Prophylaktische Entwurmung oder Wurmkur?

8 Antworten

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Eine Wurmkur tötet die Würmer, die sich in dem Moment im Körper des Hundes befinden.

Das heißt, eine Wurmkur wirkt rund 24–72 Stunden lang, und das Tier kann sich sofort am Tag nach der Entwurmung wieder anstecken. Erwachsene Würmer und ansteckende Eier befinden sich aber erst nach einigen Wochen wieder im Darm bzw. Kot des Tieres.

Quelle: https://www.esccap.de/wie-lange-wirkt-eine-wurmkur-eigentlich/

Vielleicht zeigst du das deinen Eltern mal. Nach 4 Wochen kann ein Hund wieder erwachsene Spulwürmer im Körper haben.

Bei einer normalen Hygiene mit Händewaschen vor dem Essen wenn man den Hund gestreichelt hat kann man sich eigentlich nicht mit Würmern anstecken. Ich entwurme meine Hunde nur wenn sie eine Maus gefressen haben oder wenn ich es vor einer Urlaubsreise muss. Bei drei Hunde und 14 Jahren Hundehaltung hatte ein Hund einmal Würmer, nachdem er eine Maus gefressen hat. Ich selber hatte noch nie Würmer aber eine Hundehalterin, die ich aus einem Forum kenne entwurmt regelmäßig und bei einer Untersuchung wurde eine Hundebandwurm festgestellt, der operativ entfernt werden muss.

Man müsste also, wenn man 100 % sicher ein möchte, dass der Hund wurmfrei ist den Hund einmal im Monat entwurmen und dann auch immer einen Ultraschall machen lassen um sicherzustellen, dass man selber keine Würmer hat.

Hier empfehlen Tierärzte eine Entwurmung pro Jahr:

Bandwürmer lassen sich nur sehr schwer bzw. per Zufall nachweisen, da sie verpackte Eierpakete abscheiden. Im Kot direkt findet man deshalb selten einzelne Eier. Oft kannst du diese Eipakete selber im Kot sehen, sie sehen aus wie große Reiskörner. Außerdem muss beachtet werden, dass die Ei-Ausscheidung vom Entwicklungszyklus der Würmer abhängt. Also solltest du auch bei negativem Befund sicherheitshalber eine Wurmkur pro Jahr vornehmen. Idealer Zeitpunkt dazu ist November / Dezember. Denn Flöhe können Überträger des Bandwurms sein und Flöhe sind meist während der warmen Monate aktiv. Die Wurmkur sollte Wirkstoffe gegen Rundwürmer (Spul-, Haken- und Peitschenwürmer) und Bandwürmer enthalten.

Quelle: https://vetevo.de/blogs/hund-ratgeber/entwurmung-haustier-wie-oft


Flauschy  29.03.2025, 08:43

Danke für den Stern.

Moinmeister545 
Beitragsersteller
 29.03.2025, 01:56

Überzeugend! Vielen Dank für deine Antwort! Hat meine Eltern absolut überzeugt! Du wirst definitiv positiv vermerkt ! 😊

Gibt es kleine Kinder oder Schwangere dann jedes Monat Mal testen, frisst er wilde Mäuse etc. würde ich es genau so handhaben.

Sonst 1-2 Mal im Jahr wenn überhaupt.

Gesund (und Abwechslungsreich) ernähren und mit den Eltern reden.

Ich empfehle vorallem Jutta Zieglers Buch Schwarzbuch Tierarzt und das Buch Katzen würden Mäuse kaufenvon Hans-Ulrich Grimm (ist auch für Hundehalter definitiv sinnvoll zu Lesen).

Zusätzlich diese Website - besteht aus mehren Teilen 🥰

https://www.hundeherz.ch/fachbeitrag/lerntheorie-wie-lernt-ein-hund-teil-1

Alles Gute und viel Spaß mit deinem kleinen 🥰

Woher ich das weiß:Hobby

Recht haben beide

ich entwurm meine Hunde 1-2x im Jahr oder auf Bedarf ist eine öfter fällig weil die zu gern die Reste der Katzen Beute Mäuse frisst

meine Katzen die eine Masse Beute bringen und fressen werden auch nur auf Bedarf Gefühl entwurmt weils hald kein gesundes Zeug ist, so da hat die Züchterin schon recht

meine TA‘s hatte aber auch noch keiner zu so häufiger wurmkur empfohlen denn Vorsorge ist es nicht wenn man da den Hund belastet

im ersten Jahr haben Welpen weit mehr im Maul hatte ich alle 3 Monate. Sobald die nicht mehr alles im Maul hatten was Max nach nem Jahr so war ging ich auf 1-2x im Jahr. So deine TA Empfehlung würde ich voll ignorieren. Bei erst Hund und keinerlei Gefühl würd ich auf die 4x im Jahr das erste Mal gehen aber auf keinen Fall mehr. Sollte auch alle 6 Monate genug sein. Ich hab 4 Katzen mit daheim die jagen so haben meine Hunde weit mehr Kontakt zu Mäusen wie es ein normaler Hund haben würde und das war bei unseren Welpen der Grund für erstes Jahr alle 3 monate

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 1 Aussi 4 Coons, Eigenwurf

Mit 14 Wochen ist ein Welpe bei weitem nicht aus dem Gröbsten raus. Da machst Du Dir zu große Hoffnungen. Der ist ja noch nicht einmal stubenrein.

Die Züchterin hat recht. Wurmkuren, so sanft sie heutzutage auch sind, belasten den Körper und helfen eben nicht prophylaktisch. Du kannst heute eine Wurmkur verabreichen und morgen liest sich Dein Hund irgendwo was auf.

Meine Hündin hat vor mittlerweile fünf Jahren zuletzt eine Wurmkur bekommen. Ich sammle mehrfach pro Jahr Kot über mehrere Tage und lasse ihn im Labor untersuchen, das Ergebnis ist immer negativ.

Meine Hündin bekommt allerdings mehrfach pro Jahr Kräuter ins Futter, die in ihrem Darm ein "wurmfeindliches Milieu" schaffen. Ob es nun das ist, weswegen wir nie mit Parasiten zu kämpfen haben oder ob wir einfach Glück haben, weiß ich nicht. Aber schaden tun diese Kräuter auf keinen Fall.

Es kommt aber auch auf den Hund an. Geht er in eine Hundetagesstätte oder hält den Garten mäusefrei, indem er diese frisst, würde ich wohl noch regelmäßiger testen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin u. A. Tierphysiotherapeutin u. Tierchiropraktikerin

Das mag jeder sehen wie er will, ich für meinen Teil kann nur sagen, das ich in den Jahrzehnten die ich nun Hunde halte, allenfalls meinen ersten Hund regelmässig hab entwurmen lassen und das dann auch nicht mehr, weil mein Ta meinte das es nicht nötig wäre, Kot ab und an testen lassen und bei negativen Befund ist eben alles gut.

Sowieso bin ich auch nicht dafür, das man einen Hund ständig mit Chemie vollpumpt und den Aussagen vieler Ta's wird da m.M.n. viel zu sehr vertraut.

4-8 x im Jahr, empfinde ich als Wahnsinn. Auf welcher Grundlage denn?

https://fair-dogs.com/blog/wurmkur-beim-hund/

Ich halte es da eher so.

https://leoloewenherz.de/blogs/pflege/naturliche-wurmkur-fur-hunde-gesundheit-aus-der-natur?srsltid=AfmBOooE0vsfBl2wkCX5BPvY3GjBD2Wf4JEFu3FUHGvDVBCGUFYxoOT7

Das sind Dinge, die der Hundekörper kennt und auch der menschliche Körper.

Wobei ich für meinen Teil eh nicht dafür bin, das man eben ständig Chemie in den Hund schiebt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung