Hat dein Baby auch so schlecht geschlafen?
Hallo!
mein Baby ist nun vier Monate alt. Seit fast vier Wochen wacht er jede Stunde oder sogar jede halbe Stunde Nachts auf, um etwas zu trinken und schläft danach sofort wieder ein. Hier einmal der genaue Ablauf:
Der Bindestrich steht für zwischen (z.B. zwischen 19-19.30)
19-19.30 Uhr: Schlafsack anziehen, Pampers wechseln, Schlafmusik und ins Bett.
22-23 Uhr: Erstes aufwachen (trinken)
0-1 Uhr: aufwachen (trinken)
2-3: aufwachen (trinken)
5-6: aufwachen (trinken)
Und um 7 Uhr ist er dann komplett wach.
Hier noch ein paar Zwischeninfos:
Er hat jeden Tag Stuhlgang. Merkt selbst, wenn er keinen Hunger mehr hat (dreht sein Kopf weg oder lässt den Mund zu). Er bekommt jetzt Bebivita 1 Nahrung, da die PRE Nahrung in nicht satt gemacht hat. Bitte beachten, das man beide Nahrungen ab der Geburt geben kann. Über den Tag schläft er meistens ca. 1-2 Stunden, manchmal mehr und manchmal weniger. Er schläft in seinem Kinderbett, direkt neben unserem Bett. Nähe ist für ihn leider kaum Aushaltbar. Sobald ich mit ihm kuscheln möchte, fängt er an zu schreien und bewirkt leider genau das Gegenteil. Er schläft auch nicht auf dem Bauch bzw. auf der Seite ..
ganz wichtig: ich möchte nicht das mein Baby durchschläft. Ich möchte lediglich das wir beide etwas mehr zu Ruhe kommen!
Habt ihr das selbe durchgemacht? Habt ihr irgendwelche Tipps? Bin für jeden Kommentar dankbar! 👋
5 Antworten
Das kann genau so ablaufen, wie Du es beschreibst.
Meine Tochter hatte in den ersten Wochen eine Phase wo ich sie nachts stündlich gestillt habe.
Du darfst Dich nicht aus der Ruhe bringen lassen oder verunsichern. Es ist so und das ist nicht unnormal. Ich fand das erste Jahr bei beiden Kindern sehr kräftezehrend, danach wurde es viel besser.
Bleibe ruhig und versuche in den Phasen, wo das Kind schläft, selbst Kraft zu sammeln und zu ruhen.
Es wird besser💪🏻
Du solltest ihm in dem Alter PRE Nahrung geben, die ist der Muttermilch am ähnlichsten.
Meine beiden haben mit etwa 6 Wochen durchgeschlafen von 10 Uhr abends - 6 Uhr morgens. Ich habe immer alles sehr reduziert gemacht in der Nacht. Wenig bis nicht gesprochen, fast kein Licht, bloß nicht mit dem Baby spielen, selber zur Ruhe kommen.
Ich hoffe das hilft dir etwas.
Ich denke eher, dass vieles daran liegt wie man mit dem Baby umgeht, das habe ich ja auch oben beschrieben.
Wenn du selber aufgedreht bist und dir schwer damit tust mal runterzufahren, wie soll denn dann das Baby runterfahren?
Mit einer "ruhigen" Grundhaltung ist auch das Baby ruhig. Kinder spiegeln dich und dein Verhalten gnadenlos. Auch beim Thema schlafen.
Natürlich gehört das eigene Verhalten dazu. Aber es gibt auch ruhige Mütter, deren Kinder trotzdem nicht mit 6 Wochen durchschlafen. Alle Mütter, die sich trotzdem richtig verhalten, verunsichern solche Aussagen. Jeder Mensch ist anders. Auch Kinder lassen sich nicht immer steuern, trotz entspannter Mutter.
Wenn ich aber meine Erfahrungen nicht teilen darf und nicht erzählen darf wie es bei mir lief und was mir meiner Meinung nach geholfen hat, was bringt es dann wenn andere Fragen stellen und keine Antworten bekommen?
Du darfst/sollst doch antworten. Ich wollte mitteilen, dass es nicht der Norm entspricht. Als Mutter, die besorgt eine Frage stellt, weil ihr Kind „unruhig“ ist, beruhigt so eine Antwort nun mal nicht, könnte ich mir vorstellen.
Hmmm.... aber wenn jemand in der Lage ist sinnerfassend zu lesen, dann liest er doch, dass es MEINE Erfahrung ist. Das was bei MIR geholfen hat. Ich hab ja nicht geschrieben es sei allgemein gültig.
Eigentlich sollte man das dann für sich richtig einordnen können.
Das liegt vob dem was ich bei Freundinnen und Verwandten erlebe "leider" völlig im normalen Rahmen.
Manche Kinder schaffen in dem Alter schon mal 3h, ganz selten mehr, andere eben nur eine Stunde nach Ende des Stillens.
Wenn Hebamme und U-Untersuchungen beim Arzt nichts auffälliges ergeben, ist auch alles gut.
Dass es dich so fertig macht, liegt am Flasche geben. Stillende können nur schnell das Kind rüber nehmen, anlegen, wieder weg, während du aufstehen und Flasche machen musst. Darauf, also das deutlich wacher und aktiver werden, ist die Natur für dich eben nicht ausgelegt was sich an größerem Schlafmangel zeigt.
Kann dein Partner dich da evtl unterstützen, dass er ein paar der Zeiten übernimmt? Also z.B. die ersten oder späteren, damit du mal etwas besser am Stück schlafen kannst.
Mein Partner hört das Baby leider nicht schreien.. jaa.. ich bin der Situation leider erstmal ausgesetzt… Ich hoffe, dass es bald besser wird 🥹 Danke für deine Antwort 👍
Dann könnte er die erste "Schicht" vor dem Schlafen übernehmen, also du gehst früher schlafen und er bleibt noch etwas wach und übernimnt 2 oder 3 mal Füttern je nach Abstand, ehe er ins Schlafzimner zu dir kommt.
Dann hast du immerhin etwas Schlaf am Stück. Wichtig ist, dass Mann und Kind dann im anderen Raum sind damit du nucht bei jedem kleinen meckern vom Kind wach wirst.
Alternativ geht auch Wecker stellen und die frühe Schicht morgens nehmen, aber das würde dich evtl. zusätzlich wecken. Bzw dass du ihn dann nach einem Füttern ab einer abgestimmten Uhrzeit weckst und er danach das Kind nimmt.
Ist 1 nicht folgemilch? Bis sechs Monate sollten sie meines Wissens nach PRE bekommen. Vielleicht schläft es dann auch etwas besser. Unser kleiner kam in dem Alter etwa alle 2 1/2 - 3 Stunden nachts. Er hat Muttermilch mit der Flasche und weil es nicht ganz gereicht hat ergänzend etwas pre bekommen.
Die 2er ist die Folgemilch. Wenn Babys von der PRE Milch endlose Mengen trinken und nicht satt werden, nehmen Sie gleichzeitig sehr viel Flüssigkeit auf. Da macht dann die 1er Milch mehr Sinn. Natürlich sollte das dennoch mit dem Kinderarzt und/oder der Hebamme abgesprochen werden.
Klingt für mich völlig normal. Mit 4 Monaten sind Babys so weit ihre Umwelt besser wahrzunehmen. Tagsüber sind sie öfter abgelenkt und vergessen schonmal, zu trinken. Das wird dann nachts nachgeholt, zum Leidwesen der Eltern. ;) Aber es geht vorüber und wird wieder besser. Dann auch wieder schlechter und wieder besser.. :D bis zum 3. Lebensjahr entwickelt und verändert sich der Schlaf ständig. Du bist nicht allein damit und es ist kräftezehrend, aber es geht vorbei.
Na ja, dass sie mit 6 Wochen durchschlafen ist aber auch nicht die Norm. Da hast Du schon auch viel Glück gehabt. Wenn man sich als frisch gebackene Mutter daran orientieren will, verzweifelt man. Vieles liegt auch mit daran, wie Vater/Mutter selbst als Kinder waren-was man quasi mit in die Wiege gelegt hat.