Seid ihr Optimisten oder Pessimisten und was bedeutet das für euch, für euer Leben?
Ich würde mich als Optimist bezeichnen, habe das aber auch schon oft missinterpretiert, gerate dadurch, dass "die Welt ja so wunderbar ist" und "ich mich nur auf die guten Dinge konzentrieren sollte" immer wieder in Versuchung, Dinge schön zureden , die nicht schön sind. Bedeutet Pessimismus für euch, immer negativ zu denken und unzufrieden zu sein oder realistisch und ehrlich, kritisch zu bleiben ohne das Positive weiter zu thematisieren? Es gibt ja immer negative und positive Seiten, Dinge. Heisst das dann, wenn man sich entweder auf Optimismus oder Pessimismus festlegt, dass man nur die halbe Welt sieht? Oder schliesst für euch das eine , das andere nicht aus?
22 Stimmen
10 Antworten
Meine Tendenz geht dahin, Optimismus und Pessimismus für unwichtig zu halten. Ein Optimist macht sich Hoffnungen, ein Pessimist macht sich keine mehr. Mir stellt sich die Frage, brauche ich überhaupt Hoffnung?
Ich beschäftigte mich hauptsächlich damit, was für mich richtig zu tun ist. Wenn das klar ist, ist die Frage , ob und wie erfolgreich das sein wird, meist nebensächlich. In die Zukunft zu schauen, um das genau abzuschätzen, ist eh kaum möglich, es wäre geistige Energieverschwendung. Und an meinen Entscheidungen würde es nichts ändern. Denn es geht ums Tun und nicht ums Siegen.
Über diesen Blödsinn mache ich mir überhaupt keine Gedanken. Die Dinge sind, wie sie sind und fertig. Am nächsten Tag geht die Sonne trotzdem wieder auf.
Finde beide Varianten ehrlich gesagt einfach lächerlich. Vor allem, wenn man sein Leben davon "abhängig" macht und immer wieder daran denkt oder sich zwingt, Dinge so oder so zu sehen.
Optimisten machen immer mal wieder schlechte Erfahrungen. Das Leben ist irgendwie gegen sie. Leider erkennen viele nicht, dass Optimismus keine gute Einstellung ist.
Dann auf das andere Lager zu wechseln ist auch nicht schlau. Pessimisten haben es auch nicht so gut. Vor allem werden sie von anderen Menschen gemieden. Sie wirken mühsam oder lästig.
Darum gilt es irgend eine andere Einstellung fürs Leben zu finden.
Mein Vorschlag ist, sich eine positive Einstellung zu zu legen. Damit fährt man bestimmt besser. Positive Menschen wirken sympathischer.
Ich bin Realist. Ich sehe Situationen weder überwiegend positiv, noch überwiegend negativ sondern so wie sie sind.
Rationalerweise optimistisch. Es ist für ein glückliches Leben sinnvoller, sich auf die positiven Dinge zu konzentrieren. Das heißt nicht, dass ich irgendwas komplett ausblende, ich bin mir durchaus bewusst, dass auf der Welt einiges im Argen ist. Zugleich nützt es weder mir noch sonst jemandem etwas, wenn ich meine Energie darauf verschwende, darüber zu jammern oder mit dem Finger auf böse Buben zu zeigen. Ich suche lieber nach Möglichkeiten, in meinem direkten Umfeld etwas zu verbessern, und damit zur Gesamtentwicklung in die richtige Richtung beizutragen.
Also emotionslos... :-)