Frage zum Biddhismus ( Religion)

5 Antworten

Der Text, den Du da hast, ist offenbar nicht von fachkundigen Menschen geschrieben worden. JEDER Mensch kann das Nirvana oder besser die Erleuchtung erlangen, genügend Praxis vorausgesetzt. Die Buddhaschaft ist etwas anderes. Ein Buddha ist ein Mensch, der die Lehre aus eigener Kraft und ohne Anleitung findet, so wie der historische Siddharta Gautama. Nachdem die Lehre verbreitet ist, ist es unwahrscheinlich, daß jemand die Buddhaschaft erlangt. Die Erleuchtung dagegen kann erarbeitet werden und damit auch der Eintritt ins Nirwana - nach dem Tod, versteht sich.

Buddhistische Mönche unterliegen einem abgestuften Regelsystem, das nicht nur die paar Vorschriften beinhaltet, die Du in Deinem Text gefunden hast. Die Sache mit den hohen Betten bedeutet, daß sie nicht auf vielen weichen Unterlagen schlafen dürfen, sondern auf einfachen, dünnen Matratzen. Sinn der Sache ist, daß es für die Mönche keinen Luxus gibt. Die Betten sind also nicht hoch, so wie man das bei uns versteht, sondern haben keine dicken Matratzen, sind also nicht sehr weich. Nach dem Mittagessen gibt es keine warme Mahlzeit mehr, sondern nur noch Getränke. In kalten Gegenden wie in Tibet oder bei uns ist eine kleine Teemahlzeit erlaubt, dabei gibt es heiße Getränke und ein paar Kekse. Und wer Mönch ist, braucht natürlich keinen Schmuck, wozu auch. Er hat ja um der Lehre willen jedem Luxus abgeschworen. Durch diese schlichte und konzentrierte Lebensweise fällt es Mönchen (und Nonnen) leichter, tagtäglich intensive Praxis zu üben und daher auch die Erleuchtung zu erreichen. Bei Weltleuten, die vielfach mit anderen Notwendigkeiten beschäftigt sind, ist das nicht so einfach, es ist aber trotzdem MÖGLICH. Gruß, q.

Hallo, diese Angaben müssen nicht richtig sein. Da es viele buddistische Schulen gibt: an der Zahl 84.000 Schulen. Ob das Bett hoch oder niedrig ist, spielt keine Rolle, weil ein Mönch (auch ein buddistischer) lernt, alle Eigensinne abzulegen. Zu den Eigensinnen gehört unter anderem: nicht viel reden, (nur das nötigste reden, wenn überhaupt!) kein Neid, kein Streben nach Reichtum und Ruhm, keine Sexualität, der Egoismus soll abgeschliefen werden, d.h. auch keine Geltungssucht, keine Angeberei,... also für was soll der Schmuck dann gut sein???

Mönche sollen ein einfaches Leben führen. Der Weg des Mönches ist letztlich ein Weg der Askese.

Nicht in hohen Betten schlafen heißt: Ein Mönche sollte normalerweise auf dem Boden schlafen. Wenn das nicht möglich ist, sollte das Bett wenigstens niedrig sein, damit der Mönche daran erinnert wird, dass er ein einfaches Leben führt.

Ein hohes Bett war früher ein Ausdruck von Luxus und Bequemlichkeit. Das sollte ein Mönch meiden.

Aus diesem Grund sollte ein Mönch auch keinen Schmuck tragen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin Yogalehrer, Meditationslehrer, spiritueller Lehrer

jeder kann nirvana erreichen

hohe betten sind sowieso nicht so sehr gebräuchlich in indien.

keinen schmuck: unabhängigkeit von materiellem

Ich weiß aus Büchern das auch im Buddhismus jeder Mensch Nirvana erreichen kann, egal ob er in einem Hochbett schläft.