Schilddrüsenunterfunktion?
Hi ihr lieben,
Meine Mutter leidet an der Krankheit Hashimoto/Schilddrüsenunterfunktion. Vor 15 Jahren haben sich bei ihr zwei Beulen an der linken und rechten Seite ihres Halses gebildet. Diese schmerzen auch bei Berührung. Seitdem hat sie kaum noch Kraft und Energie, wird oft krank und Übelkeit und Schwindelgefühl sind ihre täglichen Begleiter. Obwohl wir schon alles Mögliche versucht haben, mit Vitaminen, Bewegung, Essen usw., sind die Beulen immer noch da. Hätte einer von euch vielleicht eine Ahnung, was das sein könnte? Ich habe auch gehört, dass die Frucht Tamarinde sehr behilflich sein soll. Die Ärzte können uns bei so etwas auch nicht weiterhelfen, außer die Tabletten zu verschreiben die uns nicht weiter helfen. Deswegen dachte ich mir, ich frage hier mal danach. Hatte das schon jemand oder kennt ihr jemanden der das hatte? Ist das normal? Was kann man dagegen machen? Ich wäre euch für eine Antwort sehr, sehr dankbar.🤍
4 Antworten
Wenn sie Hashi hat, dann geht sie ja eigentlich regelmäßig zur Kontrolle, auch zum Ultraschall. Dabei sollte sie Beschwerden natürlich erwähnen.
Wenn es sich hier um Knoten handelt, dann sollte man überlegen, ob man die SD nicht entfernt. Sie sollte das mit ihrem behandelnden Arzt besprechen.
Wenn die Werte schlecht sind (Unterfunktion), dann kann und sollte die Dosis L-Thyroxin angehoben werden.
Das hängt davon ab, was es für Knoten sind. Kalte Knoten können auch entarten. Ich kenne viele Menschen ohne Schilddrüse, ihnen geht es wunderbar ohne.
Der richtige Ansprechpartner ist ein Endokrinologe!
Wann wurde das letzte Mal geschallt und die kompletten Schilddrüsenparameter > TSH, freies T3 und freies T4 gecheckt? Bei der genannten Erkrankung ist es wichtig die Schilddrüsenantikörper zu kontrollieren > TPO - AK und TG - AK.
Bei einem akuten Entzündungsschub mit entsprechender Symptomatik, steht eine Behandlung mit nichtsteriodalen Antiphlogistika zur Verfügung, bei einer Hypothyreose ist L Thyroxin das Medikament der Wahl, zum Hormonersatz.
Deine Mutter hat das Recht auf eine zweite, endokrinologische Meinung.
Ich hatte das auch vor ein paar Jahren und bin zum Arzt gegangen, der mich so gleich in das Krankenhaus überwiesen hat, da es sich um Krebs gehandelt hat. Mir wurden die Schilddrüse vollkommen entfernt und deswegen muss ich seitdem Medikamente nehmen und komme aber auch ganz gut damit zurecht. An deiner Stelle würde ich die Mutter nehmen und mit Ihr zum Arzt gehen, denn da gibt es keine Hausmittel oder Tricks dagegen. Da kann wirklich nur der Arzt helfen.
Schriftsteller: Winfried Schäfer - Rochau
Als erstes würde ich mir sonst eine Zweitmeinung vom Arzt abholen. Was genau sind es denn für Knoten, die bilden sich ja nicht einfach so.
Im Team habe ich zusätzlich im Allgemeinen gute Erfahrungen mit Nährstoffen (da kommt es drauf an welche) und Ernährung gemacht.
Alles gute für deine Mama!
Würde was passieren wenn man die SD nicht entfernen würde? Sie möchte keine op