reitstil mit deutschem reitpony

7 Antworten

ahje. :D Also: "welcher Reitstil passt am besten zu einem deutschen Reitpony?" Quatschfrage ;) Das kann nur das Pony dir "sagen" Möglich ist alles, mach das, wo sich dein Pony (und du ;)) am wohlsten fühlt und am besten mit zurecht kommt. Man kann keiner Rasse einen Stempel aufdrücken, na klar gibts n paar Merkmale und so, aber nicht JEDES dt. Reitpony ist ein gutes Turnierpferd. Wenn du auf Western umsteigen willst dann mach das. Es gibt kein Pferd, das nicht mit einem Westernsattel oder einem Dressur- Spring- Vielseitigkeitssattel laufen kann, es sei denn, die Sattellage ist so unglücklich ausgeprägt, dass der jeweilige Sattel sich nicht drauf anpassen lässt (unwahrscheindlich). Du kannst auch einen Quarter mit 'nem Dressursattel reiten (wobei Quarter Horses jetzt natürlich nicht DIE Dressurgänge haben ;)), genau wie du ein Kaltblut mit Westernsattel reiten kannst, also: Für keine Rasse gibt es nur EIN "Einsatzgebiet". ;)


Baroque  05.01.2012, 16:26

Aber der Sattel macht nicht die Reitweise. Sonst dürfte ich nur Barocksättel verwenden, die ich aber trotz barocker Reitweise nicht bevorzuge, weil man zu hoch über dem Pferd thront.

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illusionista  05.01.2012, 18:56
@Baroque

nee, klar. Ich meinte damit dass es eig. egal ist, mit welchem Pferd oder Sattel man welche Reitweise reitet ;)

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WesternCalimero  20.02.2013, 17:33

wobei Quarter Horses jetzt natürlich nicht DIE Dressurgänge haben ;)

Da sag´ich nur Atlanta 1996 "Rugged Lark" (Quarterhorse) war Sieger in der Dressur-Kür

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hoi erdbeereis,

zunächst einmal ist freizeitreiten kein reitstil, sondern ein begriff. die reitstile beim freizeitreiten könnten unterschiedlicher nicht sein. es beginnt beim englischen reitstil, western, ursula bruns.... bis hin zu so exotischen sachen wie nordafrikanischem, ungarischem, mongolischen...

zudem: jedes pferd, dass in deutschland gezüchtet wurde und ein stockmass unter 1,48m hat, ist per definitionem ein deutsches reitpony. das fängt beim zwergpony, dartmoor, exmoor, welsh an und geht über die klassischen kleinpferde wie fjordpferd, isländer, camarguais, haflinger, new forest bis zum zu klein geratenen oldenburger oder vollblüter...

ich vermute mal, du hast ein deutsches reitpony im sportpferde-typ...

und natürlich kannst du mit einem solchen pony auch im western-style reiten. allerdings: nur, weil du einen westernsattel aufs pony legst, ist es noch lange kein westernreiten...

da weder du, noch dein pony bisher erfahrung mit dem western-style gemacht haben, möchte ich dir dringend raten, in einem western-reitclub ein paar schnupperstunden zu nehmen - auf einem schulpferd - und dich dann erst endgültig zu entscheiden. western und englisch reiten unterscheiden sich nämlich so grundlegend, dass du die ganze reiterei quasi von der pike auf neu lernen musst.

solange du diesen reitstil selbst nicht beherrscht, kannst du ihn natürlich auch deinem pony nicht adäquat vermitteln. im schlimmsten fall hast du anschliessend ein völlig verunsichertes, unter umständen völlig verrittenes pony, dass dann auch fürs englisch reiten nicht mehr zu gebrauchen ist. im besten fall schaut sich dein pony nach dir um, bleibt stehen, so nach dem motto - diese hilfengebung kenn ich nicht, reit vernünftig da oben, und so lange kannst du mich mal... (das ist beim pferd/pony ein ganz bestimmter blick und eine ganz bestimmte körperhaltung, die bände spricht... ;-) )

soooo - das wäre mein tip...

alles gute euch beiden wünscht pony

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Hallo, also mit Turnierpony ist ja nicht gemeint,dass das Pony totunglücklich ist,wenn es nicht bei Turnieren startet.Sonder das die Ponys meistens sehr talentiert sind und deshalb gut dafür geeignet sind.Und wenn du unsteigen möchtest,solltest du dir vorher überlegen,ob du deinem Pony nur nen Westernsattel drauflegen willst und nen bischen im Gelände rumzuckeln willst oder ob du es wirklich auf western unstellen willst.Weil nur wenn en Pferd einen Westernsatel drauf hat ist es noch lange kein Westernpferd=).Aber um zu deiner Frage zurückzukommen,kann ich nur aus Ehrfahrung sagen,dass DRP´s eigentlich für allen Sparten der reiterei geeignet sing. Hoffe ich konnte dir helfen und viel Spaß mit deinem Pony LG

Eigentlich sin Dtrs für den englischen Reitstil gedacht. Aber ob das Pony auch western geritten werden kann, muss man davon abhängig machen, wie gut es trainiert wurde. Du kannst kein hochplatziertes Sportpony das seine tägliche ARBEIT braucht, nur noch durchs Gelände reiten. Wenn du aber ein Pony hast, das lieb im Umgang ist, dem auch mal nur ein Weidetag reicht, dann kannst du das versuchen. Bei älteren Pferden ist es dann schon schwieriger, die an die neue Hilfengebung zu gewöhnen. Und noch was: Möchtes du western freizeitmäßig oder auch so ein bisschen wettbewerbsmäßig reiten?? Lg


Erdbeereis98 
Beitragsersteller
 11.07.2012, 10:01

nur freizeitmäßig

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Freizeitmäßig kann man auch mit einem Top-platzierten Dressurpferd reiten.. aber ein Arbeitsjunkie wird damit auf Dauer nicht zufrieden sein.

Dt. Reitponies werden in der Regel so gezüchtet dass es kleinere Reitpferde im Warmbluttyp sind. Mit einem richtigen Pony hat das nicht mehr viel zu tun.

Viele Freizeitreiter sind dann leider mit Ihren arbeitswilligen Pferden überfordert. Deswegen sollte man beim Kauf gut aufpassen und das Pferd mehrmals zur Probe reiten (oder gleich eine RB zuvor drauf nehmen wenn möglich). Wenn man beim Züchter kauft, kann man sich gleich vorab erkundigen welches Ziel seine Zucht verfolgt.


Karin1987  05.01.2012, 18:26

Im Westernsport und unter Freizeitreitern findet man immer mehr Araber oder arabische Mixe.

Es ist Vollkommen egal welche Reitweise man nimmt, wieviel das Pferd selbst tun will sieht man ja, nur weil man die Reitweise ändert arbeitet man nicht mehr oder weniger mit dem Tier, nur anders!

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reiterhexe  09.01.2012, 07:45
@Karin1987

stimmt, allerdings reiten die wenigsten Freizeitreiter "richtig" Western, die meisten glauben doch dass ein Westernsattel und durchhängende Zügel+Sporen schon richtiges Westernreiten darstellt ;-)

Ich finde allerdings dass man nie die Biomechanik außer Acht lassen darf. Ich kenne Leute die ihrem Mix-Pferdchen unbedingt den Western-Nase-im-Sand-schlurf-Gang aufzwingen wollten. Das Pferd war vom Gebäude her überhaupt nicht dafür geschaffen und stürzte regelmäßig mit Reiterin :-(

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