Route Nationale 4 Richtung Bretagne/Paris empfehlenswert?

3 Antworten

Ich fahre viel mit dem Auto in die Bretagne. In den ersten Jahren bin ich ausschliesslich über die Nationalstrasse, allerdings von Basel kommend, gefahren. Je nach Verkehr braucht man etwa 10 bis 12 Stunden bis St. Brieux. In den letzten beiden Jahren bin ich über die Autobahn gefahren. Das hat sich als wesentlich stressfreier, schlussendlich schneller, aber auch etwas teurer herausgestellt. Man muss mit Autobahngebühren rechnen. Die Umfahrung südlich von Paris ist etwas gewöhnungsbedürfnis. Aber anders als die Autobahn Richtung Süden, sind jene in den Westen recht verkehrsarm. Im Herbst werde ich wieder diese Variante wählen. Viel Spass in der Bretagne.


Merzherian  26.08.2012, 01:21

Liebes Hans, bitte verrate uns dein Geheimnis!!!!!!!!! Von Basel kommen 10 bis 12 Stunden bis ST. Brieuc. Toll. Was für ein Auto hast du und welche Nerven?????? Nein ich kann mich deinen Ausführungen voll und ganz anschließen, bis auf die Zeit. Paris, Schauder und Graus.

Wir hatten jetzt 1360 ca. fast 15 Std. das fand ich mehr als beachtlich und nicht unbedingt erwünscht. Gestern knapp1100 und 11.5 mit Pausen. OK, du hast vollkommen recht, es waren nicht die hoch frequentierten Tage, diie Bahn und die Mautstellen waren recht leer.

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Ich fange mal "hinten" an. Von Le Mans gibt es ein Stück Autobahn in Richtung Rennes. Danach ist die N12 bis Brest (!) vierspurig ausgebaut und meines Wissens mautfrei.

Paris solltet ihr auf jeden Fall auf der Autobahn südlich umfahren, aber bitte nicht in der Hauptverkehrszeit.

Eine Alternative, die ich lieber mag als die Paris-Umfahrung: weiter südlich, über Troyes, Sens und Orleans nach Le Mans. Dabei kann man sowohl Autobahnen als auch Nationalstraßen benutzen.

Troyes, Sens und Orleans sind nette Städte. Östlich von Troyes liegt der landschaftlich schöne Lac d'Orient, an dem wir fast immer eine Bade- und Erholungspause einlegen.

Bonne route, wo und wie auch immer!
Gruß, earnest

Hi, bin gerade zurückgekommen nach 3 wundervollen Wochen aus meinem Finistère. Da ich seit 20 Jahren dort meinen Zweitwohnsitz habe, waren wir natürlich entsprechend oft schon dort. Aber bislang immer aus dem Ruhrgebiet. Jetzt müßte ich eine Alternative aus Franken finden und dies war schwieriger. Michelin Guide konnte mich nicht überzeugen. Pariseinbindung fiel aufgrund der dort herrschenden unerquicklichen Zustände und der unmöglichen Fahrweise eh aus. Ach so, und wir wollten schon mit 2 Fahrern in einem Tag ohne Übernachtung durch. Letzendlich entschieden haben wir uns für die Strecke Einfahrt über Saarbrücken Metz Verdun Reims, dann dort über Landstraße nach Rouen ( über Compiegne, Beauvais) Gut, wir hatten es auch etwas geplannt um unserer jüngsten Tochter einen Eindruck des Liedes Fields of France zu vermitteln, doch es war insgesammt sehr Nervenaufreibend, absolut langwierig und öde. Positiv, di Tankstelle bei Inermarché verkaufte uns denn den liter Super 95 ohne E10 für 1,53 ct, aber dafür brauchte man auch eine frz. Kontokarte, also auch nicht jedem zugänglich. Zeitmäßig kostete uns die Strecke erheblich. Bedenke, die Franzosen haben eine eigenwillige Art, ihre Straßen mit Straßenschildern zu versehen. Sie scheinen davon auszugehen, das mindestens 3 menschen im auto sitzen die lesen können und geographische Kenntnisse haben. Einer fährt, einer schaut nach vorne, einer nach hinten. Und dann müsssen alle höchst aufmerksam sein. oft wird lange, lange alles mögliche angezeigt, nur nicht das, wo du hin willst. Also am besten alle möglichen Orte im Kopf haben. Und scheue nicht davor zurück in einem Kreisverkehr 5 mal herum zu fahren, bevor du endgültig eine Ausfahrt nimmst. ich meine, dafür sind Kreisverkehre da. lange Rede, kurzer Sinn, die Landstraße nehemen wir oberhalb von Paris über Reims nicht noch einmal. Dann lieber mehr für die Maut bezahlen, aber über Amiens den Bogen nehmen. Es sind auch Kilometer mäßig nicht soviel Umwege. Und Tanken. Teile dich dann so ein, dass du in Neufchatel en Bray die Autobahn verlassen kannst, und dann, wenn du den Berg runter bist vor der Brücke sofort links fährst. Da ist ein kleines Centre commercial mit Leclerc. Wir tankten dort gestern für 1.66 unf das günstigste auf der Autobahn war 1.75 für Super 95. Auf der Autobahn gibt es überhaupt kein 95 ohne E 10 mehr. Fahrtechnisch haben wir jetzt theoretisch noch eine Strecke unterhalb von Paris über Orleans, auch ins Auge gefasst. da aber die Strecke bis Le Mans auch wieder Landstraßen umfasst, sind wir ernsthaft am überlegen, ob denn die Autobahnmöglichkeit über Tours und dann nach Nantes nicht empfehlenswert wäre. Die RN 164 von Nantes über Lorient/Quimper/Brest ist perfekt ausgebaut. An Tankstellen dort hmhm, ich empfehle hier vorher googeln unter wo sind welche Tankstellen bzw. großen Leclerc Intermarché Läden an der Route.

Was ihr auf jeden Fall einplanen müßt, die Mautkosten. Und die sind offensichtlich aus Süddeutschland bedeutend höher, als aus Nord oder Westdeutschland anreisend. Die Strecke An der Kanalküste entlang ist über Rouen so gpnstig wie ein Butterbrot, wählt ihr auch hieer schon die Brücke über die Seine mündung wird es gleich umfast 10 Euro teurer.

Unter dem Strich, Autobahn, wenn du dich auskennst, ist günstiger und schneller. Du mußt die richtigen Tage wählen (bison rouge heißt vorprogramierter Stau und wird in alen Zeitungen genüßlich ausgeweidet), du mußt den Mut haben die Bahn kurz zu verlassen, wenn du sparen möchtst oder mußt, dann ist Benzin deutlicher günstiger, vertraue nicht immer auf Michelin und schon garnicht auf deine Überlegung, was denn auf der Karte günstiger aussieht.

Noch ein Tipp am Rande, egal wo ihr herfahrt, wenn ihr auf Landstraßen unterwegs seid. informiert euch vorher, was in der Richtuing liegt, wo ihr nicht hinmöchtet, denn garantiert ist dies nur das was ausgeschildert ist ( Ist uns jetzt wieder so geschehen). Fahrt dann entgegengesetzt. Wenn ihr in Orten landet, folgt immer Toutes Direction in alle Richtungen, das verhindert, dass ihr im Ortskern mit vielleicht Markt oder so landet.

Was auch immer ihr macht, ich wünsche euch einen wunderschönen Aufenthalt in der Bretagne kenavo ar wecha'll