Seid ihr auch der Meinung, dass die zu hohe Steuerlast hier in Deutschland den Weg zum Wohlstand erschweren?
Also ich finde das ist auch mitunter der Hauptgrund, warum in so einem ach so „reichen Land“ wie Deutschland die Armut der Bürger so weit verbreitet ist! Je höher die Steuerlast, um desto schwerer ist es für den normalsterblichen Bürger Wohlstand aufzubauen!
Wenn jetzt rein theoretisch jeder Mensch hier in Deutschland maximal 10% Steuern zahlen würde und das unabhängig ob arm oder reich, dann würde damit auch dauerhaft die Armut bekämpft werden und auch die Leute aus der ärmeren Schicht und der Mittelschicht hätten große wirtschaftliche Aufstiegschancen. Das heißt also, die Armut wird also ausgemerzt.
Denn in Relation gesehen zur Anzahl der lebenden Bevölkerung hier im Lande, reicht diese niedrige Steuerlast trotzdem aus für diverse staatliche Ausgaben. Zum Beispiel für den Ausbau der Infrastruktur und viele andere Dinge…. Findet ihr nicht auch?😉
Niemand müßte mehr von der Hand in den Mund leben! Ich finde niemand ist dazu geboren worden nur um zu arbeiten, damit die Fixkosten zu bezahlen, bis zur Rente zu arbeiten und dann in die Altersarmut zu gehen und dann zu sterben!
Denn je weniger man Steuern zahlen muss, desto mehr Geld bleibt auch einem auch übrig, um in ETF Sparpläne oder Immobilien zu investieren! aber dieses verfluchte Dreckssystem hat auch die Absicht, dass die Schere zwischen arm und reich immer größer wird! Die Armen sollen arm bleiben und die reichen sollen reich bleiben!
Was denkt ihr denn grundsätzlich darüber? Empfindet ihr es denn nicht genauso?
Oder seit ihr etwa anderer Meinung? Falls ja, dann bitte mit einer Begründung!👍🏻
Bin mal gespannt auf eure Meinungen:)
Und bitte bleibt sachlich☺️
35 Stimmen
11 Antworten
Definitiv ja. Es gibt viel zu viele und exorbitant hohe Steuern. Hinzu kommt noch der exorbitant überteuerte Rundfunkbeitrag. Wenn es nicht so viele massenweise Steuern und auch deutlich weniger Sozialabgaben gäbe, hätte man viel mehr netto zur Verfügung und könnte sich auch viel mehr selbst zur Seite legen. Geld, was man dann auch wirklich zur Verfügung hat ohne ein Beantragungs- und Prüfverfahren mit Risiko, dass man z.B. eine wichtige gesundheitliche Behandlung nicht gezahlt bekommt.
Im Übrigen kann man sich dann auch viel mehr leisten und die Wirtschaft kommt dann auch besser in Schwung.
Gruß NicoFFFan
Du musst Dich mit der OECD-Studie schon auch befassen, damit Du Zusammenhänge verstehst. Die Zeit zitiert z.B. Nicola Brandt, Leiterin des OECD Berlin Centre, zur hohen Abgabelast in Deutschland:
"Das liegt vor allem daran, dass die Sozialversicherungssysteme im Wesentlichen über Sozialabgaben finanziert werden." Den relativ hohen Abgaben stünden damit aber auch direkte Leistungen wie Rentenansprüche, Kranken- und Arbeitslosenversicherung gegenüber."
Also, verzichte auf Krankenversicherung, Deine Rente, Pflegeversicherung und im Falle des Falles Arbeitslosengeld, dann hast Du mehr davon. Du zahlst bei uns mehr, bekommst aber auch was raus, wenn Du was brauchst!
Das hat aber auch seine Schattenseiten, weswegen die OECD Deutschland schon seit Jahren zu Steuerreformen drängt:
Dabei könnten Steuern und Abgaben auch Fehlanreize schaffen. "Unter Umständen lohnt es sich nicht, mehr zu arbeiten und besser bezahlte Stellen anzunehmen", sagte Brandt.
"Wohlstand" beschreibt ja nicht nur deinen persönlichen Besitz, sondern vor allem auch die Qualität deines Lebens. Von Steuern wird die öffentliche Infrastruktur finanziert (Straßen, Schienen, öffentliche Fahrzeuge etc.), es werden Transferleistungen wie Kindergeld und BaFÖG finanziert, öffentliche Dienste, Gehälter und Services werden bezahlt. Mit deutlich geringeren Steuereinnahmen seitens des Staats hättest du persönlich zwar vielleicht mehr Geld, aber weniger Möglichkeiten, dieses sicher und zu deinem persönlichen Glück verwenden zu können.
Ideologisch bezweckt war wohl ursprünglich eine proportional höhere Beteiligung der besser verdienden Bevölkerung am Gemeinwesen. In der Praxis sieht es jetzt so aus, dass der Mittelstand ausblutet (dies scheint politisch gewollt), das Proletariat unten bleiben muss wegen geringer Mobilität und die Oberschicht weitgehend da bleibt wo sie ist was die politischen Verhältnisse festigt.
Bemerkenswert ist zudem, dass die SPD bei all ihrer Steuergier kaum eine Umverteilung von oben nach unten vornimmt. Trotz immer höheren Steuern und Sozialabgaben wurden die Sozialleistungen mit der Zeit nicht verbessert sondern eher abgebaut.
Der Staat war früher der Diener des Adels.
Der Adel wurde entmachtet, nun spielen die Lakaien Herrschaft.
Naja nix für ungut.
Du verkennst halt leider einen anderen Punkt. Selbst wenn wir Steuern reduzieren oder massiv absenken, wäre das wiederum nur ein temporärer Wohlstandsgewinn.
Nicht weil die Steuern über kurz oder lang wieder steigen. Sondern, weil Unternehmen, wenn der Bürger, durch Steuerersparnis mehr Geld zu Verfügung hat, die Kosten für, auch alltägliche Produkte schlicht zur Profitmaximierung wieder anheben. Ja, es dauert vermutlich einige Jahrzehnte, bis sich die Kosten der Steuerersparnis ausgeglichen haben, aber es wird kommen.
Deswegen sind Steuerreduktionen in der Praxis keine Lösung, sondern nur steigende Reallöhne, die sich am Profit des Arbeitgebers orientieren.
Im Kern die selbe Zwickmühle wie mit einem bedingungslosen Grundeinkommen.
tja der Kommunismus liebt hohe Steuerlasten. Hauptsache den Staat geht es gut. Aber wie es der Bevölkerung geht, interessiert den Staat ein scheiß. Und Deutschland ist nicht weit entfernt davon🤣
Kommunist wer sagt, dass Steuerersparnisse nur Temporär sind und wir stattdessen dafür sorgen müssen, dass die Menschen mehr Lohn bezahlt bekommen sollten, wenn Unternehmen Rekordprofite einfahren. 🤡
Ich scheiss wahrlich auf die Interessen der Bevölkerung, Bruder. Aber ich sehe es schon. Unternehmen sind in deinen Mindset schon "die Bevölkerung." ^^
Diese ganze Bürokratie, das Steuersystem, das ganze System! Ich bin selbst selbstständig. Ich als Handelsvertreter habe es nicht grad einfach! Da du ja selbst, wie du ja behauptest jeden Monat angeblich 2.000€ Steuern zahlst, kennst du das ja selbst. Am Anfang war es bei dir ja auch ein Auf und Ab. Oder etwa nicht? Oder es sei denn, dein Vater hat dir alles in den Ar*** gestopft. Dann ist das Leben als Selbstständiger auch einfach 😎🤑
Diese ganze Bürokratie, das Steuersystem, das ganze System!
Okay, wieder ein par allgemeine Funktion wie bei jedem Staat.
Also kurz gesagt: Du hast keinerlei Argumente für das, was ud hier behauptest.
Hab ich schon erwartet :D
Am Anfang war es bei dir ja auch ein Auf und Ab.
Nein, die 2500 Euro Abgaben beziehen sich auf meine Festanstellung. Steuern auf mein Gewerbe kommen noch oben drauf. Bei mir wars kein Auf- und Ab. Ich habe das erst wärend meiner Festanstellung gegründet um das Risiko zu minimieren und finanziell abgesichert zu sein. Mein Vater hat damit nichts zu tun :)
Menschen mit geringem Einkommen zahlen auch deutlich weniger Steuern, mir macht mein Steuersatz nichts aus.
Ich bin selbst selbstständig. Ich als Handelsvertreter habe es nicht grad einfach!
Ahh, da haben wir es ja. Du bist nicht wirklich interessiert daran, dass Mehrheitsbevölkerung auf lange Sicht mehr Wohlstand generieren kann, sondern du bist in erster Linie darauf bedacht, wie du als Selbstständiger jetzt auf die schnelle mehr Geld zur Verfügung hast.
Verstehe mich jetzt nicht falsch. Für dich individuell macht diese Denkweise Sinn. Sie ist allerdings auf gesellschaftlicher Ebene recht kurz gedacht. Wenn in 20-30 die heutige Steuerreduktion durch wiederum gestiegene Lebenserhaltungskosten ihre Wirkung verliert, steht auch die nächste Generation von Handelsvertretern vor dem selben Problem wie du. Sollen dann die Steuern schon wieder reduziert werden, damit die dann auch für sich individuell mehr Kohle haben?
Kann wohl kaum die Lösung sein. Gut für Selbstständige ist die Reallohnverteilung nicht relevant, verstehe ich. Ändert nichts daran, dass die weit überwiegende Mehrheit der Bevölkerung einer Lohnarbeit nachgeht und für diese höhere Reallöhne mehr bringen als die Steuern zu reduzieren, insbesondere auf lange Sicht.
Wenn in 20-30 die heutige Steuerreduktion durch wiederum gestiegene Lebenserhaltungskosten ihre Wirkung verliert, [...]
Wenn in 20-30 *Jahren
Warum ist es denn für dich leeres Gelaber? Es ist doch einfach nur Fakt, dass die zu Hohe Steuerlast hier in Deutschland den aufsteigenden Wohlstand der Bürger gefährden. Für den wirtschaftlichen Aufschwung und für die deutsche Volkswirtschaft ist es sehr gut. Keine Frage. Aber was ist mit den Menschen? Die leiden nämlich am meisten. Würde man einen einheitlichen Einkommensteuersatz ins Leben rufen, dann bräuchten wir auch keine Sozialschmarotzer mehr.
Schon redest du nur drumrum:
tja der Kommunismus liebt hohe Steuerlasten. Hauptsache den Staat geht es gut. Aber wie es der Bevölkerung geht, interessiert den Staat ein scheiß. Und Deutschland ist nicht weit entfernt davon🤣
Weshalb?
Oder nur leeres Gelaber? ;)
Die leiden nämlich am meisten. Würde man einen einheitlichen Einkommensteuersatz ins Leben rufen, dann bräuchten wir auch keine Sozialschmarotzer mehr.
Ich zahle einen hohen Steuersatz und kann dir sagen: Das System ist fair. Meine Abgaben sind höher als der Bruttomindeslohn für eine Vollzeitstelle.
Ich weiß, dass ist nicht an mich gerichtet, aber ich antworte trotzdem.
Das ist nicht wirklich ein Fakt. Es ist viel mehr ein ideologische Erklärung für den ab den 80er Jahren einsetzenden Wohlstandsverlust der individuellen Bürger um vom Versagen sogenannter Trickel-Down Ökonomie abzulenken.
Beste Beispiel, in den 80ern konnte eine Durchschnittsfamilie mit zwei Kindern sich mit einem einzigen Verdiener problemlos über Wasser halten und noch zusätzlich gewissen Luxus wie zwei Mal jährlichen Urlaub leisten. Heute ist das für den Durchschnitt nicht mehr möglich. Das korreliert aber nicht mit einer steigenden Steuerlast, sondern wie ich es sage, viel mehr mit abflachenden Reallöhnen, in Relation zu steigenden Unternehmensprofiten, Inflation und erhöhten Lebenserhaltungskosten.
Wie ich es nun mehrmals sagte. Wenn diese eigentlichen Probleme nicht angegangen werden, dann kann eine Steuerlastreduktion bestenfalls eine temporäre Lösung, die über kurz oder lang, wieder von Inflation und steigenden Lebenserhaltungskosten eingeholt wird sein.
wie waren denn vergleichsweise die Einkommenssteuern in der DDR?
Der Staat ist vom Werkzeug der Herrschenden zur herrschenden Klasse geworden, die Lakaien spielen Herrschaft.
Erwartet ihr allen Ernstes, daß die sich einen Dreck um Euch scheren?