Pharisäer U. Zeugen Jehovas?
Sind die zeugen Jehovas den Pharisäer eigentlich ähnlich ,
weil die auch ein "strengen" Lebenstil besitzen wie die
und die Göttlichkeit (Trinität) Jesus auch nicht anerken ,
und lieber einen geliebten keine Bluttransfusionen geben als nächsten liebe , wie die Pharisäer denn Shabbat wichtiger sehen als das der Mann geheilt wurden ist ( von Jesus ).
5 Antworten
Die Pharisäer gehörten zu einer religiösen Strömung von Juden, die ihre religiösen Vorschriften sehr ernst nahmen. Das ist an sich noch nichts Negatives. Schwierig wird es erst, wenn dieser religiöse Eifer in einer sturen Befolgung dieser Vorschriften erstarrt oder wenn Macht eine ungute Rolle darin einnimmt, um Druck auf andere, scheinbar weniger Fromme auszuüben. Das war zur Zeit Jesu schon so und wiederholt sich in der Geschichte in ähnlicher Form immer wieder. Von daher sind Ähnlichkeiten mit den Jehovas Zeugen nicht überraschend. Übrigens trifft das auf fast alle religiösen Gemeinschaften zu, mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Daher findet man diese Strukturen manchmal auch in den Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften. Der Unterschied zu Jehovas Zeugen mag vielleicht darin liegen, dass die Strukturen in dieser religiösen Gemeinschaft durch die Wachturmgesellschaft wesentlich geprägt, geordnet und klar auf die religiöse Kontrolle zur (vermeintlichen) Reinerhaltung der Gemeinschaft gefördert werden.
Bei den Zeugen Jehovas kommt noch eine zugrunde liegende Angst hinzu vor der Vernichtung in der "Schlacht von Harmageddon" und der Wunsch, auf der neuen Erde paradiesisch leben zu dürfen.
Die Pharisäer waren nicht per se schlecht — auch wenn sie in der Darstellung in den Evangelien nicht gerade gut wegkommen — genauso wenig sind Jehovas Zeugen nicht automatisch schlecht. Sie versuchen halt, durch gut angepasstes Verhalten mit aller Kraft Jehova zu dienen, verbunden mit der Hoffnung, dadurch zur Gemeinschaft der Richtigen zu gehören und damit zu überleben.
Dass jemand mit diesen zugrundeliegenden Ängsten und den passenden "Werkzeugen" (z. B. ihre eigene Neue-Welt-"Übersetzung" der Bibel) gut manipuliert werden kann, ist noch ein anderes Thema. Das gab es sehr wahrscheinlich bei den Pharisäern nicht. Aber der Versuch, mit aller eigener Kraft Gott gerecht zu werden, ist doch sehr ähnlich.
(Vielleicht hab ich mich jetzt etwas umständlich ausgedrückt, aber auch ich bin nicht jeden Tag gleich drauf 😁)
Die Pharisäer waren nicht per se schlecht.
Zumal sich auch Paulus explilzit als Mitglied derselben deklariert.
Hallo,
Deine Frage möchte ich mit einem klaren Nein beantworten! Das, was Du als "strengen Lebensstil" bezeichnest, ist das Ausleben der Grundsätze der Bibel. Das hat auch Jesus und seine ersten Jünger getan. Nach Deiner Definition wären sie dann auch den Pharisäern ähnlich.
Was die Trinität betrifft, so lehnen wir sie ab, weil sie nicht biblisch ist. Und auch die ersten Christen glaubten an keinen dreieinigen Gott, weil zu diesem Zeitpunkt die Trinitätslehre noch gar nicht existierte.
Hier sind ein paar biblische Gründe und Zitate aus bedeutenden Quellen, die eindeutig gegen die Dreieinigkeitslehre sprechen:
Im Buch Mose steht zum Beispiel:
"Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, ist der einzige Jahwe" (5. Mose 6:4, Jerusalemer Bibel). Auch die ersten Christen hatten kein anderes Gottesbild, denn der Apostel Paulus schrieb: "Gott aber ist nur e i n e r " (Galather 3:20).
Im gesamten Alten Testament ist nicht auch nur andeutungsweise von einem dreieinigen Gott die die Rede! Ein Professor für Kirchengeschichte, L.L.Paine, bestätigt das wie folgt:
„Das Alte Testament ist streng monotheistisch. Gott ist ein einziges persönliches Wesen. Die Auffassung, daß darin eine Dreieinigkeit gelehrt wird, ... ist völlig haltlos.“
In der Encyclopedia of Religion steht:
„Die heutigen Theologen stimmen darin überein, daß die Trinitätslehre in der hebräischen Bibel nicht zu finden ist.“
Die New Catholic Encyclopedia sagt in etwa das gleiche :
„Die Lehre von der heiligen Dreifaltigkeit wird im A[lten] T[estament] nicht gelehrt.
Dazu folgende Überlegung: Hätte Gott wohl sein eigenes Volk, die Juden (und später die Christen) jahrhundertelang über seine wahre Identität im Ungewissen gelassen, ja ihnen sogar ein falsches Bild von sich vermittelt? Das ist völlig undenkbar! Trat aber nicht dennoch mit dem Kommen Jesu Christi ein Wandel im Verständnis des Gottesbildes ein? Dazu noch einmal Professor L.L. Paine:
„In dieser Beziehung gibt es keinen Bruch zwischen dem Alten und dem Neuen Testament. Die monotheistische Tradition wird weitergeführt. Jesus war ein Jude, er wurde von seinen jüdischen Eltern im Alten Testament unterwiesen. Seine Lehren waren zutiefst jüdisch; er brachte wohl ein neues Evangelium, aber keine neue Theologie... Und der Schlüsseltext des jüdischen Monotheismus war auch seine Überzeugung: ‚Höre, o Israel: der Herr, unser Gott, ist e i n Gott.‘“ Das bestätigte auch der Apostel Paulus im Galaterbrief, als er schrieb: „Gott ist nur einer“ (Galater 3:20).
Immer wieder wird von Gott als von einer e i n z i g e n Person gesprochen. So sagt Gott selbst über sich:
„ Ich bin Jahwe, dein Gott ... Du sollst keine anderen Götter haben als mich“ (2. Mose 20:2, 3, Jerusalemer Bibel).
Und in Jesaja 45:5 steht:
„Ich bin Jehova, und sonst gibt es keinen. Außer mir gibt es keinen Gott.“
Auch Jesus Christus selbst machte deutlich, dass es nur einen einzigen Gott gibt; er nennt ihn den „allein wahren Gott“ (Johannes 17:3). Auch wird weder Jesus, noch der heilige Geist als „allmächtig“ beschrieben, sondern nur Gott allein: “Ich bin Gott, der Allmächtige“ (1. Mose 17:1). Wären Jesus und der heilige Geist aber Teil einer Dreieinigkeit, dann müssen auch sie allmächtig sein!
Was ebenfalls nicht im Einklang mit der Dreieinigkeitslehre gebracht werden kann, ist die biblische Aussage, dass Jesus ein von Gott erschaffenes Wesen ist. Er wird auch der „Erstgeborene der ganzen Schöpfung“ bezeichnet (Kolosser 1:15, Einheitsübersetzung), und in der Offenbarung wird von ihm als von „Anfang der Schöpfung Gottes“ gesprochen (Offenbarung 3:14).
Was das Thema Bluttransfusionen angeht, so gibt es ein klares christliches Gebot, sich den Blutes zu enthalten (siehe Apostelgeschichte 15:29). Um die Antwort nicht lang werden zu lassen, werde ich darauf jetzt nicht näher eingehen.
LG Philipp
Im gesamten Alten Testament ist nicht auch nur andeutungsweise von einem dreieinigen Gott die die Rede!
Aha....was ist dann damit:
"Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich..." (Gen 1,26)
Und was ist mit der Erscheinung Gottes bei den Eichen von Mamre?
"Der Herr erschien Abraham bei den Eichen von Mamre. Abraham saß zur Zeit der Mittagshitze am Zelteingang. Er blickte auf und sah vor sich drei Männer stehen. Als er sie sah, lief er ihnen vom Zelteingang aus entgegen, warf sich zur Erde nieder und sagte: Mein Herr, wenn ich dein Wohlwollen gefunden habe, geh doch an deinem Knecht nicht vorbei! Man wird etwas Wasser holen; dann könnt ihr euch die Füße waschen und euch unter dem Baum ausruhen......Sie erwiderten: Tu, wie du es gesagt hast....."
Die Trinitätslehre besagt: Ein Gott in drei Personen. Abraham spricht Gott an sowohl im Singular ("Mein Herr" und nicht "meine Herren"), als auch im Plural ("ihr euch"). Was anderes ist das als ein Gott in drei Personen?
Was hast du behauptet? Es gäbe nicht andeutungsweise eine Rede vom dreieinigen Gott im AT?
Für das Alte Testament fallen mir auf die Schnelle drei Namen ein, die für Gott verwendet werden: Jahwe, El Shaddai und Elohim. Interessant ist, dass die Bezeichnung Elohim der Plural von Eloah ist.
Ich weiß, dass Gott im AT nur einer ist. Aber das ist auch die Lehre der Kirche: "Wir glauben an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde...." Die Trinitätslehre besagt ja nicht, dass es drei Götter wären, sondern dass es einen Gott in drei Personen gibt.
So wie ich zum Beispiel ein Mann, aber doch Sohn meines Vaters, Ehemann meiner Frau und Vater unserer Kinder bin. Ich bin immer der gleiche und nur einer, aber meinem Vater bin ich Sohn, meinen Kindern bin ich Vater und meiner Frau bin ich Ehepartner. Weder bin ich meiner Frau gegenüber Sohn noch Vater, meinem Vater gegenüber weder Vater noch Ehemann, meinen Kindern gegenüber bin ich weder Sohn noch Ehemann. Und doch bin ich immer ein und derselbe, nie weniger und nie mehr. Ich bin ungetrennt von einander Vater, Sohn und Ehemann, und doch nicht miteinander vermischt. Niemand würde auf die Idee kommen, ich bestünde aus drei Menschen oder ich hätte drei Leben oder was auch immer.
Genau das sagt das Dogma von der Trinität aus: Ein Gott in drei Personen, unvermischt und ungetrennt.
Und genau das findet sich auch im AT, zwar nicht so eindeutig formuliert, aber doch eindeutig "andeutungsweise".
Wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Jehovas Zeugen die Bibel sehr, sehr schlecht kennen und nur sehr selektiv lesen und wahrnehmen.
Aha....was ist dann damit:
"Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich..." (Gen 1,26)
Zum Zeitpunkt der Schöpfung war Gott nicht allein. Er sprach hier zu seinem Sohn, den er gem. Sprüche Kapitel 8 als Werkmeister einsetzte. Hier steht über die personifizierte Weisheit, hinter der sich Jesus Christus verbirgt:
Als er den Himmel bildete, war ich da.
Als er über der Wasseroberfläche den Horizont absteckte,
als er hoch oben die Wolken platzierte,
als er die Quellen der Tiefe gründete,
als er für das Meer die Verordnung festlegte,
dass das Wasser innerhalb der angeordneten Grenzen bleibt,
als er die Fundamente der Erde verankerte,
da war ich als Werkmeister an seiner Seite.
Ich war es, den er Tag für Tag besonders lieb hatte.
Vor ihm freute ich mich die ganze Zeit.
Es macht daher Sinn, dass Gott sprach: "Lasst uns Menschen machen..." Er sprach hier zu Jesus, den er als Werkmeister einsetzte. Das ist auch in Übereinstimmung mit Kolosser 1:15,16, wo es über Jesus heißt:
Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der gesamten Schöpfung. Denn durch ihn ist alles andere im Himmel und auf der Erde erschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare (Kolosser 1:15,16).
Die Formulierung "durch ihn" zeigt seine wichtige Rolle bei der Schöpfung an. Gott der Vater ist der Bauherr, der die Vision und das Ziel kennt, und Jesus ist der Werkmeister, der diese Pläne mit Weisheit, Ordnung und Schönheit umsetzt. Er sorgt dafür, dass jedes Detail passt – wie ein Zimmermann, der jedes Holzstück mit Bedacht auswählt und einfügt.
Die Trinitätslehre besagt: Ein Gott in drei Personen. Abraham spricht Gott an sowohl im Singular ("Mein Herr" und nicht "meine Herren"), als auch im Plural ("ihr euch"). Was anderes ist das als ein Gott in drei Personen?
Du willst also ernsthaft die Trinitätslehre aus der Begegnung Abrahams mit den drei Engeln ableiten? Abraham hätte niemals an einen dreieinigen Gott gedacht, zumal diese Lehre erst viele Jahrhunderte später entstand! Abraham, der Urvater der Juden, war ebenso wie sie Monotheist -- es gab in seinem Glauben also keinen Platz für einen dreieinigen Gott!
Abraham war offenbar klar, dass es sich bei den drei Männern, die ihn besuchten, nicht um gewöhnliche Männer handelte, sondern um Engel. Da sie im Namen Gottes gekommen waren, sprach er sie daher stellenweise so an, als würde er direkt mit Gott sprechen. Das war nichts Ungewöhnliches, da es in der Bibel mehrere Stellen gibt, wo Menschen, die von Engeln besucht wurden, so mit ihnen sprachen, als ob sie direkt Gott vor sich hätten, da sie in den Engeln richtigerweise Vertreter Gottes erkannten.
Warum spricht aber Abraham einmal im Singular und einmal im Plural zu den Engeln? Er spricht im Singular, wenn er sich speziell an JHWH richtet, und manchmal im Plural, wenn er mit allen dreien spricht oder von ihrer äußeren Erscheinung als Menschen ausgeht. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn es um die Gastfreundschaft ihnen gegenüber geht.
Für das Alte Testament fallen mir auf die Schnelle drei Namen ein, die für Gott verwendet werden: Jahwe, El Shaddai und Elohim. Interessant ist, dass die Bezeichnung Elohim der Plural von Eloah ist.
Dass El Shaddai und Elohim keine Eigennamen Gottes, sondern vielmehr Titel oder Beschreibungen seiner Eigenschaften und Funktionen sind, zeigt sich aus mehreren sprachlichen und inhaltlichen Aspekten.
Zunächst einmal handelt es sich bei beiden Begriffen um Gattungsbegriffe, die in der hebräischen Sprache nicht exklusiv für den Gott Israels verwendet werden. Elohim zum Beispiel ist die Pluralform des Wortes El („Gott“) und kann in unterschiedlichen Kontexten auch andere Götter oder göttliche Wesen bezeichnen – sogar Menschen mit richterlicher oder göttlicher Autorität.
Zwar wird Elohim im Alten Testament überwiegend auf den Gott Israels bezogen, doch die Pluralform weist darauf hin, dass es sich ursprünglich um eine allgemeine Bezeichnung für göttliche Wesen handelt. In der hebräischen Bibel steht Elohim häufig mit einem Singular-Verb, was ebenfalls unterstreicht, dass hier nicht ein Eigenname, sondern ein Titel für das Wesen Gottes verwendet wird.
Auch El Shaddai, was oft mit „Gott, der Allmächtige“ übersetzt wird, fungiert als eine Art Attribut oder Beschreibung. Das „El“ bedeutet schlicht „Gott“ und wird in verschiedenen Kombinationen benutzt, um unterschiedliche Eigenschaften Gottes auszudrücken .
Shaddai beschreibt es eine bestimmte Kraft oder Qualität Gottes. Die Zusammensetzung El Shaddai taucht vor allem in patriarchalischen Erzählungen auf und wird dort wie ein Ehrentitel gebraucht, nicht als Name im engeren Sinne.
So wie ich zum Beispiel ein Mann, aber doch Sohn meines Vaters, Ehemann meiner Frau und Vater unserer Kinder bin. Ich bin immer der gleiche und nur einer, aber meinem Vater bin ich Sohn, meinen Kindern bin ich Vater und meiner Frau bin ich Ehepartner...
Ich verstehe, was Du mir mit der Veranschaulichung sagen willst, doch trifft sie nicht im Hinblick auf die Trintität zu! Die Trinitätslehre spricht von einem Gott in drei Personen, wohingegen Dein Beispiel von dem Mann von den verschieden Rollen spricht, die jemand in unterschiedlichen Kontexten einnimmt. Es bleibt aber immer dieselbe Person! Also, kein zutreffendes Beispiel!
Wenns drum geht um Wasser zu predigen aber selbst Wein zu trinken dann schon:
https://youtu.be/S9nvL1nB-CU?si=9cQZ_CrFhXmsKSHh
https://youtu.be/aLocuv9Ik_0?si=W_r6jtPPcnX4LS1_
https://youtu.be/2qwiLvdaEBw?si=Lm10DmlezIz3P-N3
Da sind wirklich Ähnlichkeiten erkennbar.
Na ja, Pharisäer verließen sich viel zu sehr auf ihre eigene (Werks)Gerechtigkeit und waren teilweise nur leider ziemlich heuchlerisch.
Wovor die Bibel aber ebenfalls warnt, sind falsche Propheten, die den Herrn verleugnen.
LGuGS ♡
https://www.bibleserver.com
Apostelgeschichte 15,29 :: ERF BibleserverDu bekommst ja kein Tierblut in einer Lebensretrenden Blut Transfusion.
Ihr könnt wohl alle nicht lesen ??