Physikaufgabe Hausaufgaben?
Hi ihr Lieben,
ich habe diese Aufgabe bei der ich nicht wirklich weiß, wie ich vorgehen soll.
Ein Strahlungsfeld gibt insgesamt 50 J in einem Probevolumen mit der Masse von 3,9 kg ab. 68% der deponierten Energie wird von Photonen, 1% von Alphapartikeln, 6% von Neutronen mit einer Energie < 10 keV, 15% von Neutronen mit Energien zwischen 100 keV und 2 MeV und 10% von Protonen mit Energien unter 2 MeV deponiert.
Berechnen Sie die Äquivalentdosen für die einzelnen Komponenten und die gesamte Äquivalentdosis.
Ich weiß, dass die Formel für die Äquivalentdosen mit Energiedosis mal Qualitätsfaktor berechnet:
Dq=D⋅q
und für Energiedosis Absorbierte Energie mal Masse des absorbierenden Körpers:
De= E/m
Muss man jetzt erst die Energiedosis berechnen und dann damit die Äquivalentdosis? Und hat der Prozentuale Anzeil der Strahlungen hier in der Aufgabe irgendeinen Zweck den ich in der Rechnung beachten muss?
Ich habe das so gerechnet für den ersten Anteil:
50 J in einem Probevolumen mit der Masse von 3,9 kg ab. 68% der deponierten Energie wird von Photonen
Ich habe D=E/m = 50J/3,9kg = 12,8205J/kg
und dann
Dq= D*q = 12,8205 * 1 = 12,8205J/kg
mal 1 da der Qualitätsfaktor für photonen bei q 1 ist.
Kann mir jemand sagen, ob das so stimmt?
Und wie bekommt man die 68% davon?
1 Antwort
Ja, zuerst berechnet man die Energiedosis und damit die Äquivalentdosis.
Das muß man für jede der Strahlenarten extra berechnen, immer aus dem jeweiligen Anteil der Energie (also soviel % von den 50 J) und dem laut Tabelle für diese Strahlenart geltenden Faktor q. Das ist mit den Äquivalentdosen für die einzelnen Komponenten gemeint.
Dann addiert man alle diese Äquivalentdosen und bekommt die gesamte Äquivalentdosis.
Dankeschön. Dann wäre 68% von 50J = 34J
Mein Problem ist gerade, dass ich nicht weiß, wie groß der Qualitätsfaktor von Protonen mit Energien unter 2 MeV ist. In meiner Tabelle finde ich ihn leider nicht, es gibt nur die Varriante mit Protonen > 2MeV. In der Tabelle oben steht leider nicht, ob der Qualitätsfaktor für Protonen (q=5) für Energien <2MeV gilt.
Die Tabelle in Deiner Aufgabe unterscheidet bei Protonen gar nicht zwischen verschiedenen Energien. Das darf man so verstehen, daß hier der angegebene Wert q=5 für jedes Proton gelten soll, egal, wie viel MeV es hat.
Ob es wissenschaftlich einwandfrei ist, das so zu machen, darf natürlich diskutiert werden. Man findet auch Angaben, die nur für bestimmte MeV-Wertebereiche gelten sollen. Die Strahlenschutzkommission war wiederum der Meinung, daß man mit q=2 richtiger läge. Das mußt Du für diese Aufgabe natürlich nicht wissen. Als Spezialistin im Strahlenschutz wäre es aber ein Ausweis Deiner professionellen Sorgfalt, wenn Du über solche Einzelheiten nachdenkst.
Vielen lieben Dank. Könntest du mir das für die erste Anteil:
50 J in einem Probevolumen mit der Masse von 3,9 kg ab. 68% der deponierten Energie wird von Photonen
Ich habe D=E/m = 50J/3,9kg = 12,8205J/kg
und dann
Dq= D*q = 12,8205 * 1 = 12,8205J/kg
mal 1 da der Qualitätsfaktor für photonen bei q 1 ist.
Ist das richtig?