Rentiert sich ein PV Anlage wenn man sie mietet?
PV Anlagen werden zur Miete angeboten und nach ca 20 Jahren kann man sie behalten. Man zahlt einen monatlichen Mietpreis und kann den Strom nutzen. Versicherung ist auch enthalten. Rentiert sich sowas bei einem Jahrsverbrauch von 7000 kwh? Hat jemand schon so einen Vertrag abgeschlossen? Was passiert nach 20 Jahren wenn der vertrag ausläuft?
4 Antworten
Was passiert nach 20 Jahren wenn der vertrag ausläuft?
Das hast du selbst geschrieben: nach ca 20 Jahren kann man sie behalten
Ob sich das Mieten lohnt, hat nichts mit dem Jahresverbrauch zu tun. Sondern damit, wieviel Miete du im Vergleich zum jetzt Kaufen bezahlst.
Ob sich eine PV-Anlage grundsätzlich lohnt, hängt davon ab, wo du sie aufstellen kannst, wieviel Energie sie liefern kann, und wieviel Stromkosten du damit sparen kannst.
Was passiert nach 20 Jahren wenn der vertrag ausläuft?
Dann endet die EEG-Förderung und die Anlage geht kaputt.

Nicht nur Akkus gehen kaputt. Auch Solarmodule und die restliche technik halten nicht ewig.
Weder die Akkus noch die Solarzellen sind nach der angegebenen Zeit kaputt, sondern weniger leistungsfähig.
Bei uns im Sportverein haben wir das gemacht, auf der Halle, da kommt einiges an Fläche zusammen. Ja, das hat sich klar rentiert. Wir hatten mit dem Geld die Komplette Sanierung des Daches finanziert. Das beste Geschäft hat aber der Mieter gemacht, weil die Energiepreise schneller gestiegen sind, als kalkuliert war. Schon nach 11 Jahren war seine Anlage so weit im Plus, wie nach 20 Jahren kalkuliert war.
Darüber lässt sich rein anhand des Jahresverbrauchs keine Aussage treffen.
Die Hauptersparnis bei einer PV liegt im Eigenverbrauch und in der Abschreibung, letztere kann aber bei einer Pacht natürlich nicht geltend gemacht werden. Dafür kann die Pacht anteilig der erfolgten Einspeisung als Kosten geltend gemacht werden. Hier wird es dann also umso günstiger, je weniger selbst verbraucht wird. Bedingt aber eventuell einen weiteren Zähler zum Nachweis.
Ein großer Vorteil ist sicherlich die Übernahme der kompletten Abwicklung und (hoffentlich) die Übernahme der Reparaturkosten.
Eventuell sollte eine Finanzierung der Pacht gegenüber gestellt werden.
Ja das stimmt sicherlich. Vermutlich muss man einen Batteriespeicher auch selbst bezahlen, da der nicht so langlebig ist wie die PV Anlage und dann wirds vermutlich wieder zu teuer. Einspeisung ist inzwischen ja nicht mehr so lukrativ. Da liegt die Vergütung bei 6 Cent. Dem steht ein Verbraucherpreis von 32 cent gegenüber. Wir haben 7000 kWh. Da wäre ein Speicher schon rentabel. Auch da alle Familienmitglieder tagsüber nicht immer anwesend sind.
Batteriespeicher lassen sich bei vielen Anbietern auch mieten. Aber genau in den Vertrag schauen, wie hier die Bedingungen für die Wartung aussehen.
Der Verbrauch lässt sich auch teilweise auf die Abwesenheit während des Tages optimieren: Geschirrspüler und Waschmaschine kann man meist zeitverzögert starten lassen.
So ein Quatsch. Erstmal weiß man anhand der Frage nicht, ob überhaupt Akkus enthalten sind. Dann gehen Solarzellen nicht kaputt, sie verlieren allmählich an Leistung.