Physik Wurf Formeln, welche brauche ich?

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1) Formel ist der waagerechter Wurf von der Höhe h

s=vo*t=vo*Wurzel(2*h/g)

s²=vo²*2*h/g

h=s²*g(2*vo²) bei dir mit anderen Buchstaben h=g/(2*vo²)*x² x=sx Weg auf der x-Achse

2) Formel ist beim schrägen Wurf

vy=Geschwindigkeit in y-Richtung

vx=Geschwindigkeit in x-Richtung

tan(a)=vy/vx hier ist der Winkel (a)=Winkel zwischen der resultierenden Geschwindigkeit und der x-Achse.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – hab Maschinenbau an einer Fachhochschule studiert

hmm, die erste scheint zum senkrechten Wurf zu gehören, wobei mir die Rolle des x noch nicht ganz klar ist. Die zweite enthält einen Winkel, damit macht nur der schräge Wurf Sinn.

Die Formeln sehen eigentlich ein wenig anders aus, siehe z.B. hier

https://de.wikipedia.org/wiki/Wurfparabel#Senkrechter_Wurf

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Dipl.Math.

SlowPhil  15.10.2019, 16:45

Die erste Formel scheint mir komplett falsch zu sein, es sei denn, die Bezeichnungen sind komplett anders gemeint als ich sie kenne.

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Hallo PeterFischer99,

wenn in einer Formel, die sich auf einen Wurf bezieht, nur ein Tempo v enthält, wird nur eine Komponente eine Rolle spielen, nämlich die Vertikale, da g› nach unten gerichtet ist. Jemand lässt etwas fallen oder wirft es vertikal nach oben.

Wenn es zwei Komponenten wie vx (horizontal) und vy (vertikal) gibt, handelt es x sich um einen schiefen Wurf, wobei der waagerechte ein Spezialfall vy,0 = 0 ist, und

(1) α₀ = arctan(vy,0 /vx,0) der Abwurfwinkel.

Die Steighöhe h hängt ausschließlich von der Abwurfhöhe y₀ und der Vertikalen Abwurfgeschwindigkeit vy,0 ab und beträgt

(2) h = y₀ + 2vy,0 ²/g.

Warum? Nun, beim Abwurf bekommt der hochgeworfene Körper die kinetische Energie

(3.1) Ekin = ½·m·(vx,0² + vy,0²) 

mit, und beim Aufstieg verringert sich diese zugunsten der potentiellen Energie, die um

(3.2) Epot = m·g·(h – y₀)

steigt. Dort wird vy=0, der Körper wird anschließend nach unten beschleunigt. Der Zuwachs an potentieller Energie muss genauso groß sein wie die Abnahme an kinetischer Energie, also

(4.1) m·g·(h – y₀) = ½·m·vy,₀².

Die Masse m des Körpers kann man in solchen Fällen generell weglassen, weil sie auf beiden Seiten steht; also steht da

(4.2) g·(h – y₀) = ½·vy,0²,

und dann multipliziert man beide Seiten mit 2, teilt durch g und addiert anschliesend y₀. Damit kommt man auf (2).

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Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
 - (Schule, Mathematik, Physik)

SlowPhil  03.11.2019, 10:18

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