Schlafregression Baby?

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Im ersten Lebensjahr durchläuft ein Baby verschiedene Schlafzyklen, die sich im Laufe der Zeit verändern. Zu Beginn dominieren die REM-Schlafphasen, in denen das Gehirn besonders aktiv ist und Träume auftreten können. Diese Phasen dauern etwa 50-70 Minuten und können bis zu 8-9 Stunden pro Tag andauern.

Im Laufe des ersten Lebensjahres nimmt die Dauer der REM-Schlafphasen ab und die Non-REM-Schlafphasen werden länger. Die Non-REM-Schlafphasen werden in leichte und tiefe Schlafphasen unterteilt, wobei die tiefen Schlafphasen für die Erholung des Körpers besonders wichtig sind.

Die Gesamtdauer des Schlafs eines Babys im ersten Lebensjahr beträgt durchschnittlich 14-17 Stunden pro Tag, wobei die Nachtstunden länger sind als die Tagschlafphasen. Die Schlafzyklen eines Babys sind kürzer als die eines Erwachsenen und dauern ungefähr 50-60 Minuten. Im Laufe des ersten Lebensjahres verändert sich die Schlafdauer und die Aufteilung der Schlafphasen, sodass das Baby nachts länger durchschlafen kann und weniger häufig gestillt oder gewickelt werden muss.

Das sind natürlich nur Durchschnittswerte und diese variieren nochmal von Kind zu Kind.

Wenn Mütter und Babys zusammen schlafen, können sich ihre Schlafzyklen voneinander beeinflussen und anpassen. Zum Beispiel können Mütter lernen, schneller auf die Signale ihrer Babys zu reagieren und so wach werden, bevor das Baby vollständig aufwacht. Dies kann dazu beitragen, dass die Mutter genug erholsamen Schlaf bekommt, auch wenn sie mehrmals pro Nacht aufwachen muss, um das Baby zu stillen.

Darüber hinaus können Mütter und Babys durch gemeinsames Schlafen auch ihre Schlafmuster synchronisieren. Wenn das Baby schläft, hat die Mutter die Möglichkeit, sich auszuruhen und ihren eigenen Schlafzyklus zu optimieren. Auf diese Weise können Mutter und Kind voneinander profitieren und gemeinsam erholsamen Schlaf finden. Es ist wichtig, dass Stillen und gemeinsames Schlafen sicher praktiziert werden, um sicherzustellen, dass sowohl Mutter als auch Baby ausreichend Ruhe bekommen.

Liebe Grüße Kati von LiebevollGrossWerden 🌷 🦋

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Familienberaterin & Kommunikationsexpertin & 3-fach Mama

Schlaf fördert Schlaf. Je besser und länger sie tagsüber schläft, desto besser ist auch der Nachtschlaf und umgekehrt. Wäre natürlich toll, wenn das Kind alleine einschlafen würde, aber das tun so oder so die wenigsten in dem Alter. Wichtiger ist, dass das Kind überhaupt schläft. Dann lieber auf Hilfsmittel wie kinderwagen oder Babytrage zurückgreifen. So wird es in den Schlaf geschaukelt. Eventuell kannst du das Kind dann ablegen/ Wagen stehen lassen und deinen Dingen nachgehen oder du nutzt die Trage um deinen Aufgaben nachzugehen und Baby ist halt einfach dabei.

30-45 min sind die typische Länge eines Schlafzyklus. Babys können mehrere Schlafzyklen noch nicht so reibungslos aneinanderreihen wie Erwachsene. Sie werden dazwischen oft kurz wach und finden nicht wieder gut zurück in den Schlaf. Erstmal ist da ein Tipp: Baby sollte sich an dem Ort befinden, wo es auch eingeschlafen ist. Das beugt Verwirrung vor und zeigt: alles in Ordnung. Und vielen Babys hilft es, wenn man sie dann kurz ruckelt. Diese leichte Schüttelbewegung an der Hüfte oder Bauch sorgt bei Babys dafür, dass sie wieder tiefer in den Schlaf gleiten. Versuch mal, diesen Zeitpunkt des Wachwerdens abzupassen und bevor sie quengelig werden kann, den Kinderwagen noch mal schaukeln oder das Baby selbst vorsichtig bewegen.

Das ist normal. Solche Phasen gibt es in den nächsten Jahren immer wieder. Das pendelt sich von alleine wieder ein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 2 Kinder, nebenberuflich in der Säuglingspflege tätig