Satanas Einflüsterungen?
Warum ist Satan so attraktiv für die meisten Menschen? Warum wählen so viele Menschen den Pfad des Satanas?
Warum ist Sünde so attraktiv für die meisten Menschen? Warum glauben viele Menschen ihr Wille solle geschehen, und nicht Gottes Wille?
Gerade Gen Z im Westen wird immer weniger religiöser, warum?
12 Antworten
Hallo GottesDiener7,
wir erinnern uns an die alter Geschichte - vielleicht älter als 8000 Jahre - von Eva und Adam, die wir aus heutiger Sicht als Modellmenschen betrachten können.
Sie sind zunächst als Göttlich - ich mag sagen: eins mit Gott - dargestellt, entdecken dann aber die Natürlichkeit in "reiner Form", wie ich es häufig ausdrücke.
Wo sich Göttlichkeit über die Liebe Gottes, die wir auch aus heutiger Sicht universal und glaubensunabhängig aus plausiblen Aussagen, die nicht aus unserer Wahrnehmung stammen, modellieren können, für Menschen ergibt, ergibt sich die reine Natürlichkeit über das Gegenteil der Liebe
Bemerkung: Wir könnten genauso gut "Göttliche Natürlichkeit" sagen, aber ich lege da den Fokus auf das Göttliche. Ebenso können wir zur "reinen Natürlichkeit" auch "Nicht-Göttlichkeit" sagen. "Rein" nehme ich, um Göttlichkeit in dem Fall auszuschließen.
Die Liebe wirkt sich - hier der Kürze wegen ohne die Herleitung - in einem gleichermaßen für alle Schaffen, Bewahren oder zumindest Achten von Einheit, Fülle und größtmöglichem Freiraum aus. Wo eines der von mir hervorgehobenen Dinge nicht der Fall ist - z.B. Freiraum genommen oder Einheit missachtet würde - sprechen wir schon vom Gegenteil der Liebe.
Letzteres beobachten wir menschlich archaisch, was uns wieder zu unseren Modellmenschen führt: symbolisch für dieses Gegenteil und reine Natürlichkeit als sehr großen Attraktor für viele Menschen. Es mag einfacher sein, nach eigenen Vorteilen zu suchen, ggf. andere Menschen dazu auch zu instrumentalisieren oder sogar zu schädigen.
Wieder im Kontext der Modellierung der universalen Liebe können wir voneinem Sein sprechen, das die Liebe "trägt". Postulieren wir jetzt Gott als Liebe, erhalten wir das vielleicht abstrakteste Gottesbild, das möglich ist - jedoch nicht mehr eines, was bisher geglaubt wurde.
Genauso können wir auch den Satan als das Gegenteil der Liebe postulieren.
Diese Postulate mögen "Hilfsgrößen" sein, denn reale Persönlichkeiten lassen sich aus der Liebe nicht ableiten. Vielmehr dürfen wir aber das Sein mit unserer Seele assoziieren: hätten damit die Möglichkeit, zu lieben, Göttlich zu sein, oder nicht zu lieben, rein natürlich zu sein. Die Entscheidung liegt bei uns im Rahmen unseres Bewusstseins, denn unsere Seele kann per se - das liegt im Modell der Liebe begründet - nichts tun und uns zu weder dem einen noch dem anderen "zwingen". So sehr da ein "Wille Gottes" geglaubt wird, plausibel darstellen lässt er sich nicht - und alle Finger zeigen auf die Menschen selbst.
Gehen wir davon aus, dass im Laufe der frühen Menschheitsgeschichte das Bewusstsein sich erst entwickelt hatte, bis es Göttlichkeit von reiner Natürlichkeit unterscheiden konnte. Mit der genannten Geschichte mag das in der Bronzezeit schon der Fall gewesen sein. Es erscheint somit die reine Natürlichkeit entwicklungsgeschichtlich bevorzugt - damit ein "gewohnter" Attraktor - während Göttlichkeit eher kaum zu finden gewesen sein könnte.
Also war der Satan "schon immer" attraktiv - und vielleicht ist Gott = Liebe erst mit Jesu in der Antike in Mitteleuropa am prominentesten geworden. Nichtsdestoweniger beobachten wir bis heute kaum mehr Göttlichkeit im Vergleich zu reiner Natürlichkeit.
Ich selbst nehme das Wort "Sünde" eher kaum in den Mund. Wir können den Begriff aber im Sinne von "anders als Liebe" betrachten. Der Begriff der reinen Natürlichkeit klingt für mich neutraler und ohne religiöse oder sogar religionistische Wertung.
Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass reine Natürlichkeit in der Neuzeit noch attraktiver geworden ist. Vielmehr beobachte ich, dass die Kirchen kaum eine Message rüber bringen - ganz zu schweigen von Göttlichkeit und Einheit mit Gott. Wir mögen Weihnachten und Ostern feiern - aber uns immer wieder fragen, was diese Pfingsten eigenentlich soll.
Und wo sich um eine Glaubensrichtung in Folge der historischen Aufklärung viele Religionismen in den Hintergrund gedrängt hatten, scheinen sie in anderen Glaubensrichtungen gerade eine "Blüte" zu erleben - und mit eher reiner Natürlichkeit als mit Göttlichkeit zu "glänzen". Wo Religionismus häufig mit Religion verwechselt wird, kommt somit Gott in ein eher anachronistisches oder auch schlichtweg schlechtes Licht.
Hätte aber Göttlichkeit in unserer Gesellschaft eine Chance? Es mag zu wenig Influencer heute geben, die diese wirklich propagieren - oder die Menschen finden kein Gehör. Wir wissen aber nicht, wie sich unsere Gesellschaft noch verändert - und beobachten im Moment schon den einen oder anderen Freiraum mehr, wo niemandem etwas genommen würde.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Verstehe ich schon deshalb nicht, weil es Satan nicht gibt: Er ist nur die Erfindung für schwache, dumme oder feige Menschen, die sich nicht trauen, ihre eigene dunkle Seite anzuschauen.
Da es Satan nicht gibt, hat er auch keinen Pfad!
Sünde ist nicht attraktiv - Sünde ist ein menschliches Konzept - Mensch sind eben Triebgesteuert - das ist manchmal gut, manchmal weniger - kommt immer darauf an! Viele "Sünden", die Religionen als solche definieren, sind gar keine, weil sie niemandem schaden.
Dass Menschen wollen, das geschieht, was sie wollen, ist nur normal!
Gottes Willen gibt es nicht! - Gottes Wille ist eine Erfindung machtgeiler, anmaßender Typien, die Macht wollen!
GenZ möchte sich halt nichts vorschreiben lassen - Halte ich für verständlich.
Ich gebe zu, dass ich es bin, bin - bin nicht so lächerlich und kindesch, es einem Satan zu zuuschreiben
Trotzdem habe ich meine Triebe noch SEHR, sehr angemessen unter Kontrolle - i. Ggs. z. so manchem Priester!
In normales menschliches Verhalten das Wirken fiktiver Wesenheiten hineinzuinterpretieren, um es abwerten zu können, weil die fiktiven Wesenheiten als negativ wirkend erklärt wurden, ist so, als würdest du fragen, warum das Scheißgemüse nicht schmeckt.
Es gibt keinen Satan, keinen Gott, keinen Himmel und keine Hölle.
Es gibt nur Menschen mit verschiedenen Prioritäten und Wünschen und verschieden stark ausgeprägter Sozialkompetenz und Moral.
Weil der christliche "Gott" nur das Ende einer Kette von tausenden anderen Göttinnen und Göttern ist, die sich Menschen verschiedener Epochen ganz offensichtlich als eine naive und bequeme Erklärung für alles ausdachten, was sie in ihrer Unwissenheit nicht verstanden und durchschauten. Nichts an einem Gott ist plausibel. Er erklärt kein beobachtbares Geschehen. Er wirft sogar nur noch mehr Fragen auf, z.B. nach seiner Herkunft/Entstehung. Göttern wurde stets ein menschliches Verhalten unterstellt. Götter konnten eifersüchtig und zornig sein, edel und wohlmeinend und sogar rachsüchtig. Götter waren immer das, was Menschen gerne wären, aber mangels Fähigkeiten nicht konsequent und umfassend genug sein konnten.
Ist es plausibel, dass sich das Universum selber kreiert hat?
Ja, ist es. Dass du das nicht begreifst, zeigt, wie unfähig du bist, komplexe Zusammenhänge zu verstehen.
Ist das dein ernst? Und du denkst ich wäre dumm?
Ist es plausibel, dass sich das Universum selber kreiert hat?
ist es plausibel, dass ein Blitz von selbst entsteht?
Natürlich nicht, darum Donnergott. Und zwar ein ganz bestimmter: Zeus.
Satan braucht mir nichts einzuflüstern, damit ich ihn interessant finde.
Er ist ja immerhin von den geschaffenen Wesenheiten das zweithöchste.
Hat x-tausend Jahre altes Wissen, hat die Macht , die ihm vom Schöpfer verliehen wurde immer noch, kann Milliarden Menschen kontrollieren und überwachen, und ihnen ggf. auch was 'einflüstern.
Also eine faszinierende, und äußerst mächtige Persönlichkeit.
Und: wird schon wissen, weshalb er sich gegen den Schöpfer auflehnt, und sich Chancen ausrechnet zu siegen.
Dumm ist er ja nicht, kennt den Schöpfer persönlich, ist auf Du und Du mit ihm.
UND: ist ein Gegenpol zu Jesus.
Er erweist sich als 'Gott für die Starken und Rücksichtslosen, und würde sich nie (qualvoll) opfern.
Jesus hingegen ist 'Gott für Alle.
Auch für die Armen, Kranken und Schwächen, und opferte seine irdische Existenz qualvoll. Machte sich selbst klein, lieferte sich aus.
Wundert es da, dass manche Menschen sich eher an Satan orientieren, als an Jesus oder dem Schöpfer ?
Wer will einen 'Gott oder ein Vorbild, das auf einem Esel daherkommt ?
Und kein Geld hat, und Niemandem irdische Macht verspricht, oder gibt ?
Und nun schau die Menschen an, und wonach sie vornehmlich streben.
WAS ist da für viele Menschen attraktiver ?
Die linke Wange auch noch hinzuhalten, zu vergeben, zu teilen, Nachsicht und Nächstenliebe zu üben ?
Oder mit Geld, Macht und Stärke, andere Menschen unterzubuttern ?
"Wer Ohren hat, der höre, wer Augen hat, der sehe"
Und (eigene Anmerkung) "Wer Gefühle hat, der empfinde"
Satan ist sicher kein anti-God, er ist ein erschaffenes Wesen und hat keine Macht ohne Gottes Erlaubnis.
So hatte ich es doch bemerkt.
Die Spreu wird u.a. auf diese Weise vom Weizen getrennt ...
Die letzte Frage ist einfach zu beantworten: Im Westen sind die Menschen immer gebildeter und aufgeklärter. Die wollen diesen Aberglauben nicht mehr hören.
Satan ist der Versucher. Du musst dir den auch nicht als Märchengestalt vorstellen. Eine Versuchung ist immer eine Versuchung. Wären sie nicht attraktiv, wären sie keine Versuchungen.
Du weisst schon, dass Aberglaube etwas anderes ist als Religion?
Das scheint nur den Gläubigen so. Objektiv gibt es da keinen Unterschied.
Inwiefern anders ?
Aberglaube ist der Glaube an absurde Phantasmen. Wie "Religion".
"Religion" ist demnach ABER - "Glaube" da "Religionen" absurde "Götter" verkaufen.
DU sagst es ist absurd, aber absurder ist es zu glauben das Universum hat sich selber kreiert.
Zustimmung. Das sagt auch niemand. Schon das es "kreiert" sei ist eine unbewiesene Unterstellung.
Du denkst das Universum hat es schon immer gegeben?
Nein. Aberglaube und Glaube sind exakt dasselbe. Den Unterschied macht nur die Menge der Anhänger und den Umfang der Organisation.
Schon die Zeitlichkeit, die du da reininterpretierst, ist falsch. Die Zeit gehört zum Universum. Deshalb kann das Universum nicht entstanden sein. Das Universum als Gesamtes ist unveränderlich. Der Begriff der Zeit macht nur relativ zu einem Inertialsystem Sinn, also innerhalb des Universums.
Ich maße mir nicht an dazu eine Meinung zu haben da ich nicht genug gesicherte Informationen dazu habe. Die Idee eines oszillierenden Universums finde ich ebenfalls recht interessant.
All das was wir - noch - nicht wissen irgendwelchen "Göttern" welche wir vorschieben und erfinden zuzuschreiben ist jedoch all zu primitiv.
Hast du denn die Bibel widerlegen können?
Die Bibel widerlegt sich doch selbst. Es gibt zwei Schöpfungsgeschichten, die sich gegenseitig widersprechen. Die Leute, die diese Geschichten an den Anfang der Bibel stellten, wollten damit offensichtlich nicht eine naturwissenschaftliche Erklärung für die Entstehung des Universums liefern.
warum sollte ich ausgerechnet dieses syncretistisch zusammengebastelte (!) Märchenbuch "widerlegen" wollen ??? Hast Du denn Grimm's Märchen widerlegt ?
https://de.wikipedia.org/wiki/Synkretismus_(Religionswissenschaft)
Warum bist du so feindlich gegenüber Religion eingestellt, was ist passiert in deinem Leben?
Erstens geht Dich mein Leben gat nichts an und zweitens weiche nicht aus, Feigling. Hast Du denn also andere Märchenbücher widerlegt oder nicht ?
Soso .....
Ich respektiere wer Respekt verdient. "Religions" - Verkäufer gehören nicht dazu.
Das kannst Du gerne tun, ich hingegen habe keinerlei masochistische Veranlagung, weder Unterwerfung noch "Feindesliebe".
dass Aberglaube etwas anderes ist als Religion?
Aberglaube ist immer der Glaube der anderen Menschen, nie der eigene Glaube.
Der charismatische und poetisch begabte Wanderprediger Jesus hat es meiner Ansicht nach gegeben. Er entspricht nicht der Figur, die Juden erfunden hätten. Seine Gleichnisse haben einen einzigartigen Stil. Wer sonst hätte sie gepredigt?
Die Wunder, die ihm zugeschrieben wurden, sind aber natürlich Erfindungen. Es gab damals eine ganze Reihe von ähnlichen 'Wunderheilern'. Denen glaube ich auch nicht. Weshalb sollte ich ausgerechnet Jesus glauben?
Und die Behauptung, Jesus sei Gottes Sohn und er sei nur auf die Erde geschickt worden, damit die Menschen jemanden zu Tode foltern können, weil Gott den Menschen sonst nicht hätte vergeben können, dass Adam und Eva ihm mal eine Frucht geklaut hatten, ist die verrückteste Geschichte, die sich die Menschen je ausgedacht haben.
Und an ihn sollen Christen gedenken, in dem sie ihn symbolisch essen. Und sein Blut trinken.
Wieso würdest du Triebgesteuert sein wollen?