Schizotyp was bedeutet das?
Als ich 19 Jahre alt war wurde ich im Krankenhaus mit einer angeblichen schizotypen Störung diagnostiziert. Es stand so im Beschluss drin. Ich hatte kaum mit den Ärzten darüber gesprochen sondern nur Medikamente bekommen. Im Abschlussbericht stand die Diagnose allerdings nicht drin. Deshalb war das Thema auch 3 Jahre lang kein Thema mehr. Ich hatte seitdem auch nichts komisches verspürt und es war alles wie immer. Da ich ja autistische Züge habe war ich immer schon so ähnlich drauf. Jetzt habe ich aber nach 3 Jahren das Ganze nochmal aufgerollt. Mit einer Psychologin darüber gesprochen und soll demnächst bei meinem Neurologen eine Untersuchung über schizotype Störung machen lassen.
Meine Frage: Was soll ich tun wenn ich jetzt auch noch diese Diagnose erhalte? Was passiert schlimmstenfalls?
Wie könnte man das ganze spirituell sehen?
5 Antworten
Was soll ich tun wenn ich jetzt auch noch diese Diagnose erhalte? Was passiert schlimmstenfalls?
Das muss derjenige der die Diagnose mitteilt, Dir sagen. Was er sagt das gilt; nicht was (halb)Laien in einem Frageforum behaupten.
Wie könnte man das ganze spirituell sehen?
,,Man" kann das nicht. Jeder ist für den eigenen spirituellen Weg selbst zuständig. Du musst Dich fragen, was diese Diagnose Dir sagt und wo es für Dich Hinweise gibt, was in Deinem Leben zu ändern ist. Falls diese Fragen für Dich keine Lösung haben, bist Du offenbar spirituell noch zu wenig weit fortgeschritten.
Wichtig ist, das medizinische Erkenntnisse immer vor den spirituellen Erkenntnissen kommen.
Hast Du nach der Diagnose nur Medikamente bekommen bis jetzt oder gab es auch eine Therapie ?
Sollte die Diagnose bestätigt werden, wird man Dir ein therapeutisches Angebot machen.
Du wirst also weder unter Betreuung gestellt noch irgendwie zu einer stationären Behandlung gezwungen.
Meine Frage: Was soll ich tun wenn ich jetzt auch noch diese Diagnose erhalte? Was passiert schlimmstenfalls?
Du solltest nicht der Diagnose hinterherlaufen, letztlich ändert sie nichts am Sachverhalt.
Aspergersyndrom und schizoide Persönlichkeitsstörung können sehr ähnlich aussehen, aber mit der schizotypen Störung ist das weniger der Fall. Diese gehört nach ICD-10 (allerdings nicht nach DSM) in das weitere Umfeld der Schizophrenie. Insofern war die Medikation vielleicht angebracht, aber wegen "autistischer Züge" oder schizoider Persönlichkeitsstörung sollte man keine Medikamente nehmen. Diese Störungen (besser: Veranlagungen) sind, soweit überhaupt, nur mit Verhaltenstraining zu mindern.
Was eine spirituelle Sichtweise sein soll, verstehe ich nicht.
Da ich ja autistische Züge habe war ich immer schon so ähnlich drauf.
Bitte was? Inwiefern hast du denn "autistische Züge" und wo deckt sich das mit schizoiden Störungen?
Was passiert schlimmstenfalls?
Du wirst dementsprechend behandelt.
Wie könnte man das ganze spirituell sehen?
Als Mensch der Spiritualität grauenhaft findet: Gar nicht. Das unterstütz nur deine vermutliche Erkrankung.
Als ich 19 Jahre alt war wurde ich im Krankenhaus mit einer angeblichen schizotypen Störung diagnostiziert.
Was soll ich tun wenn ich jetzt auch noch diese Diagnose erhalte?
Hat du doch.
Spirituell ist daran nichts.