Physik? entwichene Luft berechnen?

4 Antworten

Hier kann man das Gesetz vom geilen Lustsack (Guy-Lussac) anwenden, wenn wir annehmen, dass Luft bei dieser tiefen Temperatur immer noch ein ideales Gas sei:

Bei gleichbleibendem Druck gilt für ideale Gas:

V1 / V2 = T1 / T2

nach V2 aufgelöst:
V2 = V1 * T2/T2

V1 = 1 m^3
T1 = -173 °C = 100 K
T2 = - 168 °C = 105 K

eingesetzt:
V1 = 1 m^3 * 105/100 = 1,05 m^3

also entweichen 0,05 m^3, da der Behälter ja immer noch das Volumen von 1 m^3 hat.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Habe Thermodynamik im Hauptfach studiert.

Die Luft wird von 100 K auf 105 K erwärmt. Dabei steigt das Volumen proportional von 1,00 m³ auf 1,05 m³. Es entweichen also 0,05 m³.


Littlechicken20 
Beitragsersteller
 07.07.2022, 12:44

und wie wäre es, wenn es ein 2m^3 großer Behälter wäre?

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tunik123  07.07.2022, 16:33
@Littlechicken20

Das Volumen ist bei gleichbleibendem Druck proportional zur Kelvin-Temperatur.

Aus 2,00 m³ werden also 2,10 m³.

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Hallo,

 Wo hast Du das Ergebnis her? Ich komme auf was anderes.


Littlechicken20 
Beitragsersteller
 07.07.2022, 07:10

von einem Buch. ich wäre nämlich auf 0.005m^3 gekommen

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bikerfan73  07.07.2022, 07:48
@Littlechicken20

Also die Formel lautet :

ΔV=γ⋅V0⋅ΔT 

γ ist bei Luft 0,00367

Damit einsetzen:

0,00367 1/k * 1m3 * 5K = 0,01835m3

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tunik123  07.07.2022, 08:02
@bikerfan73
γ ist bei Luft 0,00367

Ja, aber das gilt für 20°C. Der Ausdehnungskoeffizient von Gasen steigt mit fallender Temperatur deutlich an.

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p*V = const *T

p soll auch konstant sein.

V2 = Konst T2

V1 = Konst T1 -> Konst = V1/T1

V2 = V1/T1 * T2 (T in K, T2 / T1 = 105 K / 100 K)