Rezept Mehlsuppe zweiter Weltkrieg?

5 Antworten

Bei uns wurde eine Einbrenne/Mehlschwitze gemacht, ähnlich wie bei Soßen.

Mehl in eine Pfanne geben und anrösten. Wenn die Suppe/Soße hell bleiben soll nicht zu lange rösten, wenn sie dunkel werden soll, dann das Mehl etwas länger rösten, mit Gemüse-/Fleischbrühe oder Wasser langsam aufgießen und immer kräftig rühren. Salzen und mit Kräutern würzen.

Als Einlage gab's altes Brot oder Semmeln.

Ich glaube nicht, dass es da ein bestimmtes Rezept gab. Was man hatte, würde in Wasser gekocht und mit Mehl angedickt. Das Mehl wurde natürlich in einem separaten Gefäß mit Wasser klumpfrei gerührt und erst dann der Suppe zugefügt. Aber Kochen durfte die Suppe zu diesem Zeitpunkt wohl nicht, weil das wieder Klumpen gegeben hätte.

Eine der interessantesten Fragen seit Langem hier.

Würde mich tatsächlich auch interessieren - und sicherlich gibt's auch noch Leute, die das Wissen überliefert bekommen haben.

Bei uns wird sowas "Einbrennsuppe" genannt.

Mehl wird mit etwas Öl angeröstet und dabei klumpenfrei gerührt (Einbrenn, auch Mehlschwitze).

Dann mit Wasser aufgegossen, verrührt, mit Salz gewürzt.

Geröstete Brotstücke rein, fertig....


tanztrainer1  24.09.2022, 17:13

Bezüglich der viel zu knappen Bemessung von Fett auf den Marken, kam sehr oft das Mehl eher ohne Fett oder Öl in die Pfanne.

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