Philosophische Frage: Ist das Leben nur so gut, wie es sich anfühlt?

Ich würde sagen, ja. Am Ende kann man das Leben ja mit Inhalten füllen, wie man will, aber wenn sie sich nicht gut angefühlt haben, was hatte man davon?

Als Mensch sehe ich aber noch eine Erweiterung: Man muss den Fokus von sich selbst als alleiniger Instanz weglenken und andere mit einbeziehen, weil das Gutfühlen auch durch andere beeinflusst wird. D.h., du musst nicht nur dafür sorgen, dass dein Leben sich gut anfühlt, sondern das der anderen auch, so wie andere dafür sorgen sollten, dass sich deins gut anfühlt

Zumindest fällt mir kein Grund ein, warum Leben gut sein sollte, das sich nicht gut anfühlt. Menschen, die keine Freude empfinden können (Anhedonie), können ihr Leben auch nicht genießen

Ja, das ist so....

Die Welt ist nicht so wie sie scheint, sondern so wie Du bist.

Das bezieht sich auf das eigene Leben, denn wir alle sind nur ein Teil des Ganzen.

Jeder Mensch bestimmt selbst wie wertvoll sein Leben ist. Seine Einstellung, seine Gedanken und Gefühle formen das Sein.

Du bist, was du denkst.

Heutzutage haben es viele Menschen verlernt, zufrieden und dankbar zu sein für Das, was sie haben. Unzufriedenheit und Neid kehrte in die Herzen ein. So kommt es, dass der Blick für das Wertvolle im Leben getrübt ist.

Das Leben ist wohl eher so gut, wie ich es lebe und gestalte. Es liegt durchaus an mir selbst, wie es sich anfühlt. Will ich es verbessern, muss ich selbst was tun und nicht auf andere warten, die es für mich tun. Will ich das nicht, kann ich im Nichtstun verharren, sollte mich dann nur nicht beklagen, wenn niemand meine Verantwortlichkeiten mir abnimmt.

Oftmals überschatten Emotionen die tatsächliche Schönheit des Lebens.