[Physik] Temperatur berechnen - was ist mein Denkfehler?


09.12.2024, 23:42

(Notiz für mich: v, P, V10, F7)

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich wäre die Aufgabe anders, systematischer angegangen. Vorteil: unsicheres Denken wird durch solides Handwerk ersetzt.

Ansatz:
Q = m * c * ∆T

Qg = mg * cg * ∆Tg
Qk = mk * ck * ∆Tk

laut Aufgabe: Qg = Qk = Qo =>
mg * cg * ∆Tg = mk * ck * ∆Tk

gesucht: ∆Tk, daher:
∆Tk = ∆Tg * mg/mk * cg/ck
= 54 K * 2/3 * 1/3 = 12 K

Tk = To + ∆Tk = 20 °C + 12 K = 32 °C

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Habe Thermodynamik im Hauptfach studiert.

maennlich2002 
Beitragsersteller
 11.12.2024, 00:24

Stern folgt bald (Limit erreicht) ⭐️ Vielen Dank für deine hilfreiche Antwort und die hilfreichen Kommentare 🙏

maennlich2002 
Beitragsersteller
 10.12.2024, 09:55

In der Aufgabe steht:

Die spezifische Wärmekapazität von Gold beträgt ein Drittel derjenigen von Kupfer.

Wieso ist nicht die spezifische Wärmekapazität von Kupfer 3/3 und von Gold 1/3? Dann würde die spezifische Wärmekapazität von Gold ja 1/3 der von Kupfer betragen. 🤯

Hamburger02  10.12.2024, 09:59
@maennlich2002

Bei meinem Ansatz ist ja alleine entscheidend das Verhältnis beider Wärmekapazitäten Damit umgeht man jeden absoluten Wert. Man braucht nur cg/ck und da ck = 3 * cg ist und man das einsetzt, ergibt sich cg/ck = cg /3cg = 1/3

von Kupfer 3/3 und von Gold 1/3?

3/3 von was?
1/3 von was?

Das ist methodisch unsauber.

maennlich2002 
Beitragsersteller
 10.12.2024, 10:03
@Hamburger02

1/3 von 3 ist ja 1. Wieso ist die von Gold dann nicht 1 und die von Kupfer 3? Man kann doch eigentlich immer einfache Werte zum rechnen annehmen. Aber wieso ist das hier falsch?

Hamburger02  10.12.2024, 10:06
@maennlich2002

Ich verstehe das Problem nicht.

Wenn man

Wieso ist die von Gold dann nicht 1 und die von Kupfer 3?

in cg/ck einsetzt kommt man doch auch auf 1/3

maennlich2002 
Beitragsersteller
 10.12.2024, 10:12
@Hamburger02

Wenn Peter 1/3 so viel Bonbons bekommt wie Fritz und Fritz 3 Bonbons bekommt, bekommt Peter doch 1 Bonbon.

maennlich2002 
Beitragsersteller
 10.12.2024, 10:18
@maennlich2002

Das Problem, was ich aktuell noch habe, habe ich an diesem Beispiel dargestellt (Beispiel mit Peter und Fritz).

Denn daher verstehe ich nicht, wieso meine gewählten Werte für die spezifischen Wärmekapazitäten für Gold und Kupfer falsch sind.

Hamburger02  10.12.2024, 10:22
@maennlich2002
Wenn Peter 1/3 so viel Bonbons bekommt wie Fritz und Fritz 3 Bonbons bekommt, bekommt Peter doch 1 Bonbon.

Ja. Dann ist das Verhältnis Bp/ Bf = 1/3
Und es gilt immer: Bp = Bf * 1/3

maennlich2002 
Beitragsersteller
 10.12.2024, 10:23
@Hamburger02

Aber wieso ist dann meine Rechnung oben falsch? Ich habe ja die spezifischen Wärmekapazitäten 1 und 3 gewählt

Hamburger02  10.12.2024, 10:24
@maennlich2002
Das Problem, was ich aktuell noch habe, habe ich an diesem Beispiel dargestellt (Beispiel mit Peter und Fritz).

Da gibts kein Problem, die Überlegung ist korrekt.

Denn daher verstehe ich nicht, wieso meine gewählten Werte für die spezifischen Wärmekapazitäten für Gold und Kupfer falsch sind.

Sind sie das? Iregndein konstanter Verrechnungsfaktor würde sich immer rauskürzen, sodass am Ende immer cg/ck = 1/3 übrig bleibt.

Hamburger02  10.12.2024, 10:25
@maennlich2002
Aber wieso ist dann meine Rechnung oben falsch? Ich habe ja die spezifischen Wärmekapazitäten 1 und 3 gewählt

Weil du dann vermutlich an einer anderen Stelle einen Denk- oder Rechenfehler gemacht hast. Daher empfehle ich ja auch ein systemtischeres Vorgehen, weil man dann sowas im Ansatz verhindert.

maennlich2002 
Beitragsersteller
 10.12.2024, 10:26
@Hamburger02

„Sind sie das?“

Das weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass mein berechnetes Ergebnis falsch ist. Wo der Fehler liegt, möchte ich am liebsten verstehen 🤯

Hamburger02  10.12.2024, 10:40
@maennlich2002

Na dann habe ich mir doch mal die Mühe gemacht, deine komische Rechnung genauer anzugucken. Da sind Fehler ohne Ende drin.

1) Du kannst zwar c_Gold mit 1 ansetzen, aber mit der Einheit hinten dran ist es schlichtweg falsch. Um korrekt zu bleiben müsstest du schreiben:
c_gold = 1 * k J/(kgK)
k wäre dann die Konstante, um auf den tatsächlichen Wert von c_Gold zu kommen.

Dementsprechend müsstest du auch c_Kupfer = 3 * k J/kgK
schreiben.

2) wie kommst du von 108 / (3 * 3) auf = 108 / 3? Wo ist die eine 3 geblieben?

3) Jetzt wirds spitzfindig und für Nicht-Thermodynamiker schwer nachvollziehbar:

∆T = 36 °C ist unzulässig. Gemäß der 13. Generalkonferenz für Maß und Gewicht im Jahr 1967 sollen Temperaturdifferenzen nur noch in K angegeben werden. Temperaturangaben, die sich auf den Nullpunkt als Schmlezpunkt von Wassereis beziehen, dürfen allerdings weiterhin in °C angeben werden.

maennlich2002 
Beitragsersteller
 10.12.2024, 10:42
@Hamburger02

Ich weiß das es in Kelvin angegeben werden muss, habe aber °C geschrieben, weil alle Ergebnisse der Lösung in °C angegeben sind, aber danke für den Hinweis 👍 Ich denke mein einziger Fehler liegt daran, dass ich die eine 3 übersehen habe. Denn wenn man durch 9 teilt kommt man auf 12 K und dann ist das Ergebnis richtig.

Du hast die dreifache Wärmekapazität, was die Erwärmung auf 1/3 reduziert.
Du hast die eineinhalbfache Menge, was die Erwärmung auf 2/3 reduziert.
(1/3)*(2/3)=2/9.
2/9 von 54 K sind 12 K.
20 °C + 12 K = 32 °C.


maennlich2002 
Beitragsersteller
 10.12.2024, 09:54

In der Aufgabe steht:

Die spezifische Wärmekapazität von Gold beträgt ein Drittel derjenigen von Kupfer.

Aber bei dir beträgt die spezifische Wärmekapazität von Gold ja jetzt 1/2 der von Kupfer.

Ich verstehe es leider noch nicht.

Wieso nicht Kupfer 3/3 und Gold 1/3? Dann beträgt die spezifische Wärmekapazität von Gold ja 1/3 der von Kupfer.

Wenn Du schreibst



ist das nicht richtig, auch wenn ich sehe, was die Absicht ist.

Es gilt



mit T1=20°C, T2=74°C. Gesucht ist T3.