Seele an Satan 4 mal verkauft, Vergebung erforderlich?
Ich hab unnerwohlt/unnerwünscht meine Seele an Satan 4 mal verkauft,indem meine Gedanken es zwingten.
Verstehen sie es nicht Falsch,als ob ich welche Rituale gemacht habe oder Satan anbetete - nein,sondern meine Gedanken Bustäblich.
Wenn meine Gedanken,also genauer meine innere Stimme sagt : ,,trink den Ganzen Tag Wasser nicht,sonst verkauftst du deine Seele an Satan" so zum Beispiel,und ich tue es leider,was die Gedanken mir sagen.Das Passierte mir jetzt als ich ,,Versprach" bzw gedacht habe,kein Fehler zu tippen,sonst verkaufe ich meine Seele an Satan.Es ist Dumm,aber ich leide richtig wenn diese Gedanken so abgehen.
Also na ja...hab schon 4 mal diese Dumme Gedanken.... Ich denk mein Psychiater hat Recht,dass er nix tun kann
Mir kann nicht mehr vergeben werden...also lande ich in der Scheiß Höhle
Ich leide an OCD und PTSB was diese Gedanken verursachen könnte
Warum schreibst du 4 Mal den ähnlichen Beitrag?
Ich hab Probleme,alles zu Merken.Mein Gehirn lösst sich langsam auf was Kurzzeitgedächtnis verursacht...
4 mal verkauft? Wieviel Seelen hast du, oder hast du sie jedesmal zurückgekauft?
Also hab nen Deal mit Satan gemacht um sie zurück zu holen 🤦🏻♀️
10 Antworten
Kann man überhaupt seine Seele an den Teufel verkaufen? Der folgende Artikel erklärt recht gut, warum das gar nicht unbedingt geht: Ist es möglich, seine Seele an den Teufel zu verkaufen?
Es könnten aber auch Zwangsgedanken sein. Zwangsgedanken kommen automatisch aus dem Unterbewusstsein und man kann nichts dafür. Deshalb sind diese Gedanke auch keine Sünde. Auf gar keinen Fall kommt jemand wegen dieser Gedanken in die Hölle!
Du brauchst keine Angst zu haben, denn Gott kann das einordnen. Er kennt unsere wirklichen Gedanken und innersten Motive ganz genau, denn Er sieht unser Herz an (vgl. 1. Samuel 16,7b).
Schau mal hier Wie kann ich Zwangsgedanken loswerden?
Dort steht z. B.:
- "Zwangsgedanken beziehen sich oftmals auch auf bestimmte moralische oder religiöse Inhalte, wie zum Beispiel die Befürchtung, Gotteslästerung oder bestimmte Sünden zu begehen."
Mit Zwangsgedanken haben viele Menschen Probleme. Bei manchen äußert sich das weniger stark, bei anderen stärker.
Das kann ich aber nicht genau beurteilen. Auf Internetseiten habe ich aber mal gelesen, dass Zwangsgedanken gut therapierbar sind, wenn man professionelle Hilfe in Anspruch nimmt, die sich damit auskennen.
Nein, auf gar keinen Fall!
Denn Gott vergibt uns alle unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:
- "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:
- "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).
Weil Gott uns liebt:
- "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
Die Sünde, die nicht vergeben werden wird, besteht in der Lästerung gegen den Heiligen Geist, indem man die durch Christus bewirkten Wunder der Macht Satans zuschreibt (Matthäus 12,31.32). Die Pharisäer wussten sehr wohl, dass Jesus durch den Geist Gottes die bösen Geister austrieb. Aber wider besseres Wissen nannten sie den Heiligen Geist lästernd "Beelzebub" (Matthäus 12,24.27). Diese Sünde konnte, wie der Herr sagt, nicht vergeben werden.
Es ist die Frage, ob sie heute überhaupt noch begangen werden könne. Viele meinen "nein", weil es Wirkungen des Heiligen Geistes in solch überzeugender Kraft wie in jenen Tagen nicht mehr gibt. Jedenfalls müssten ganz außergewöhnliche Umstände vorliegen.
Der Bibelkommentar von Dr. John Walvoord zu Matthäus 12,30-37 beantwortet diese Frage ebenso mit "nein": "Die Menschen waren dabei, die Macht des Heiligen Geistes, die Jesu Handeln bestimmte, fälschlicherweise Satan zuzuschreiben und sich damit gegen den Geist zu versündigen und ihn zu lästern. Diese Sünde kann in dieser Form heute nicht mehr begangen werden, sie entzündete sich an Jesu leiblicher Gegenwart auf Erden und an den Wundern, die er durch die Macht des Geistes tat. Wenn nun die religiösen Führer der Juden, die ja für das Volk handelten, zu dem abschließenden Urteil kamen, dass Jesu Macht vom Satan stamme, dann begingen sie eine Sünde, die weder dem Volk noch dem einzelnen je vergeben würde (weder in dieser noch in jener Welt). Als Konsequenz dieser Verfehlung würde das Gericht Gottes über die ganze Nation und über jeden einzelnen, der bei dieser verkehrten Überzeugung blieb, kommen."
Es geht im Kontext ja darum, dass die Pharisäer Jesu Wunder live erlebten und diese dem Teufel zuschrieben. Das war die unvergebbare Sünde.
Alle andere Sünden können ja vergeben werden: "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
Jetzt wäre die Frage, ob diese Pharisäer noch hätten umkehren können oder ob sie (wie der Pharao bei Mose) an einem Punkt angelangt waren, an der Umkehr nicht mehr möglich war und Gott sie (wie den Pharao) weiter verhärtete.
Man liest, dass später auch Pharisäer zum Glauben kamen. Das könnten vielleicht auch welche von denen sein, die Jesu Wunder sahen und diese dem Teufel zuschrieben.
Deshalb gefällt mir die Auslegung von Dr. Arnold Fruchtenbaum sehr gut, der meint, dass sich die Konsequenzen daraus auf die Zerstörung Jerusalems und des Tempels bezogen. Der einzelne Jude konnte also noch gerettet werden (wie vielleicht manche dieser Pharisäer), aber nach der Ablehnung Jesu war Israel als Nation verurteilt und das Gericht über Jerusalem war damit besiegelt. Die nationale Schuld für Israel konnte nicht mehr vergeben werden, da sie den verheißenen Messias nicht erkannt, sondern abgelehnt hatten. 70 n. Chr. erfüllte sich dies in der Zerstörung der Stadt durch die Römer unter Titus mit fast einer Million Toten.
Es könnte aber auch sein, dass wirklich alle Pharisäer, die die Wunder Jesu erlebten und diese dem Teufel zu schrieben, danach keine Chance mehr hatten, zum Glauben zu finden.
Entscheidend ist m. E., dass niemand Angst haben muss, diese Sünde begangen zu haben. Es gab schon öfter die Frage hier, dass Menschen konkret Angst hatten, diese Sünde begangen zu haben und dann nicht mehr umkehren und zu Jesus gehören zu können. Aber das ist völlig falsch und ein ganz gefährliches Denken.
Wer zu Gott umkehrt, wird von Gott nicht abgewiesen, sondern in Liebe und mit Freude aufgenommen wie der "verlorene Sohn" in Lukas 15.
Die folgenden 3 Artikel erklären dies auch sehr gut:
- Was war die Lästerung gegen den Heiligen Geist?
- Was ist die Lästerung gegen den Heiligen Geist?
- Die Lästerung des Heiligen Geistes
Deshalb brauchst du gar keine Angst zu haben!
Diese Zwangsgedanken sind kein echter Deal mit dem Satan, sondern eine psychische Erkrankung. Du kannst nichts dafür. Gott weiß das und rechnet es dir deshalb auch nicht als Sünde an. Egal, was da in deinem Kopf herumtobt, du bist in Gottes Liebe geborgen. Auch wenn du nichts davon merkst.
Vielleicht kann dir das sogenannte Herzensgebet helfen. Es besteht nur aus einem einzigen Satz, den du immer wieder in Gedanken aussprichst. Das kann der Satz "Der Herr ist mein Licht und mein Heil" sein oder "Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme dich meiner" oder irgendein Bibelvers, der dir gut tut. Das ist kein Zauberspruch, der alle deine Probleme löst. Aber das Herzensgebet kann eine Ruhepol in deinen Gedanken sein und wird dich immer wieder mit Gott verbinden.
Ganz ausführlich habe ich das mal hier beschrieben: https://www.gutefrage.net/frage/ich-moechte-gott-naeher-kommen-aber-ich-weiss-nicht-wie#answer-543166601
Du kannst nichts verkaufen, was Dir nicht gehört. Sprich, Satan hat leider einen schlechten Deal gemacht.
Was meinst du?
Satan kontrolliert mich schon lange,indem er Gott verluegnet,sein Name mir einflüstert und u.s.w.
Sag mir nicht ich lande in der Hölle
Seele an Satan 4 mal verkauft, Vergebung erforderlich?
Dies ist wohl keine Angelegenheit von Vergebung, sondern von Erbarmung. Dies hier und deine anderen Beiträge zeigen, daß du professionelle Hilfe brauchst - dringend !
Ich denk mein Psychiater hat Recht,dass er nix tun kann.
Das kann ich jetzt nicht beurteilen (glaube ich nicht ganz) aber ganz sicher brauchst keine Angst vor der "Hölle" haben. Eventuell brauchst du eine andere psychische Betreuung.
Mich nimmt einfach keiner ernst....aber vielleicht fällt mir etwas ein 🤔
Dass man dir nicht helfen kann stimmt nicht. Es gibt für alles eine Lösung und eine Hilfe. Ich verstehe dich und verstehe auch, wie du es meinst.
Hast du dir mal überlegt, umgekehrt zu denken und das Gegenteil zutun?
Im empfehle dir, wenn du diese Gedanken hast, die du oben erwähnt hast, den "Packt mit dem Teufel" den du in deinen Gedanken hast, zu ignorieren und einfach die Beschäftigungen machst, die du machen willst.
Dass du z.B denkst, (wenn ich jetzt Wasser trinke, dann ist der Packt, den ich mit dem Teufel gemacht habe gebrochen und er lässt mich in Ruhe)
Diese einfache Herangehensweise dürfte denke ich erstmal der Schritt zur Besserung sein.
bin bisschen zu spät aber danke.
was wenn es kein Zwangsgedanke ist?Lande ich jetzt wirklich in der Hölle