Roller/Motorrad - rechts oder mittig im Fahrstreifen fahren?

5 Antworten

Mit einem Moped, das 50 kmh fahren kann, solltest du wirklich innerorts in der Mitte der Fahrsprurfahren.

Fährst du rechts der Spur provozoerst du voreilige unbedachte Überhholmanöver der anderen Verkehrsteilnehmer. Denn es gibt leider doch zuviele, die sich nicht über mögliche Folgen Gedanken machen. Also bitte innerorts immer in der Mitte der Spur fahren.

Alle Verkehrsteilnehmer die unter der geschwindgkeit fahren wie Mofas, Fahrradfahrer dafür jedoch recht.

Ausserots bitte ebenfalls rechts fahren (ohne dich selbst unnötig zu gefährden natürlich nicht zu sehr am Rand.

Wen hier geschrieben wird, dass man so fahren muss, dass man andere Verkehrsteilnehmer nicht den Verkehrsfluss gefährdet ist Unsinn. Den tatsächlich hlät sich innerorts die Wenigtsen an die gesetzlich vorgegebene max Geschwindikeit von 50 kmh- sondern fahren um 58- 60 kmh. Daran hat man sich selbstverständlich nicht zu halten! UNd du brauchst dich auch nicht unnötig selbst zu gefährden!


Crack  26.10.2019, 09:34

Grundsätzlich richtig.

Allerdings verstehe ich die Logik nicht, warum schnellere Zweiradfahrer mittig fahren sollten, langsamere aber rechts.
Besteht nicht bei allen die Gefahr, das sie mit zu geringem seitlichem Abstand überholt werden?

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KittyCat2909  26.10.2019, 09:39
@Crack

Hier ist der Bezug auf die zulässige Geschwindkeit der Knackpunkt. Jeder Verkehrsteilnehmer, der sich ausschliesslich unter der zulässigen Geschwindkeit bewegen kann, behindert den Verkehr.

Du darfst auch als Fussgöänger nicht einfach auf einer Strasse 'spazieren'gehen. Genauso ist es eben mit den Verlehrsteilnehmern, die nicht die zulässige Geschwindigkeit erreichen können, da sie zu einem Hindernis oder gar zu eienr Gefahr werden können.

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Crack  26.10.2019, 09:50
@KittyCat2909

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Naja, der Vergleich mit dem Fußgänger hinkt, denn der hat den Gehweg zu nutzen.
Ein Zweirad muss aber auf die Straße [Ausnahme Radfahrer-benutzungspflichttiger Radweg].

Natürlich gibt es ein Rechtsfahrgebot. Das gilt dann aber für alle, also auch für Motorräder. Der Knackpunkt ist tatsächlich das Überholen.
Wenn man sich das aber mal durchrechnet, wird man feststellen, das man auf einer normalen Straße bei Gegenverkehr nicht mal einen äußerst rechts fahrenden Radfahrer überholen kann. Das wird aber regelmäßig gemacht und so wird das "Hindernis" Radfahrer, der für seine Langsamkeit nichts kann, schnell zum Opfer und beim Überholen teils massiv gefährdet.

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KittyCat2909  26.10.2019, 14:58
@Crack

Es geht um die Behinderung des Verkehrs, das dürfest du hoffentlich verstanden haben.

Ein MOped, welches 50kmh fahren kann, kann innerorts nur dann zu einer Behinderung werden, wenn sich andere Verkehrsteilnehmer nicht an die Vorschriften halten und schneller fahren als erlaubt.

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Crack  26.10.2019, 15:07
@KittyCat2909

Keine Angst, ich habe die Frage verstanden.

Ein Kleinkraftrad der Klasse AM aus der Frage, fährt 45km/h.
Somit ist es immer ein "Hindernis", denn alle anderen dürfen 50km/h, fahren i.d.R. aber schneller.

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Olaf68  28.10.2019, 12:20
@Crack

Bewegt sich ein Verkehrsteilnehmer legal auf der Fahrbahn und kann aus welchen Gründen die maximal erlaubten 50 km/h nicht erreichen, ist es keine "Behinderung" des Verkehrs, niemand hat einen Anspruch darauf, immer die 50 km/h fahren zu können.

Und niemand muß sich selber gefährden, was aber durch Fahren direkt am rechten Fahrbahnrand so wäre, weil man dadurch zu enge Überholmanäver proviziert. Kurioserweise wird man als Zweiradfahrer mit mehr Abstand überholt, wenn man weiter zur Mitte der Fahrspur hin fährt.

Und die "fehlenden" 5 km/h der 50er Roller finde ich seit deren Einführung in den 90ern schon schlecht; bis dahin waren 50 km/h erlaubt.

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Crack  28.10.2019, 19:19
@Olaf68
Bewegt sich ein Verkehrsteilnehmer legal auf der Fahrbahn und kann aus welchen Gründen die maximal erlaubten 50 km/h nicht erreichen, ist es keine "Behinderung" des Verkehrs, niemand hat einen Anspruch darauf, immer die 50 km/h fahren zu können.

Waren meine Worte wirklich falsch zu verstehen?

Natürlich ist das keine Behinderung, er kann ja nicht anders.
Wenn ich von "Hindernis" schreibe, dann nur, damit der Zusammenhang zu Aussagen von @Kitty verständlich bleiben.

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Besser in der Mitte oder über die Mitte weg, sonst versuchen Autofahrer zu überholen ohne über den Mittelstreifen zu fahren und können dich umfegen .... wenn sie überholen dann sollen sie auch richtig über den Mittelstreifen fahren.


KittyCat2909  26.10.2019, 09:16

Bei einem Moped das 50 Kmh fährt einzig richtige und kluge Antwort.

Den man sollte sich selbst nicht unnötig in Gefahr bringen und Aktionen unnötig provzieren- dass man mit viel zu geringem Abstand überholt wird. Nur eine Unebeneheit oä für den Mopedlenker und schon kann es böse enden.

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Mit dem Motorrad dahr ich links oder in der Mitte. Kommt immer ganz auf die Situation an.

Beides ist richtig. In Deutschland herrscht einmal das Rechtsfahrgebot. Dann muss jeder Fahrzeugführer sein fahrzeug so führen, das er andere verkehrsteilnehmer nicht behindert, belästigt oder gefährdet. Als Kleinkraftradfahrer bist du eigentlich jenseits der 50 km/h ein Hindernis, weshalb Du äußerst rechts fahren solltest, um den anderen ein zügiges Überholen zu ermöglichen.

Mit einem Motorrad allerdings bist du jedem PKW mindestens gleichwertig in den Fahrleistungen, meist sogar überlegen. Deshalb fährt man mit dem Motorrad wie mit einem PKW mittig, um andere Verkehrsteilnehmer, die die Leistung deiner Maschine nicht einschätzen können, nicht dazu zu verleiten, einen Überholversuch zu starten, der aller Wahrscheinlichkeit nach schief geht.