Propagandakrieg?
Wie gut seid ihr im erkennen von Desinformation und Propaganda?
Schafft ihr zum Beispiel diesen Test:
https://commonsense.zone/de/quiz/
Besonders in Social Media gibt es ja unzählige Desinformations und Propagandaposts. Deren ziel ist nicht nur Falschinformation zu verbreiten sondern auch dafür zu sorgen dass man keinem glaubt.
32 Stimmen
14 Antworten
Grundsätzlich ist es wichtig, Desinformation und Propaganda zu erkennen, um eine informierte Meinung bilden zu können. Dazu gehören das Überprüfen von Quellen, das Hinterfragen von Informationen und das Bewusstsein für mögliche Bias und Manipulation. Es ist ratsam, sich nicht ausschließlich auf Social Media oder andere Einzelquellen zu verlassen, sondern eine Vielzahl von Quellen zu konsultieren und kritisch zu hinterfragen.
Es ist immer gut, skeptisch zu sein und sich aktiv mit den Informationen auseinanderzusetzen, bevor man sie weiterverbreitet oder ihnen Glauben schenkt.
Zumindest wenn man diesem Pseudotest trauen kann. Weil das was ich angeklickt habe das war,von dem ich wußte daß das das sein würde was als richtig gesehen wird. War nicht schwer. Ist doch wie mit dem erwarteten wärmsten April seit Blabla... Das kann ja sein,aber daß letztes Jahr ab März die klimaanlage schon gelaufen ist und ich dieses Jahr bis jetzt noch am heizen bin, sagt mir, du hast Recht und ich meine Ruhe. Wie auf dem Bild. Deswegen gebe ich keine Quellen an, nur weil einer den Wald vor Bäumen nicht sieht. Schon gar nicht wenn es nicht um Fakten geht sondern um Anschauungen und Interessen.

Direkt vorweg: Vieles wird sowohl fälschlich nicht als Propaganda als auch als Propaganda eingeordnet resp. empfunden. Ein großer Fehler liegt eigentlich bereits darin, irgendwelche Beiträge in sozialen Medien als Quelle heranzuziehen. Dasselbe gilt teilweise ebenso für Plattformen wie Wikipedia, sofern man es nachdem groben überfliegen auslässt, sich mit den jeweiligen Primärquellen zu beschäftigen.
Ich beschäftige mich seit nun mehr 20 Jahren mit derlei Themen und deine Frage trotzdem nicht pauschal mit einem „Ja” beantworten würde. Es liegt gar nicht mal zwingend an einem selbst, sondern ergibt sich bereits aus der weiter zunehmenden Flut an Informationen. Und diese trifft nicht nur Konsumenten, sondern ebenso auch auf Journalisten, Redakteure usw. zu, da jenen z.T. die Zeit fehlt - genommen wird.
- Arte → Edward Bernays und die Wissenschaft der Meinungsmache
- Edward Bernays → Propaganda: The Psychology of Public Relations
- Johannes Menath → Moderne Propaganda: 80 Methoden der Meinungslenkung
- Gustave Le Bon → Psychologie der Massen
Man sollte auch nicht unterschätzen, wie einerseits soziale Netzwerke angelegt werden (die Mechanik dahinter) und anderseits wie sich selbst kurz aufgeschnappte Fragmente von Informationen unterbewusst festsetzen können. Ein weiterer Faktor ist auch die Frequenz und das Ausmaß an Propaganda. Sprich von wem geht diese aus? Zu welchem Zweck wird sie gestreut? Welche Mittel können eingesetzt werden?
Zu guter Letzt wird es auch mit Blick auf die rasante Entwicklung im Bereich AI samt „Deep Fakes” und der Gleichen zunehmend schwieriger, solche Inhalte zu erkennen. Selbst Menschen die sich beruflich tagtäglich damit beschäftigen, können nicht mit allem Schritt halten. Umso problematischer wird es gesamtgesellschaftlich, wenn viele nicht mal wissen wie weit die technischen Möglichkeiten eigentlich sind.
Ja, jetzt wo du es schreibst. ...das man nichts mehr glaubt. Stimmt. Von daher ist es so wichtig sich aus seriösen Quellen zu informieren. Ich halte das RND für seriös, ARD, ZDF und den NDR. Die Glocken bimmeln bei mir, wenn etwas ideologiebehaftetes absolut wahr sein soll
Was sagen die Einwohner der Südländer?
Ich habe schon häufiger mal Sachen erstmal als Tatsache hingenommen, welche ich später auf Grund anderer Informationen wieder als solche abgelehnt habe - inwiefern ich all das jetzt zwingend als Desinformations- und Propagandaversuche oder nur schlechte Recherche und dumme Meinungsäußerungen bezeichnen würde, ist eine andere Sache.
Ich fände es auch eher beunruhigend, wenn dies nicht der Fall wäre - ist ja nicht so als ob ich mir die Mühe mache jeden Medieninhalt erstmal auf Primärquellen zu prüfen oder vergleichbares; wer hat dafür schon Lust und Zeit.
Wenn ich mich an dem Quiz orientiere, bin ich so genial, dass ich nur dann Desinformation nicht erkenne und einordnen kann, wenn vorgefertigte Single Choice Antworten versuchen mich zu Aussagen zu verleiten, welche in der Gesamtheit unvollständig sind oder sich für mich nicht mit Sicherheit ableiten lassen.
Stimmt, bei der ersten Frage waren die beiden letzten Antwortmoeglichkeiten zweideutig