Schreiben Schweizer in Arbeiten Schweizer Deutsch?
Moin, dürfen Schüler in der Schweiz auch ihr, für mich etwas seltsam rüberkommendes, schwizer deutsch benutzen oder müssen sie ganz normales deutsch verwenden?
13 Antworten
Salue
Neben dem Französisch, dem Italienisch, dem Rätoromanischen ist Hochdeutsch eine der offiziellen Landessprach. Geschrieben wird in Hochdeutsch, ob in der Schule oder im Geschäftsleben.
Die Dialekte sind teilweise stark abweichend. In den letzten Jahren werden sie allerdings wieder häufiger in privaten SMS verwendet.
Die Nachrichten im Schweizer Fernsehen sind Hochdeutsch. Das Wetter hingegen im Dialekt. Selbst die meisten Werbesports sind hochdeutsch, vereinzellte aber auch im Dialekt.
Regionalfersehen ist meistens im Dialekt.
Tellensohn
Das ist Dialekt und wie hier in Deutschland auch gibt's in der Schule keinen Dialekt. Das vermute ich aber nur weil ich nicht aus der Schweiz komme. Aber hier in Deutschland ist es auch nicht anders. Man schreibt ja auch nicht schwäbisch oder Plattdeutsch in den Aufsätzen.
Dialekt gibt's im übrigen überall. Auch deiner wird etwas komisch rüberkommen.
Grundsätzlich musst du wissen, dass der Dialekt in der Schweiz einen ganz anderen stand hat als in Deutschland: Der Deutschweizer definiert sich durch den Dialekt. Das ist keine Dodelsprache, wie man es in Deutschland oft meint.
Im Gegenteil Auch Geschäftsleitungssitzungen etc. werden im Dialekt geführt, wenn es keinen Grund, wie Anwesenheit von Deutschen oder anderssprachigen, gibt.
Hier in einer Wissenschadftssendung.
Beim schreiben allerdings, ist es Pflicht, im Schriftdeutsch zu schreiben. Dies wird auch so gelernt und das ist gut so. Den Wahn, Dialekt zu schreiben, sehe ich übrigens mit gemischten Gefühlen.
Das Idiotikon wird dabei nicht zu Rate gezogen:
Der Schweizer Dialekt ist auch sehr unterschiedlich da gibt es keinen Einheitsbrei.
Ja ich weiß, Berner Dialekt ist was ganz anderes als Zürich und so weiter.🙂
Es gibt nicht das Schweizerdeutsch sondern es gibt auch unterschiedliche Dialekte, Berner Dialekt ist z.B was ganz anderes als im Aargau oder sonst wo.
Ja nur ist es ja so, dass sich bei uns der Dialekt stark unterscheidet und wir deshalb eine einheitliche Sprache, für unsere Arbeiten, brauchen. In der Schweiz ist jedoch der Dialekt Gang und Gebe, oder nicht?
Der Dialekt unterscheidet sich stark zwischen den Kantonen.
In der Schweiz wird Schweizerdeutsch gesprochen, die Amtssprache ist aber im deutschsprachigen Teil Deutsch.
Amtsdeutsch ist auch in der Schweiz das Schriftdeutsche.
Es gibt allerdings Schulprojekte in denen nicht nur Züridüütsch in der Schule gesprochen wird ,sondern auch geschrieben.
Das ist allerdings ähnlich wie im friesischen , wo man heimatliches und dialektisches und deren Brauchtum fördern und erhalten will.
Durch die Zuwanderung und auch den vermehrten innerdeutschen Umzug,gerade in den Großstädten ,gehen Brauchtum und Dialekte immer mehr verloren.
Darüber hat die Zeitung NZZ auch wiederholt berichtet.
Ja, das dürfen sie. (Reden)
Nicht in jedem Fach, aber in den Nebenfächern kein Problem.
Schreiben hingegen nur Schriftdeutsch.
In Zürich ist die Unterrichtssprache Standarddeutsch, auch in Turnen und Zeichnen. Ich rede meist auch in den Pausen Standarddeutsch mit den Schülern. Dann bestehe ich aber nicht darauf, dass sie auch in Standarddeutsch antworten.
Im Schweizerdeutschen gibt es keine einheitliche Grammatik. Ausserdem unterscheiden sich die verschiedenen Dialekte erheblich und auch die Lehrer beherrschen ihren Dialekt meist nicht sehr gut. Deshalb ist das nicht sinnvoll, Arbeiten in Schweizerdeutsch zu schreiben.
Ich glaube das ist überrall in CH so. Nur im Kindergarten wird der Fokus auf Schweizerdeutsch gelegt.
Ja nur ist es ja so, dass sich bei uns der Dialekt stark unterscheidet und wir deshalb eine einheitliche Sprache, für unsere Arbeiten, brauchen. In der Schweiz ist jedoch der Dialekt Gang und Gebe, oder nicht?