Rost im Winter?

3 Antworten

Blech rostet nur, wenn es nicht durch Lack, Hohlraumversiegelung, Unterbodenschutz...... geschützt ist und Feuchtigkeit und Luft Zugang haben.

Es rostet, wenn Lack abgeplatzt ist oder er mechanisch beschädigt wurde, z. B. durch einen Kratzer, wobei auch Unterrostungen entstehen können.

Deshalb ist es wichtig, den Schutz zu überprüfen und schnellstmöglich zu reparieren.

Es bietet sich auch an, das Auto im Frühjahr besonders gründlich zu reinigen und nach Schäden zu suchen.

Auch im Spätsommer sollte man sich alles nochmal genau anschauen und notfalls ausbessern, weil das oft im Herbst/Winter wetterabhängig nur schlecht möglich ist.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjähriger Motorradfahrer und "Schrauber"

Solange Stahl durch eine intakte Grundierung, Lackschicht, Hohlraumversiegelung oder Unterbodenschutz geschützt ist, kannst Du durchs Tote Meer fahren ohne dass es rostet.

Bei neueren Autos ist die Rostvorsorge in den Hohlräumen im Durchschnitt ausreichend für die ersten 15 Jahre, dann kann es vorkommen dass das Hohlraumversiegelungswachs durch Schrumpfung Risse bekommt.

Hier bewusst andauernd Unterbodenwäschen zu machen wäre unwirtschaftlich, sinnvoller wäre das Auto professionell nach konservieren zu lassen. Aufgrund des hohen Kostendrucks in der Autoproduktion ist die Serien-Konservierung sparsam und daher immer eine Sache auf Zeit, bei einer Nachkonservierung kann man dauerhaftere Lösungen wählen, z.B. Mike Sanders Korrosionsschutzfett.

Was bei modernen Autos eher Probleme macht ist Kantenrost an Fahrwerksteilen und am Unterboden. Der früher übliche PVC oder Bitumen-Unterbodenschutz wird inzwischen herstellerseitig nicht mehr aufgetragen, u.a. weil er unterrostet werden konnte.

Der Rost hat nichts mit dem Winter zu tun. Blech rostet im Sommer genauso.

Rostbildung läßt sich verhindern, indem es kein blankes Blech gibt. Unbeschädigter Unterbodenschutz und eine wirksame Holhraumkonservierung in rostfreien Hohlräumen führen zum gewünschten Ergebnis.

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