Schwarzer Hund/Muslimische Nachbarn?

13 Antworten

Mir geht dieses Bohei um diese Leute langsam auf die Nerven - wenn ich, Europäer + Christ, in ein muslimisches Land gehen würde, müsste ich auch mit den dortigen Gegebenheiten leben/zu leben lernen. Genau das gleiche erwarte ich im Umkehrschluss.

Hundehaltung gehört nun mal zum Leben, dass man als Hundehalter seinen Hund so führt, das dieser niemanden belästigt ist selbstverständlich.

Der Hund wohnte dort zuerst, die anderen hätten da ja nicht hinziehen müssen, sowas kann man ja vorher fragen, wenn einen die eigene Religion so einengt.

Welche Farbe dieser Hund hat, spielt auch keine Rolle. Ich habe Landseer, die sehen einem Tornjak (Herdenschutzhund/Hirtenhund aus Kroatien, Bosnien usw) sehr ähnlich. Da reagieren manche dieser ehemaligen Bewohner der Balkanländern auch "merkwürdig" .... anfangs wunderte ich mich, weil meine Hunde immer ruhig neben mir her schlurfen, im Wohngebiet an der Leine sind und zu niemandem hinrennen, das ist ihnen viel zu anstrengend und nervig ;-)) irgendwann kam ich mal mit einem älteren Serben ins Gespräch, weil er meine Hunde streicheln wollte und da erzählte er mir von seiner Heimat, seinen Ziegen und seinen Tornjaks.

Verschiedene Nationalitäten können auch bereichernd sein - einfach mal gechillt bleiben und sich nicht verrückt machen lassen!


Albablu 
Beitragsersteller
 26.02.2020, 12:30

Danke für die Antwort. Verrückt machen wir uns nicht, doch kann ich sie verstehen, dass sie für den WENN-Fall vorbereitet sein will. Schaun wir mal :-)

Ich kenne streng Muslimische Familien, keiner davon würde einen schwarzen Hund aufgrund der Religion nicht berühren wollen.
Das Problem ist, sie haben fast alle panische Angst vor Hunden.
Mehr als die Hälfte der Muslimen die ich kenne, ob streng gläubig oder nicht, haben Angst vor Hunden.

Ich denke ihr müsst nur aufpassen, dass der Hund ihnen fern bleibt, wenn sie ihn nicht „mögen“ egal ob es wegen der Religion oder eventuell wegen der Angst ist.

Dann sollte es eigentlich keine Probleme geben, wie ihr das lösen wollt/sollt, kann ich euch leider nicht sagen.


Albablu 
Beitragsersteller
 26.02.2020, 12:27

Danke für die Antwort. Die Hoffnung bleibt ja, dass es da auch so sein wird. Und deine Antwort schürrt die Hoffnung noch, danke.

Hunde im Haus zu halten ist generell haram, das hat nichts mit der Fellfarbe zu tun:

Sich einen Hund im Haus zu halten ist verboten. Außerhalb des Hauses dürfen Hunde aber als Jagd- oder Wachhunde gehalten werden.

Quelle: Halal und Haram von Hasip Asutay, Seite 82.

Siehe auch die Sunna des Propheten.


Albablu 
Beitragsersteller
 26.02.2020, 06:56

Habe aber auch gelesen, dass zu Zeiten von Mohamed die Hunde sogar geschätzt wurden und der Prophet selbst die lobte die Hunde gerettet, gefüttert oder getränkt haben. Aber leider hat sich über die Jahrhunderte der Glaube ins Negative geändert, was die Hunde betrifft. Und schwarze Hunde haben hakt ganz verloren. Aber vielleicht gibt es ja doch noch irgendeine Sure welche die Situation entschärft. Man kann davon halten was man will, aber jetzt geht's erst mal darum gut miteinander auszukommen. Obwohl man teilweise von verschiedenen Welten zu kommen scheint.

BelfastChild  26.02.2020, 07:01
@Albablu

Also im Koran steht das nicht drin. Aber in der Sunna:

0172 - ... Abū Huraira berichtete, dass der Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und
Friede auf ihm, sagte:
”Wenn der Hund aus einem Gefäß trinkt, das einem von euch gehört, soll er es
siebenmal waschen.“54

Quelle: Sahih Al-Buharyy nach Rassoul, Seite 56

0511 - ...Masrūq berichtete, dass er vor ‘Ā’iša die Gründe genannt hatte, welche
zum Unterbrechen des Gebets führen und erwähnte dabei wie folgt, was die
anderen gesagt haben: ”Das Hergehen eines Hundes, eines Esels oder einer Frau
vor dem Betenden macht das Gebet hinfällig.“
‘Ā’iša erwiderte:
”Damit habt ihr uns (Frauen) zu Hunden gemacht! Wahrlich, ich erlebte es mit
dem Propheten, Allāhs Segen und Friede auf ihm, wie er das Gebet verrichtete
und ich zwischen ihm und der Qibla auf dem Bett lag; manchmal kam es vor, dass
ich, wenn ich aus irgendeinem Grund den Platz verlassen musste und mich vor
ihm nicht stellen wollte, mich erst (in der Bodenlage) zurückzog ...“116

Ebenda, Seite 81

2237 - ... Abū Mas‘ūd Al-Anṣāryy, Allāhs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
”Der Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und Friede auf ihm, verbot den Erlös aus
dem Verkauf eines Hundes, das Brautgeld für eine Prostituierte und die
Beschenkung eines Wahrsagers.“364

Ebenda, Seite 212

2322 - ... Abū Huraira, Allāhs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der
Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und Friede auf ihm, sagte:
”Wer einen Hund hält, dem werden sich täglich seine (guten) Taten um einen Teil
verringern; ausgenommen davon ist der Hund, der zum Zwecke der
Landwirtschaft und der Schafshütung gehalten wird.“ ...
Abū Huraira berichtete ferner, dass der Prophet, Allāhs Segen und Friede auf ihm,
sagte:
” ... ausgenommen davon ist der Hund, der zum Zwecke der Jagd und der
Schafshütung gehalten wird.“

Ebenda, Seite 215

So ein B.Shit!

Also Leute. Habe jetzt gemerkt das sich hier viele Islamfeindliche User tummeln, deren Bestreben einzig allein darin besteht, zu provozieren, zu beleidigen (herablassend) etc. Also geht nicht auf jede Frage ein, sind meistens Fake Fragen und dienen lediglich als Vorlage für andere Kranke.

Ich seh da ehrlich gesagt kein Problem.

Wenn der Hund die Menschen nicht belästigt, nicht rund um die Uhr bellt oder anderweitig das Zusammenleben stört, wird niemand einen Grund haben sich des Hundes wegen zu beschweren.

Ich würde mich den neuen Mitbewohnern vorstellen, evtl. ein kleines Willkommensgeschenk überreichen und gut ist. Genauso, wie man es bei jeder anderen neuen Partei im Haus macht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren Teil einer RHS(Fläche) und des Greyhoundkults

Albablu 
Beitragsersteller
 26.02.2020, 08:19

Sie hat sie noch nie bellen hören. Danke für die konstruktive Antwort. Vielleicht wird sie es ja genau so machen.