Satanismus, Sterben für politische Überzeugung?
Hallo,
In der satanischen Bibel im Kapitel „Leben nach dem Tod durch Selbsterfüllung“ im Buch Luzifer steht, dass es das allerletzte an Masochismus ist, sein Leben für so etwas unpersönliches wie religiöse oder politische Motive hinzugeben. Nun weiß ich, dass das Leben etwas kostbares ist und ich verstehe auch den Punkt mit dem religiösen, jedoch habe ich eine Frage zu dem, mit dem politischen. Ist das wirklich so etwas negatives und unerwünschtes? Weil beispielsweise die Leute die im Dritten Reich im Widerstand gegen Hitler gestorben sind, sind ja auch aus politischen Motiven gestorben. Und das wird als etwas negatives gewertet? Oder hab ich das falsch verstanden/interpretiert?
2 Antworten
Ave Satanas!
Weil beispielsweise die Leute die im Dritten Reich im Widerstand gegen Hitler gestorben sind, sind ja auch aus politischen Motiven gestorben. Und das wird als etwas negatives gewertet?
[...]
„Leben nach dem Tod durch Selbsterfüllung“
Du hast es dir selbst bereits beantwortet.
Diese Helden werden durch ihre Taten und Werke in den Gedanken ihrer Familie und Freunde weiter leben und diese sind ihnen dankbar, dass sie in Frieden leben konnten/können.
Das hat dementsprechend nichts mit der typischen satanischen Auffassung von Selbstaufopferung zutun. Man hat sich nicht grundlos geopfert. Die Alternative wäre weiter massives Leid gewesen. Resignation wäre in der Hinsicht die wahre Aufopferung - denn damit wird auch nichts bewirkt.
Der Satanist versteht Selbstaufopferung in der Form, dass er nichts für seine Taten zurück bekommt. Die Anerkennung und der Dank ist in dieser Ausnahmesituation aber was zählt und erfüllt.
Wir halten grundsätzlich nichts von Aufopferung.
Wenn du tot bist bist du tot. Dann nützt dir dein Märtyrertum auch nichts.
,,Get a life" - Bishop Mar Mari Emmanuel