Rassen unterschied?

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Hier erst mal der FCI Standart für den Boston Terrier

https://www.fci.be/Nomenclature/Standards/140g09-de.pdf

Der Ursprung des Boston Terriers sind in mehreren Rassen zu finden. Englisch Terrrier, English White Terrrier und English Bulldog (Von dem auch der Frenchie abstammt). Zu beginn des 19. Jahrhunders entdeckten die Upper Class in Bosten die sympathischen Hunde als Begleithunde und war sowas wie der Anfang für den heutigen Boston Terrier. Die Kreuzung aus Englisch Terrier, English White, Terrier und English Bulldog galt als leichter zu erziehen, anhänglicher und dennoch jagdfreudig. Im Laufe der Zeit konzentrierte man sich in der Zucht auf die leichteren Tiere und veränderte die Zuchtmerkmale (Große Augen, kurzer Kopf) und ist besonders in den USA beliebt.

Trotz seines Namens, ist nicht mehr viel Terrier Härte vorhanden. Die jagdfreude und Sturheit ist heute nicht mehr so extrem. Sie gelten als freundlich, offen und sehr umgänglich, sind aber aufmerksam und sind bellfreudiger wenn z.B. Besuch kommt. Sie können einen gewissen Schutztrieb entwickeln und man sagt das Hündinnen mit Besuchern besser zurecht kommen. Sie gelten als sehr Anhänglich, was das Training fürs Alleine sein intensiver machen kann und es kann sein dass sie beim schleifen lassen des Trainings, vom alleine sein anfangen die Bude auseinander zu nehmen, wenn man sie alleine lässt.

Und hier für die Französische Bulldogge:
https://www.fci.be/Nomenclature/Standards/101g09-en.pdf

Die Französische Bulldogge stammt von der Englischen Bulldogge ab, die auf den britischen Inseln ab dem 13.Jahrhundert für Blutige Beißkämpfe gezüchtet worden sind, bis diese im 19.Jahrhundert gesetzlich verboten wurden. Ende des 19.Jahrhunderts gelangten die Englischen Bulldoggen nach Frankreich, wo sie als typischer Arbeiter-, Kutscher- und Metzgerhund gehalten wurden, deren Aufgabe es war Ratten zu verbeißen. Die englischen Weber und Spitzenklöpper züchteten die Tiere als Hobby und kreuzten sie mit heimischen Hunderassen wie Mops, Spitz und Terrieren, wroaus aus den songenanten Bullenbeißern zu den heutige Franzsösische Bulldogge wurde, wie man sie heute kennt. Vom Hund der Arbeiter- und Unterschicht wurde eine Rasse die besonders Beliebtheit bei Adeligen, Wohlhabenden und Künstlern zuspruch fand.

Sie zeichnen sich durch einen (in guter Haltung) ausgeglichen und gutmütigen Charakter aus. Sind aber dennoch Wachsam und Loyal und gelten als ideale Begleithunde und ist gerne nahe beim Menschen. Sie gelten als Anhänglich, verschmust, können aber auch sehr eigensinnig und quirlig sein. Sie gelten als sehr Kinderlieb, brauchen aber unbedingt Familienanschanschluss.

Französische Bulldoggen sind gute Wachhunde und besitzen nur wenig Jagdtrieb. Das macht Spaziergänge in der Natur unkompliziert. Der Umgang mit fremden Menschen und anderen Tieren stellt in der Regel kein Problem dar.

Die Rassen sind sich schon recht ähnlich, was auch daher rührt dass beide aus der Englischen Bulldogge heraus gezüchtet worden sind, der Boston Terrier hat in der Blutlinie aber noch Terrier Vorfahren, was seinen stärkeren Jagtrieb begünstigt und ist i.d.R. etwas Schlanker und Langbeiniger.
Der Frechie dagegen ist etwas kräftiger, Muskulöser und Kompakter.

Man sollte natürlich nicht vergessen, dass es sich bei beiden Rassen um Qualzuchten handelt, da es Brachicephale Rassen sind.

https://dkoch.ch/fileadmin/user_upload/PDF/Brachycephales_Syndrom_2021.pdf


Jutobi 
Beitragsersteller
 21.10.2024, 22:08

Danke für die hilfreiche Antwort:)