mich so beschäftigt und verängstigt hat. Ich habe dann ein Medikament bekommen, das ich für so Fälle nutzen sollte, das ich aber seither nie gebraucht habe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Vanessaahh 
Beitragsersteller
 29.09.2024, 11:59

Also es gibt bei mir bestimmt genügend Auslöser dafür und meine psyche ist aktuell auch konplett gegen Null.

Ich bin auch eigentlich gut erprobt mit PA's aber war maßlos überfordert und der Situation ausgeliefert und hab versucht sie auszuhalten, ohne mich zu verlieren, bis die Chance der fokussierung kam.

Danke dir.

rotesand  29.09.2024, 12:14
@Vanessaahh

Das kann alles schon unmittelbar miteinander zusammenhängen - und wenn man menschlich bzw. überhaupt "komplett gen Null" geht und man allgemein fertig mit den Nerven ist, kann es umso mehr passieren, dass alles zusammenklappt und "nix mehr geht". Bei mir war es in der Situaiton nicht anders, weil diese familiäre Extremsituation einiges auf den Kopf gestellt hat und manches aus meiner Vergangenheit in Frage stellte von dem ich geglaubt habe, dass ich es verarbeitet hätte.

Vanessaahh 
Beitragsersteller
 29.09.2024, 12:17
@rotesand

Ich befürchte es mittlerweile schon fast. Sowas wie der letzte Warnschuss. Ohje ^^"

rotesand  29.09.2024, 12:20
@Vanessaahh

Ich weiß nicht, ob man das so sagen kann - ich hatte diese Panikattacken acht Wochen vor der eigentlichen "Feier", die dann zum Glück vier Tage vorher (!) abgesagt worden ist ... da bin ich heute noch dankbar. Nachdem sie mich dreimal geplagt hatten, sind sie nie wieder gekommen - ich habe aber nach diesen Attacken auch angefangen drüber zu reden, was ich vorher nicht gemacht hatte, eventuell hat das geholfen.

Ich würde drüber nachdenken, was zu diesen Panikattacken geführt haben könnte und danach handeln. Mir war sehr schnell klar, dass es diese Familiensache sein müsste - einen anderen Anlass hätte ich dafür nicht gehabt.

Es würde wohl sinnvoll und empfehlenswert sein mit einem Arzt (dein Hausarzt?) drüber zu reden und gemeinsam zu eruieren, was man tun kann um die Situation zu verbessern - denn so wie sie ist, ist das kein Zustand. Das macht einen ja auch selber krank, wenn man so schlecht schläft :-/

Vanessaahh 
Beitragsersteller
 29.09.2024, 12:28
@rotesand

Also ich kenne Panikatracke mit dieser Intensität bei mir, vor dem eigentlichen "Spass".

Nur es war halt nicht im Schlaf, sondern davor oder danach. Da ist der Geist natürlich anders noch da und man kann schneller reagieren und gegensteuern. Das in der Nacht war eher ein aushalten und warten, bis man die Kontrolle wiederbekommen kann. Schwierig sich da nicht hinzugeben und es einfach passieren zu lassen. Hausarzt, Psychiater... puh, also ich bin da leider ehrlich. Ich sehe mich mehr als enttäuschend wenn ich nach so vielen Hilfsversuchen, schon wieder genau da bin, wo ich aufgehört hatte.

Aber Danke dir :)

Kann mir vorstellen, dass auch ein Alptraum ein Grund dafür sein könnte, oder die unangenehmen Gefühle, mit welchen man in diesem Moment wach wird. Was erfahrungsgemäß oft funktioniert ist Festbeleuchtung und erstmal orientieren, ggf. ins Bad gehen und das Gesicht abwaschen, danach mit Lesen oder anderen Dingen ablenken, bis man wieder schlafen kann.

Manche Menschen nehmen dann auch ein Medikament ein, das macht zwar dann müde, aber es hilft nicht gegen die Panik, weil die meistens nach wenigen Minuten wieder vorbei ist und Medikamente meistens um die 30min brauchen bis sie überhaupt wirken können. Aber oft hilft der Placebo-Effekt ("ich habe eine Tablette genommen, die hilft mir") und nach 5min hat die dann schon "gewirkt", obwohl die sich wahrscheinlich noch nicht mal ganz im Magen aufgelöst hat, geschweige denn wirken.

Mit einer Tasse Tee ist man denke ich grundsätzlich besser beraten. Aber das muss natürlich jeder selber wissen, was einem hilft. Das Wasser kochen und Aufbrühen lenkt ja gleich schon mal ab und die Wärme vom Tee tut oft gut und man kann sich wieder entspannen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – staatl. examinierte Pflegefachkraft i.d. Psychosomatik

Hi! Ich habe auch öfter Mal Panikattacken, aber in der Nacht beim Träumen noch nie. Vielleicht hast du es ja gehabt, weil in deinem Traum oder so etwas passiert ist.


Vanessaahh 
Beitragsersteller
 29.09.2024, 11:55

Ich erinnere mich leider an den Traum nicht entlich so wie immer. Es war eher ; ich werde plötzlich wach und sofort gig ich in den Notmodus

Mayaanime8  29.09.2024, 12:00
@Vanessaahh

Hm ich könnte mir das schon vorstellen, aber ich hab da leider auch nicht so einen Guten Grund dafür.

Hast du das denn öfter?

Vanessaahh 
Beitragsersteller
 29.09.2024, 12:03
@Mayaanime8

Also generell bin ich mit dem Thema recht gut erprobt, aber in dieser Form hatte ich es noch nicht. Die Stärke war auch überwältigend und es war sehr schwer sich nicht selbst komplett zu verlieren.

Ich kann mir diverse Grüne vorstellen. Ich danke dir !

Nein. Hatte die auch nur tagsüber bis jetzt.