Seid ihr froh oder gar stolz, in Deutschland zu leben?
Hallo,
wir haben hierzulande eine unfassbar gute Verfassung. Egal welch Hautfarbe du hast, egal welche Religion, sexuelle Ausrichtung, politische Meinung und ob mit oder ohne Behinderung. Du bist geschützt, wirst geschützt und hast Mengen an Anlaufstellen, wo dir direkt geholfen wird.
Arbeitslos? Das Amt hilft sofort, sodass du nicht auf der Straße landest. Du hast eine Behinderung? Arbeitgeber müssen dich trotzdem bevorzugt einstellen, weil es eine Quote gibt.
Ich frage mich ja, warum die Deutschen ihre Flagge nicht öfter zeigen. Mit der Vergangenheit kann es ja nichts zu tun haben, denn Hitler hat die deutsche Flagge (Schwarz-Rot-Gold) gehasst.
Ich für meinen Teil sehe keinen großen Grund, die deutsche Flagge zu zeigen; jedoch sehe ich es auch so, dass sie zu oft vermieden wird (Wie kürzlich beim ESC).
Dabei darf man doch froh sein, in einem Land zu leben, welches sogar jeglicher Minderheit viele Rechte einräumt? Oder sehe ich das falsch?
Wie seht ihr das?
Liebe Grüße
33 Stimmen
11 Antworten
Ich bin froh, in einem so sozialen und demokratischen Land zu leben.
Allerdings bin ich nicht stolz darauf, da ich in keinster Weise dazu beigetragen haben, dass wir dieses System haben.
Wir haben ein halbwegs vernünftiges Grundgesetz (KEINE VERFASSUNG), welches in den ersten 20 Artikeln die Grundrechte der Menschen verwirklicht - AUF DEM PAPIER!
Denn gelebt werden diese Grundrechte nicht.
Im Gegenteil: In den Jahren 2020 und 2021 wurden diese sogar massiv eingeschränkt - und zwar auf einer Verordnung, was verfassungsrechtlich illegal ist!
Daher muss ich Dir in Sachen "unfassbar guter Verfassung tatsächlich zu 100% widersprechen.
Auch Deine anderen Themen:
Arbeitslos? Du gehst zum Amt, wirst behandelt wie der letzte Dreck, bekommst keine Jobangebote und musst nach 12 Monaten ein Almosen annehmen, welches Du aber auch nir bekommst, wenn Dein Lebenspartner nicht Vollzeit arbeitet. Arbeitet er Vollzeit, bekommst Du noch nicht einmal Dreck - von Euros ganz zu schweigen. Arbeitsvermittlung durch die Arbeitsämter? Pffff - vergiss es und träum von etwas anderem.
Und was die Flagge betrifft: Das hat man "den Deutschen" im wahrsten Sinne des Wortes ausgetrieben. Die Alliirten haben von 1945 bis 1989 erfolgreich daran gearbeitet, den Menschen in diesem Staat jegliches Nationalgefühl und jeglichen Patriotismus auszutreiben.
Als dann 1989 die Menschn plötzlich ihr Glück über die gefallene Mauer mit dem Zeigen der BRD-Staatsflagge gezeigt haben, wurden sie plötzlich als Nazis und Rechte beschimpft von den ganzen Besser-Wessis.
Wir haben ein halbwegs vernünftiges Grundgesetz (KEINE VERFASSUNG)
Das Grundgesetz ist eine Verfassung.
Im Gegenteil: In den Jahren 2020 und 2021 wurden diese sogar massiv eingeschränkt - und zwar auf einer Verordnung, was verfassungsrechtlich illegal ist!
Das sehen Menschen, die was davon verstehen, größtenteils aber anders.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/bundesverwaltungsgericht-corona-regeln-100.html
Und was die Flagge betrifft: Das hat man "den Deutschen" im wahrsten Sinne des Wortes ausgetrieben.[...]
Nur weil wir dieses jämmerliche Flaggengeschwinge hinter uns gelassen haben?
Hab schon nach deinem ersten Absatz aufgehört zu lesen, da du es scheinbar nicht einsiehst, dass das Grundgesetz unsere Verfassung ist.
Natürlich bin ich stolz auf dieses Land. Solange ich in der DDR lebte, wollte ich immer in einem vereinten Deutschland leben. Weil das aber nicht von allein kommen würde, habe ich auf das Ende der DDR hingearbeitet. Als dann die Mauer fiel und die DDR zusammenbrach, war das der glücklichste Tag meines Lebens.
Der sogenannte Nationalstolz wurde uns durch die Ereignisse im Dritten Reich ausgetrieben.
Das hat auch Vorteile.
Man sollte nur stolz auf eigene erbrachte Leistungen sein.
Obwohl hier in Deutschland einiges schief läuft bin ich trotzdem Stolz darauf in einen zivilisierten wie Deutschland zu Leben.