Referat über Mönchen im Buddhismus!?

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich selbst bin Buddhist und mir fallen spontan folgende Punkte ein:

  • Geschichte des buddhistischen Mönchtums
  • Regeln und Richtlinien
  • Hierarchien
  • Kleidung und Besitzverhältnisse
  • Rolle von Nonnen im Vergleich zu Mönchen
  • Unterschiede zwischen Theravada und Mahayana-Mönchen
  • Status und soziale Bedeutung
  • Tagesablauf und Aufgaben der Mönche
  • Buddhistische Mönche im Westen
  • Vergleich zu christlichem Mönchtum

Das wären so die grundlegenden Dinge.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit etwa 40 Jahren praktizierender Buddhist

Enzylexikon  01.02.2016, 15:30

Vielen Dank für den Stern. :-)

0

Es gibt ziemlich strenge Aufnahmebedingungen (z.B. Dass man nicht behindert sein darf).
Und natürlich das alltägliche Leben, da gibt es auch einige sehr strenge Regeln!
Dann würde ich noch über Meditation sprechen und über die Aufgaben und Ziele der Mönche


jalu19257  31.01.2016, 20:33

Weil das ein Zeichen dafür ist, dass man in einem vorherigen Leben schlechtes Karma gesammelt hat, also sozusagen als Bestrafung

0
Minilexikon  30.01.2016, 22:38

Was ist die Begründung dafür, dass man nicht behindert sein darf?

0
Enzylexikon  30.01.2016, 23:05
@Minilexikon

Zunächst waren alle Schüler des Buddha ja streng genommen Mönche, die ihn auf seinen Wanderungen begleiteten. Dabei bekamen sie mit der Zeit auch etwas Prestige.

Um zu verhindern, dass das Mönchtum zum Sammelbecken für obdachlose Schnorrer wird, die vom guten Ruf der Mönche profitieren und das Ansehen der Gemeinschaft leidet, wurden Richtlinien erlassen.

Nach dem Vinaya, den Regeln, die insbesondere im Theravada-Buddhismus von Bedeutung sind, schließen unter anderem folgende Dinge die Anerkennung als Mönch aus

  • Sensorische Behinderung (Einäugigkeit, Blindheit, Taubheit)
  • Motorische Behinderung (Humpeln, Lähmungen)
  • Körperliche Mißbildungen (Kropf, Zwergwüchsigkeit, Buckel)
  • Neurologische Erkrankungen (etwa Epilepsie)


Das sind alles Faktoren, die damals normalerweise zu einem niedrigen sozialen Status, oder sogar Obdachlosigkeit führen konnten.

Irgendein buckeliger Bettler hätte ja beschließen können, sich eine Robe anzuziehen und vom Ansehen profitieren, ohne auch nur eine einzige buddhistische Schrift zu kennen.

Diese Regeln wurden aber nicht nur aus "Image-Gründen" erlassen, sondern auch, weil das Leben als Wandermönch viele körperliche Härten mit sich brachte.

Auch in Klöstern werden körperliche Arbeiten, wie Reparaturen, oder sogar Landwirtschaft erforderlich - und die Gemeinschaft konnte es sich schlichtweg nicht leisten, "Arbeitsunfähige" aufzunehmen.

2

Erst einmal eine Frage vorweg: Möchtest du das buddhistische Mönchstum mit dem christlichen vergleichen, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten?

Ich würde neben der Kleidung auch auf klösterliche Rituale und den Tagesablauf eingehen. Zusätzlich zu den Ritualen würde ich mich an deiner Stelle auch mal über allgemeine Klosterregeln im Buddhismus recherchieren.

Auch interessant sein kann die Rolle eines buddhistischen Mönches in der Gesellschaft sein. Genießt er ansehen? Was verleitete die meisten Mönche, diesen Weg zu gehen? Ebenso ist sicherlich ein Blick auf die klösterliche nicht uninteressant. Insbesondere Rangordnungen und Verhaltensmaxime könntest du aufführen.